Sonntag, 31. Juli 2011

Heather Terrell - "Jenseits des Mondes"

Titel: "Jenseits des Mondes"
Autor: Heather Terrell
Verlag: Ullstein
Seiten: 304
ISBN: 3548282229
Anmerkung: Es handelt sich um den zweiten Teil der Reihe "Die Chroniken der Nephilim"
Preis: 8,99 € (Taschenbuch)
Erscheinungsdatum: 15. Juli 2011









In einem Satz:
Ein Romantik-Geplänkel, mit einem Spritzer Fantasy, das leider jeglicher Tiefe entbehrt (sowohl bei der Story als auch bei den Charakteren) – schnell gelesen, schnell vergessen.

Inhalt:
Elli ist eine Highschool-Schülerin, doch alles andere als normal. Wie ihr Freund Micheal ist sie ein „Nephilim“, das Ergebnis einer Liebe zwischen (gefallenem) Engel und Mensch. Als ob das nicht schon genug wäre, ist sie aber auch die Auserwählte, die das Schicksal der Menschheit in der Hand hält. Während sie vorerst versucht, möglichst nicht aufzufallen und mit Michael ein normales Teenager-Leben vorzugaukeln, planen die beiden, wie sie die drohende Apokalypse aufhalten könnten …

Eigene Meinung:
Angezogen hat mich eigentlich das hübsche Cover. Die Leseprobe hat sich ebenfalls ganz gut gelesen, so dass ich mich bei Vorablesen für ein Exemplar bewarb, obwohl ich den ersten Teil der Reihe nicht kenne. Anhand der eingestreuten Hinweise konnte ich mir aber schnell ein gutes Bild davon machen, was bisher geschehen ist und wie die einzelnen Personen zueinander stehen. So blieb dann auch der Anfang der Geschichte interessant, musste ich doch erst einmal alle Protagonisten kennen lernen. Da die sich aber auf etwa zweieinhalb Charaktere beschränken, war das auch schnell abgehakt. Elli und Michael, das war’s schon fast. Später tritt dann Ellis Freundin Ruth in Erscheinung, bleibt aber ein mehr als blasser Handlanger. Auch Rafe reißt dann mit seinem Erscheinen nicht mehr wirklich etwas raus. Er und Ruth ergeben für mich zusammen gerade so die angesprochene halbe Person. Alle anderen bleiben Randfiguren für die sogar dieser Titel schon zu hoch gegriffen ist.

Kommen wir zum Inhalt. Elli liebt Michael, Michael liebt Elli … und das wird scheinbar endlos hervorgehoben. Rafe darf dann kurzzeitig für Verwirrung sorgen um anschließend vom Erdboden verschluckt zu werden. Ach ja, und dann war da noch die alles bedrohende Apokalypse, die nebenbei auch mal erwähnt wird. Ach was soll’s … Knall, Bumm, Päng … Erledigt! Wo war nochmal Michael zum anschmachten?!

Verteilt auf knapp 300 Seiten zählt man sage und schreibe 46 (!) Kapitel. Autsch. Zwar wird dadurch die Handlung etwas in Fetzen gerissen, aber die Leselust doch einigermaßen bei Laune gehalten. Frei dem Motto „Ach, eins schaff ich nun auch noch“, wähnt man sich schneller am Ende des Buches als man denkt. Mal abgesehen davon, dass so natürlich unzählige halb oder ganz leere Seiten entstehen und man dementsprechend noch schneller vorankommt. Gefüllt sind diese Kapitel zu gut 70 Prozent mit Ellis Gedanken über Michael, was zwar anfangs noch ganz unterhaltsam ist, aber dann schnell sauer aufstößt. Der eigentliche Kampf der Engel, Nephilim, Gefallenen etc. kommt deutlich zu kurz und scheint keinerlei Konsequenzen zu haben. Eingewoben in eine eigentlich Heile Welt bleibt diese auch weitestgehend heil  – oder eventuelle Folgen werden nur am Rand erwähnt und haben zumindest auf die Welt der Protagonisten keine nennenswerten Auswirkungen. Alles was für Konflikte sorgen könnte, wird ganz schnell aus dem Weg geräumt, so dass eigentlich nichts bleibt, dass Spannung hervorruft oder hält.

Einzig der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Fällt weder besonders positiv noch negativ auf. So schwebt man geradezu durch den Roman bzw. der Roman an einem vorbei. In spätestens 2 Wochen werde ich den Inhalt wohl wieder vergessen haben. Weder wurde bei mir Neugier auf den ersten Teil geweckt, noch bin ich gespannt auf den dritten.

Eine letzte Frage, die für mich im Raum stehen bleibt, betrifft den Titel: Was bitte hat der mit dem Inhalt zu tun? Nicht einmal ansatzweise wird ein Bezug zum Mond hergestellt oder zu irgendetwas, was poetisch auch nur im Entferntesten damit in Zusammenhang  stehen könnte.







Buchsalat-Challenge





Zeitraum: bis zum 05.11.2011

Der Dank für diese schöne Challenge-Idee geht an splitterherz :)
Ziel ist es, bis zum 5.11.2011 acht Bücher aus möglichst unterschiedlichen Genres zu lesen. Fünf davon müssen komplett unterschiedlich und drei weitere dürfen schonmal gelesen worden sein. Jedoch darf keine Genre mehr als zwei mal vorkommen.
Ich bin selbst schon gespannt, welche Genres es im Endeffekt bei mir werden, da ich gerne versuchen möchte, wirklich alle 8 Bücher aus unterschiedlichen Genres zu wählen.




Meine Bücher mit Genre: 

1. Ron Markus - "Romantik für Anfänger" (Humor) --> Rezension
2. Annette John - "Deadline 24" (Jugendbuch) --> Rezension
3. Nina Blazon - "Zweilicht" (Fantasy) --> Rezension
4. Karen Duve - "Anständig essen" (Sachbuch) --> Rezension 
5. Ilsa J. Brick - "Ashes" (Dystopie) --> Rezension
6. Barbara Pachl-Eberhart - "Vier minus drei" (Erfahrungen) --> Rezension
7. Katerina Polodja - "In einer Nacht, woanders" (Gegenwartsliteratur) --> Rezension
8. Antje Szillat - "Solange du schläfst" (Jugendbuch) --> Rezension

Samstag, 30. Juli 2011

Urlaubslektüre

Genau genommen kommt dieser Post etwas verspätet, denn ich bin schon so halb im Urlaub: erstmal zu Papa fahren (gaaaanz viel Lesezeit - und da bin ich auch schon seit Anfang der Woche), dann ab an die Mosel und auf einem Weingut die Seele baumeln lassen und dann noch ne gute Woche zu Verwandten nach Norddeutschland. Ich glaube an der Mosel werde ich weder viel zum lesen noch zum posten kommen. Trotzdem habe ich mein optimistisches Urlaubsbündel geschnürt und das ist drin:



Heather Terrell - "Jenseits des Mondes": Der Zweite Teil der "Chroniken der Nepilim". Ich habe es von vorablesen bekommen und kenne den ersten Teil nicht. Aber ich bin mit diesem Buch schon fast durch und muss sagen, dass man auch ohne den ersten Teil zu kennen, gut mitkommt. Rezi folgt dann morgen, denke ich.

Delphine de Vigan - "No & ich": Ein schmales Urlaubsbüchlein, das ich sicher schnell durchgelesen haben werde. Es liegt jetzt schon eine Weile auf meinem SuB ... weiß selbst nicht so genau, warum ich es immer noch nicht gelesen habe.

Sara Gruen - "Wasser für die Elefanten": Perfekte Urlaubslektüre, oder?

Alan Bradley - "Flavia de Luce - Mord im Gurkenbeet": Falls mir zwischendurch mal nach nem Krimi ist ...

Andreas Izquierdo - "König von Albanien": Passt perfekt zum LovelyBooks-August-Lesethema und sprang daher quasi von alleine in den Koffer.

Nina Blazon - "Zweilicht": Eigentlich fast Frevelei, dieses schöne Buch erst hier unten zu nennen, denn darauf freue ich mich aus meinem Stapel eigentlich am meisten. Sobald ich "Jenseits des Mondes" durch habe, werde ich mich mit "Zweilicht" für ein paar schöne Lesestunden zurückziehen. Ich freue mich so, dass ich es jetzt schon lesen darf! *g* Eigentlich dachte ich ja an sonnige Lesezeit im Garten, aber wenn ich mir das Regenwetter so anschaue, werde ich das Buch wohl schon durch haben, bis sich die Sonne wieder durch die Wolken gekämpft hat.

Und was steht bei euch so auf dem Urlaubs-Leseplan? Braucht ihr auch immer eine Auswahl aus verschiedenen Themen, oder kauft ihr euch sogar spontan im Urlaub erst neue Bücher?

Donnerstag, 28. Juli 2011

Deadline 24

Titel: "Deadline 24"
Autor: Annette John
Verlag: Beltz&Gelberg
Seiten: 376
ISBN: 3407810814
Preis: 16,95 € (Hardcover)
Erscheinungsdatum: 24. Januar 2011 












In einem Satz:
Ein düsterer, dystopischer Jugendroman, mit einer starken Protagonistin, viel  Spannung und Abwechslung und einem tiefgreifenden Geheimnis, dass es zu enträtseln gilt.

Inhalt:
Sally ist gerade 14 Jahre alt geworden, als ihre Welt auf den Kopf gestellt wird. Mit ihrer Mutter, ihrem Bruder und ihrem Großvater lebt sie auf einer Farm unter einer  Kuppel,  welche die Familie vor den grausamen Lebewesen ihrer Welt beschützt: den Hybriden, fliegenden Fleischfressern, die sich auf alles stürzen was sich bei Tageslicht nicht verkriecht. Niemandem ist klar woher sie oder die anderen lebensbedrohlichen Wesen kommen, doch als Sallys Bruder verschwindet und sie los zieht um ihn zu suchen, deckt Sally das Geheimnis nach und nach auf …

Meine Meinung:
„Deadline 24“ ist ein Jugendbuch und ich habe im Grunde keine sonderlich großen Erwartungen an ein solches. Dennoch hat es die Autorin Annette John locker geschafft, meine Erwartungen zu übertreffen. Von Anfang bis Ende wird die Spannung in diesem Roman hoch gehalten, Geheimnisse werden nur nach und nach aufgedeckt und das Ende besticht durch eine überraschende Auflösung.

Zwar hätte ich mir hier und da noch etwas mehr Charaktertiefe gewünscht, aber für den Umfang des Buches ist es vollkommen ausreichend, denke ich, zumal genug passiert und somit wenig Raum für großartige Charakterbeschreibungen bleibt. Ich war überrascht, dass direkt auf den ersten Seiten gleich so viel passiert und noch überraschter, dass es sich durch das ganze Buch so zieht. Es wird in jedem Fall dafür gesorgt, dass beim Leser keine Langeweile aufkommt und ausreichend Wendungen in der Story gibt es ebenfalls. Das Rätsel, was denn nun die „Deadline 24“ ist, zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte und man darf als Leser ruhig auf die Lösung gespannt sein. Das Ende war für mich überraschend und auch gut gemacht, nur etwas mehr Dramatik hätte es da ruhig sein dürfen. Diese Tatsache schreibe ich allerdings wieder dem Jugendbuch zu und verbuche es mal unter „eigene Geschmackssache“.

Schriftstellerisch ist Annette John ein souveräner Jugendroman gelungen, der nur an einigen wenigen Stellen noch kleinerer Verbesserungen bedarf. Das ein Mädchen „gekreischt“ hat und überall „Tunnels“ sind, ist zwar korrekte Grammatik (wobei ich bei letzterem zugegebenermaßen erst den Duden bemühen musste), aber nicht gerade der schönste Stil. Man hätte auch ruhig mal „schreiend“ durch die „Tunnel“ (ohne s) laufen dürfen. Vielleicht stört das aber auch nur mich. Ansonsten auf jeden Fall ein  absolut runder, flüssig lesbarer und spannender Schreibstil.

Bis auf ein paar Kleinigkeiten, die aber vielleicht nur mich stören, ist es also ein absolut empfehlenswerter Jugendroman, der sich seine fünf Kronen absolut verdient hat.








Montag, 25. Juli 2011

Susanne Falk - "Das Wunder von Treviso"

Autor: Susanne Falk
Titel: "Das Wunder von Treviso"
Verlag: Kindler
Seiten: 256
ISBN: 3463406004
Preis: 16,95 € (Hardcover)
Erscheinungsdatum: 15. Juli 2011












Inhalt:
Das kleine Dorf Treviso in Norditalien führt ein ruhiges Dasein - zu ruhig, wenn es nach den Bewohnern geht, denn der Ort droht nicht nur in der Bedeutungslosigkeit zu versinken, sondern entbehrt im Gegensatz zum beliebten Nachbarort auch jeglicher Anziehungskraft für Geld bringende Touristen. Das soll sich ändern, als der Dorfpfarrer Don Antonio beschließt, die hölzerne Madonna der Kirche zum Weinen zu bringen und damit selbst einen Touristenmagneten zu produzieren.
Die Auswirkungen der weinenden Madonna sind jedoch viel weitreichender als es sich der Geistliche je hätte träumen lassen, denn mit den Touristenströmen kehren auch die Jugend, die Betriebsamkeit und nicht zuletzt die Liebe wieder zurück nach Treviso ...

Meine Meinung:
Mit viel sprachlicher Eleganz und Treffsicherheit versteht es Susanne Falk, mit wenigen Worten einen ganzen Film vorm geistigen Auge ablaufen zu lassen. Sie lässt den Leser an den Leben der verschiedenen Bewohner des kleinen italienischen Ortes teilhaben und erzeugt dabei ein Mitten-Drin-Gefühl. Man fremdelt nicht lange, sondern schließt die liebevoll gezeichneten Charaktere sofort ins Herz und freut sich an ihrem Leben teilhaben zu dürfen.

Ich habe die Geschichte sehr genossen, denn auch wenn nichts wirklich Dramatisches geschieht und kein Spannungsbogen aufgebaut wird, der einem fast die Nerven zerfetzt, so wird es doch nie langweilig. Die kurzen Kapitel und ständigen Blickwechsel lassen die Zeit eigentlich viel zu schnell vergehen, und ehe man sich versieht, ist man auch schon bei der letzten Seite angelangt. Und ein wenig fühlt man sich dann auch, als hätte man leibhaftig gerade einen kleinen Wochenendtrip nach Italien hinter sich.

Also einfach eintauchen, miterleben und bei einer wunderschönen Geschichte für ein paar Stunden dem Alltag entfliehen.

Samstag, 23. Juli 2011

Ein Thron für den König der Bücher



Manchmal gibt es Bücher, die beginnt man zu lesen und kommt schon nach den ersen Seiten einfach nicht mehr davon los. Man verschlingt sie regelrecht, leidet mit den Charakteren mit und schiebt zur Not auch eine Nachtschicht, nur um zu wissen, wie es ausgeht - oder einfach weil man sich von den Charakteren nicht trennen mag.
Es gibt sie in allen Sparten: bei den Jugendbüchern sind es meist die liebevoll gezeichneten Charaktere, bei den Thrillern ist es die Frage, ob der Mörder nun geschnappt wird und bei allem, was ich als sonstige Literatur bezeichne ist es meist einfach nur der Schreibstil, der einen nicht loslässt. Es sind die Könige der Bücher. Die, nach denen alle Leseratten jagen und die nicht selten gerade jenseits der Bestsellerlisten auftauchen. Sie faszinieren uns, ziehen uns für ein paar Stunden vollkommen in ihren Bann und lassen uns auch nach Tagen immernoch nicht wirklich los.

Für diese Bücher habe ich auf meiner Seite nun den Buchthron eingerichtet, ihn mit Samt ausgekleidet, und dem ersten König der Bücher das Zepter in die Hand gedrückt. Den Anfang macht "Wir sind die Könige von Colorado" von David E. Hilton. Wenn ihr mehr über den Buchthron erfahren möchtet, dann klickt hier oder im Menü auf "Buchthron".


Da ich unmöglich alle Neuerscheinungen im Auge behalten kann, freue ich mich natürlich über Vorschläge für neue Buchthron-Anwärter und ich versuche mich danach zu richten. Allerdings können es nur Bücher auf dem Buchthron schaffen, die ich selbst gelesen habe. Denn wie sonst könnte ich mir ein Urteil über sie bilden. ;)

Donnerstag, 21. Juli 2011

Trudi Canavan - "Sonea - Die Heilerin"

Titel: "Sonea - Die Heilerin"
Autor: Trudi Canavan
Verlag: Penhaligon
Seiten: 576
ISBN: 3764530421
Preis: 19,99 € (Hardcover)
Erscheinungsdatum: 23. Mai 2011

Anmerkung: Dies ist der zweite Teil der Sonea Reihe, die wiederum eine Fortsetzung der Trilogie "Die Gilde der schwarzen Magier" ist.








Inhalt:
Der zweite Teil der Sonea-Reihe versucht in erster Linie eine Brückenschlag zwischen dem einleitenden ersten Teil, in dem alle neuen Handlungsstränge und Personen vorgestellt wurden, und dem wahrscheinlich großartigen Abschluss, auf den wir uns hoffenlich im dritten Teil freuen dürfen. So findet Lorkin hier seinen Weg zu den Verräterinnen und lernt viel Neues über diese Volksgruppe der Sachakaner, während Dannyl - einmal mehr auf Reisen - zu recht ähnlichen Erkenntnissen wie Lorkin gelangt und auch der Handlungsstrang um Sonea läuft am Ende auf das gleiche neue Wissen hinaus, das ich hier aber noch nich verraten möchte. Neu hinzu kommt ein Handlungsstrang um eine junge Novizin, namens Lilia, die sich verbotenerweise mit Magie beschäftigt. Und ich verrate wohl nicht zuviel, wenn ich sage, dass dieses Experimentieren kein gutes Ende nehmen wird ...

Meine Meinung:
Ich bin etwas unschlüssig, wie ich diesen Teil bewerten soll. Nachdem mir "Die Hüterin" sehr gut gefallen hat und mich, entgegen der weit verbreiteten Meinung, auch nicht langweilte, bin ich hier schon eher der Meinung, dass man alles viel kürzer hätte schreiben können. Die anfangs üblichen Wiederholungen dessen, was im Vorgängerband geschah, sind wohl leider notwendig - es ist nunmal eine Reihe. Allerdings erschwerte mir das schonmal den Einstieg und ich wartete Seitenweise eigentlich nur darauf, das es endlich richtig los geht.

Wirklich interessant wurde es für mich dann, als Lilia das erste Mal auftrat und somit ein neuer Handlungsstrang für etwas mehr Spannung sorgte. Leider entwickelte sie sich aber zu einem Charaker, dem ich gerne an der einen oder anderen Stelle auf die Sprünge geholfen hätte. Zu naiv ist halt manchmal auch nicht gut.Ihr Eperimentieren und die Konsequenzen dessen sind es aber, die diesem Band den meisten Schwung verleihen.

Den größten Schwachpunkt stellte für mich hingegen die andauernde Wiederholung einzelner Dinge dar. So hat so ziemlich jeder Charakter damit zu kämpfen, dass er oder sie sich über seine Gefühle gegenüber einem anderen klar werden muss. Und auch einzelne Erkentnisse werden von fast jedem neu gewonnen und untereinander erklärt. Spätestens beim dritten Mal sollte es jeder Leser verstanden haben, aber nein, es wird auch noch ein viertes und ein fünftes Mal erklärt - ok, es ist wichtig, ich hab's verstanden!

Ich weiß nicht, was sich die Auorin dabei gedacht hat, denn eigentlich bin ich es von Trudi Canavan gewohnt, dass sie solche Wiederholungen geschickter umschifft.

Auch wenn ich hier nun über einige Sachen mecker, so hat mir der Roman trotzdem gut gefallen. Es sind kleine Schwächen, über die man hinwegschauen kann und die in der Gesamtheit auch nicht zu sehr auffallen. Wie immer war ich fasziniert davon, wie Trudi Canavan die einzelnen Handlungsstränge im Blick behält und genau im richtigen Moment zusammenführt. Auch sprachlich hat sich seit der ersten Trilogie um Sonea sehr viel getan. Es wird nicht mehr ständig gekichert oder das Gesicht verzogen, was ich nun sehr viel angenehmer finde.

Ich bin schon gespannt auf den dritten Teil um dann endlich zu erfahren, auf was das alles hinauslaufen wird. Ich hab zwar schon so meine eigenen kleinen Theorien, aber Trudi Canavan hält bestimmt noch die eine oder andere Überraschung bereit.


Dienstag, 19. Juli 2011

Buchzuwachs - hab ich es diesen Monat übertrieben?

Diesen Monat gabes bei mir viele Neuzugänge im Bücherregal, die nun alle bald gelesen werden wollen. Als ich die, nach und nach angelieferten und zusammengekauften Bücher übereinandergestapelt hatte, überkam mich dann schon ein wenig das schlechte Gewissen und die Frage steht bei mir noch immer im Raum, ob ich nicht vielleicht doch ein paar Bücher zu viel gekauft habe.



Zu meiner Verteidigung sei aber gesagt, dass die meisten davon vom Hugendubel-Krabbeltisch oder von Medimops stammen, also nicht so teuer waren, wie komplett neue Bücher. Andernfalls hätte ich wohl nächsten Monat auch ein kleines Problemgespräch mit meinem Vermieter zu führen. Ich bezweifle, dass er Verständnis dafür hätte, wenn ich ihm erkläre, dass ich unter Buchkaufsucht leide und daher leider mal einen Monat keine Miete zahlen kann.

Und ich trau es mich ja kaum zu sagen, aber es sind auch noch Bücher auf dem Weg zu mir, die ich hier mal noch verschweige *g*

Nun aber dazu, was alles den Weg zu mir gefunden hat. Aufgrund der Menge verzichte ich weitesgehend auf genauere Beschreibungen, verlinke aber den jeweiligen Titel zu Amazon, damit sich jeder genauer anschauen kann, was ihn interessiert.

Autor: Susanne Falk
Seiten: 253
Anmerkungen: Bei Vorablesen gewonnen und bereits zur Hälfte gelesen. Bisher ein wirklich wunderschönes Buch, das absolute Freude beim Lesen bereitet








Autor: Heather Terrell
Seiten: 304
Anmerkungen: Bei Vorablesen gewonne. Es handelt sich um den zweiten Teil einer Reihe und ich kenne den ersten noch nicht. Aber der Leseprobe nach zu urteilen wird sich auch so der Einstieg recht leicht finden.




Autor: Sara Gruen
Seiten: 416
Anmerkungen: Es ist doch immer wieder erstaunlich, was bei Hugendubel als Mängelexemplar verkauft wird. So kam ich preisgünstig an dieses Juwel meiner Wunschliste - zum Glück nicht die Filmausgabe.

Autor: Jan Weiler
Seiten: 400
Anmerkungen: Nachdem mich die italienischen Geschichten  "Maria ihm schmeckt's nicht" und "Antonio im Wunderland" herrlich unterhalten haben, bin ich gespannt, was dieses Werk zu bieten hat.

Autor: Katharina Hagena
Seiten: 254
Anmerkungen: Stand auch schon längere Zeit auf meiner Wunschliste und hat es nun als Medimops-Fund in mein Regal geschafft.

Autor: Alan Bradley
Seiten: 400
Anerkungen: Auch ein Medimopsfund. Und ja, ich gestehe, dass ich dem Buch hauptsächlich wegen dem tollen Cover hinterherjage. Ich hoffe aber, der Inhalt ist auch so gut, wie er sich anhört.

Autor: Xinran
Seiten: 336
Anmerkungen: Ein Medimops-Zufallsfund. Für gerade einmal 99 cent durfte dieses Buch noch schnell mit in den Einkaufswagen. Ich hatte bisher noch nichts davon gehört, aber der Klappentext klingt vielversprechend.

Autor: Markus Zusak
Seiten: 592
Anmerkungen: Dank des LovelyBooks-Sommerwichtelns hat dieses Wunschlistenbuch nun auch endlich den Weg in mein Regal gefunden.


Autor: Philip Sington
Seiten: 464
Anmerkungen: Und noch ein Medimops-Wunschlistenbuch (Ja, das war ein dickes, fettes Medimops Paket *g*)

Autor: Joanne Fedler
Seiten: 464
Anmerkungen: Und nochmal ein Buch vom LovelyBooks Sommerwichteln *freu*



Autor: Andreas Izquierdo
Seiten: 400
Anmerkungen: Ein Buch, dass mich vom Thema her eigentlich gar nich gelockt hätte. Nachdem ich aber "Apocalypsia" gelesen habe, bin ich mir sicher, dass mir der Autor jegliche Art von Geschichte verkaufen kann und ich viel Spaß beim lesen dieses Buches haben werde. Ich freu mich schon drauf.

Autor: Adriana Trigiani
Seiten: 352
Anmerkungen: Hugendubel-Krabbeltisch-Fund




Autor: Francesca Marciano
Seiten: 320
Anmerkungen: Noch ein Hugendubel-Krabbeltisch-Fund. Es klang einfach interessant, also durfte es mit *g*



Autor: Gail Tsukiyama
Titel: Die Straße der tausend Blüten
Seiten: 624
Anmerkungen: Ein nicht eingeplanter Zufallsfund bei Medimops. Leider fehlt meiner Hardcoverausgabe das hübsche Cover. Aber bei 99 cent für ein Hardcover kann man das schonmal verschmerzen. Am Ende kommt es eh auf den Inhalt an.

Donnerstag, 14. Juli 2011

Sommerwichteln - Mein Original ist angekommen!

Gestern kam endlich das bislang verschollene original Wichtelgeschenk bei mir an. Ehrlich gesagt ging das sogar schneller, als ich es erwartet hätte ... bzw. eigentlich hätte ich es gar nicht mehr erwartet. Umso größer war natürlich meine Freude, als ich es in den Händen hielt und aufreißen durfte. Darin enthalten waren zwei Gechenk-Päckchen, eine Karte und ein hübsches Foto.


 Dann hieß es natürlich erstmal, die Geschenke liebevoll von ihrer Verpackung zu befreien. Ok, die Neugier war sehr stark und so blieb das "liebevoll" ewas auf der Strecke, aber am Ende habe ich das Buch "Die Bücherdiebin" von Markus Zusak und ein Italienisch-Kochbuch mit dazu passenden Nudeln aus der Verpackung befreit. Da hat sich mein Wichtel aber ganz genau über mich informiert, denn ich liiiieeeebe italienisches Essen und "Die Bücherdiebin" steht auch schon seit einer halben Ewigkeit auf meinem Wunschzettel ... nun muss ich mich nur noch zum Kochen aufraffen. *g*

 

Montag, 11. Juli 2011

Romantik für Anfänger

Titel: Romantik für Anfänger
Autor: Ron Markus
Verlag: KiWi
Seiten: 317
ISBN: 9783462042917
Preis: 14,95 € (Taschenbuch)
Erscheinungsdatum: 18. April 2011





Klappentext:
In ihrer Telenovela geht es um Gefühlsstürme und lodernde Flammen der Liebe – im echten Leben hingegen steht der Drehbuchautorin Charlotte der Sinn überhaupt nicht nach Romantik: Ihr Ex-Freund Marius hat sie mit gefühlten 99% ihrer Kolleginnen betrogen.

Als eine Rosenheimer Hausfrau namens Huber Sabine in Charlottes Berliner Großstadtleben auftaucht, trifft der eigene Telenovela-Kitsch Charlotte wie ein Bumerang. Denn die Huber Sabine ist ein Superfan, und ganz wie ihr Vorbild aus Charlottes Serie »Engel der Liebe« ist sie von der Idee beseelt, einsame Herzen zusammenzuführen. Ihr erstes Opfer: Charlotte. Denn die Huber Sabine spürt genau, dass auch auf Charlotte eine große, wahre Liebe wartet: Ex-Freund Marius.
Als sich dann auch noch Alex, der als One-Night-Stand gedacht war, dauerhaft in Charlottes Altbauwohnung einquartiert und ihr Chef kurzerhand seine esoterisch angehauchte Frau zu ihrer Vorgesetzten macht, muss sie erkennen: Ihr eigenes Leben ist eine Telenovela geworden – und zwar eine verdammt turbulente.


Meine Meinung
"Romantik für Anfänger" von Ron Markus kommt in grellem Pink daher und verwirrt den Leser mit seinem schnulzigen Titel, doch wer den Mut hat, zu lesen, was sich zwischen den pinken Pappdeckeln verbirgt, der wird mit einer witzigen, sarkastischen und teilweise urkomischen Parodie auf die deutsche Telenovela belohnt.

Hauptakteurin des Romans ist Charlotte, die junge Chefredakteurin einer deutschen Telenovela, bei der der Name Programm ist: "Renata - Engel der Liebe". Doch die Serie steckt in einem Quotentief, so dass der Serienchef ihr zwecks kreativer Förderung die Leiterin des Renata-Fanclubs auf's Auge drückt. Dieser selbst ernannte größte Fan heißt Sabine Huber, kommt aus einem bayerischen Dorf, hat stets ihren Dackel Edi im Gepäck und sich ihrerseits selbst zum Liebesengel erklärt. Nun versucht sie Charlotte mit ihrem Verflossenen Marius wieder zu verkuppeln, doch die will nicht das geringste davon wissen, schaltet lieber Durchzug und konzentriert sich lieber ganz auf ihre Karriere ...

Was sich in der groben Handlung durchaus wie ein Liebesroman anhört, wird vom Autor von Anfang an entschärft um nicht zu sagen, jede Schnulze wird schon in ihrem Keim erstickt und zwar mit sehr viel Humor, Ironie und Sarkasmus. Alles Dinge, die ich liebe (im Gegensatz zu schnulzigen Szenen). Charlotte selbst ist eine Figur, die vor Ironie nur so strotzt und da die gesamte Handlung aus ihrer Sicht geschrieben wurde, ist es kein Wunder, dass man dank ihrer allgegenwärtigen Kommentare so manches Mal laut auflachen muss.

Das Ende des Buches wird oft als zu schnell oder zu heftig angesehen. Auch ich hatte diesen Eindruck. Allerdings denke ich, dass genau das Ende wohl das richtige für ein Buch dieser Art ist. Es bildet nicht das wahre Leben ab und es ist eine Parodie auf die Telenovela. Da ich jetzt kaum das Ende beschreiben kann, wird sich der geneigte Leser wohl selbst ein Urteil bilden müssen, aber so viel sei angeraten: Seht das Ende auf den gesamten Hintergrund des Buches bezogen und ich denke es wird doch für die meisten passend sein.



Sonntag, 10. Juli 2011

LovelyBooks-Sommerwichteln

Heute Nacht gab es bei mir eine Überraschung der ganz besonderen Art: Mein LovelyBooks-Sommerwichtel-Geschenk (was für ein Wort... ich hab's mal lieber mit Trennstrichen versehen *g*) durfte endlich ausgepackt werden bzw. ist überhaupt endlich angekommen.

Leider ist mein eigentliches Wichtelgeschenk bei der Post untergegangen und so wie ich die Post kenne, bezweifle ich auch, dass es jemals wieder auftauchen wird. Ich glaube mein Wichtel, der sich sicher totale Mühe beim zusammenstellen gemacht hat, tut mir mehr Leid, als ich mir selbst, die ich beinahe nichts zum auspacken gehabt hätte.

Aber es gibt da einen gaaaaanz lieben Menschen bei LovelyBooks, dem ich ganz großen Dank schulde: Daniliesing. Sie hat sich total viel Mühe gemacht und für die verloren gegangenen Pakete (es waren wohl insgesamt vier?) Ersatz besorgt, total liebevoll verpackt und schnell noch auf die Reise geschickt. Nach eigener Aussage eine "Kleinigkeit" ... aber ich fand das gar nicht so klein! Danke, danke, danke, liebe Dani!!!!

Lange Rede, kurzer Sinn: gestern Abend lag, gerade noch pünktlich zum verabredeten Auspacktag heute, mein Geschenk vor meiner Tür. Ihr wollt mit auspacken? Aber gerne doch, ich habe extra alles dokumentarisch fesgehalten :D


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09.07.2011 - gegen 22 Uhr
Ich glaube es kaum. Es kam tatsächlich noch ein Wichtelpäckchen für mich an!
Als ich spät abends von der Arbeit kam, lag es bei mir auf der Fußmatte.
Was für eine Überraschung ... jetzt nur noch etwa zwei Stunden warten. Punkt Null Uhr darf es offiziell entpackt werden. Auf geht's zum gemeinsamen entgegenfiebern im Wichtel-Thread.

 
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10.07.2011 - 00:01 Uhr
Es ist die erste Minute des 10.07. angebrochen. Es darf ausgepackt werden!
Doch bei mir war leider jemand schneller als ich bei (auf?) meinem Päckchen. Es wurde streng bewacht und ich musste mich erst in Lebensgefahr begeben um Katerchen das Teil unterm Hintern wegzuziehen.
Und ja, er hat sich allen Ernstes genau um 23:59 Uhr raufgelegt!!!


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10.07.2011 - 00:10 Uhr
Habe ganz ohne Kratzer das Päckchen erobert und nur ein paar böse Blicke vom Gastkater geerntet!
Also Hülle aufgefetzt und ... tadaaaa! ... mein Wichtelgeschenk! Total hübsch eingepackt und mit einer voll süßen Karte die bei mir als Lesezeichen enden wird. Und die passt irgendwie auch gerade super zu dem obigen Foto *lach*



sieht doch fast aus wie Katerchen auf dem Paket, oder? ;)

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10.07.2011 - 00:13 Uhr
Das Band habe ich noch liebe voll aufgeknotet. Aber beim Papier war die Geduld dann am Ende. Vor allem, wenn man nebenbei immer schon liest, was andere gerade so auspacken *g*
Na, wer errät, was drin ist? Also ich hatte es da schon erkannt.




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10.07.2011 - 00:15 Uhr
Es ist "Heißhunger" von Joanne Fedler. Ein Buch, das bei mir auf der Wunschliste mit ganz oben steht ... oder sollte ich jetzt besser sagen "stand"? Außerdem gab's noch ein supertolles Lesezeichen. Das hat ein Gummiband, das man dann um das Buch schlingen kann, damit es fest verschlossen ist. Ja liebe Dani, das hast du perfekt getroffen, wo ich doch immer meine Bücher in der Tasche mit mir rumschleppe! Jetzt kann erstens das Lesezeichen nicht mehr rausfallen, was echt immer ärgerlich ist, und zweitens keine Seiten mehr verknicken weil irgendwas ins Buch gerutscht ist *g*



Ehm ja ... es war Nacht ... dunkel ... und den Blitz hab ich irgendwie vergessen *g*
Aber ich denke es zeigt das Gesamtpaket doch ganz gut.


Mein Wichtelkind hat auch gleich nachts ausgepackt. Zum Glück, denn ich war sooo gespannt, wie es ihm gefallen wird. Und er hat sich sehr über mein Päckchen gefreut - hat er zumindest gesagt *g*

Donnerstag, 7. Juli 2011

Wir sind die Könige von Colorado

Titel: Wir sind die Könige von Colorado
Autor: David E. Hilton
Verlag: Arche
Seiten: 392
ISBN: 3716026476
Preis: 19,90 (Hardcover)













Inhalt:
Wir schreiben das Jahr 1963, als der 13 jährige Will seinem gewalttätigen Vater ein Messer in den Bauch sticht um sich und seine Mutter vor ihm zu schützen. Zwar überlebt der Vater aber dennoch wird Will zu zwei Jahren Aufenthalt auf der "Swope Ranch", einer Besserungsanstalt für verhaltensauffällige Jugendliche, verurteilt um dort Pferde zu zähmen und dadurch wieder gehorsam zu lernen. Doch was er dort erlebt wird sein Leben für immer verändern ...


Meine Meinung:
Das Buch beginnt in der heutigen Zeit und zeigt einen Will, der alt und gebrochen, aber nun endlich bereit ist über das zu berichten, was er in seiner Jugend erlebt hat. Mit gerade einmal 13 Jahren aus seiner gewohnten Umgebung gerissen und auf eine Pferderanch mitten im Nirgendwo verfrachtet, musste er versuchen das Beste aus seiner Situation zu machen und die zwei Jahre irgendwie überstehen.

Das "irgendwie" trifft es dabei genau auf den Punkt, denn es sind grausame Jahre. Die schlimmsten seines ganzen Lebens. Einzige Lichtblicke scheinen Benny, Mickey und Coop zu sein, drei andere Jungen des Lagers, zwischen denen sich eine tiefe Freundschaft entwickelt.

Ohne Umschweife beschreibt der Autor die brutalen Ereignisse auf der Ranch, die alles andere als ein guter Ort ist, beleuchtet aber auch die einzelnen Hintergründe der Jungen und die Umstände die sie zur Gewalt getrieben haben und hinterlässt damit ein flaues Gefühl im Magen des Lesers. Immer wieder fragt man sich, ob auf diese weise auch nur ein Kind auf den rechten Weg zurück gebracht werden kann.

Es handelt sich um eine vom Autor erdachte Geschichte, doch das musste ich mir während des Lesens immer wieder bewusst ins Gedächtnis rufen. Zu real wirken die Ereignisse als dass man sie einfach als erfunden abtun kann. Und während ich mir zwischendurch die Tränen noch verkneifen konnte, wurde mir am Ende der Griff zum Taschentuch dann doch nicht erspart.

Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der bereit ist sich mit einer Welt abzugeben, in der nicht die Glückseligkeit vorherrscht, sondern das nackte Überleben im Vordergrund steht. Und jedem, der nicht allzu zart besaitet ist, denn auch die gewaltigsten Szenen werden vom Autor völlig unverblümt wiedergegeben.

"Wir sind die Könige von Colorado" ist ein gewaltiges Debut eines Autors, der es mit nur wenigen Worten schafft ein untergründiges Schaudern zu erzeugen, das andere mit ganzen Büchern nicht hervorzurufen vermögen.


Mittwoch, 6. Juli 2011

Dystopien-Challenge



 

Zeitraum: 01.07.2011 - 30.06.2012

Ok, eigentlich sollte bei drei Challenges erstmal Schluß sein, aber über diese Challenge von Caro bin ich nun noch gestolpert und da muss ich einfach noch dabei sein. Dann ist aber wirklich erstmal genug *schwör*

Folgende Dystopien habe ich vor zu lesen (bereits gelesene werden fett markiert und zur Rezension verlinkt):

01. "Deadline 24" von Annette John
02. "Ashes: Brennendes Herz" von Ilsa J. Bick
03. "Totentöchter" von Lauren DeStefano
04. "Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele" von Suzanne Collins
05. "Die Tribute von Panem - Gefährliche Liebe" von Suzanne Collins
06. "Die Tribute von Panem - Flammender Zorn" von Suzanne Collins
07. "Zweilicht" von Nina Blazon
08. "Die Bestimmung" von Veronica Roth
09. "Neva" von Sara Grant
10. "Starters" von Lissa Price
11. "Ready Player One" von Ernest Cline
12. "I bet you'll die" - Thomas Feibel

Dienstag, 5. Juli 2011

Farbsonnen-Challenge


 

Zeitraum: 02.01.2011 - 31.12.2011

Ziel ist es hier in einem Jahr mindestens acht Bücher zu lesen, deren Coverfarbe sich zu einer Farbsonne zusammenfügen lassen.Vielen Danke, Alexandra, dass ich trotz meiner späten Entschlußfreude noch an dieser Challenge teilnehmen darf!
Um genau zu sein handelt es sich um die folgenden Farben:

Gelb 
Grün 
Türkis 
Blau 
Lila 
Pink 
Rot 
Orange

Ich setze es mir selbst zum Ziel, mindestens eine Farbsonne zusammen zu bekommen. Und mal sehen, vielleicht werden es ja auch zwei.

Meine erste Farbsonne:

Barbara Pachl-Eberhart - "Vier minus drei" (Rezension) 
Nina Blazon - "Zweilicht" (Rezension)
Lisa Desrochers - "Angel Eyes" (Rezension)
Trudi Canavan - "Sonea - Die Heilerin" (Rezension) 
Lauren DeStefano - "Totentöchter" (Rezension)
Ron Markus - "Romantik für Anfänger" (Rezension) 
Jonathan Tropper - "Mein fast perfektes Leben" (Rezension)
Christian von Aster - "Der letzte Schattenschnitzer) (Rezension)

--> Juhuuu! Meine erste (und wahrscheinlich auch einzige) Farbsonne ist vollständig!

Da ich irgendwie immer die gleichen Farben lese, habe ich damit schonmal die nächste Sonne angefangen (in der Hoffnung die Lücken bald auffüllen zu können)


Meine zweite Farbsonne: 

Gelb 
Karen Duve - "Anständig essen" (Rezension)
Ceri Radford - "Das Leben ist kein Gurkensandwich" (Rezension)
Ilsa J. Brick - "Ashes" (Rezension) 
Lauren DeStefano - "Totentöchter" (Rezension) 
Pink
Antje Szillat - "Solange du schläfst" (Rezension) 
Orange
 

Und es geht los ...

Eine ganze Weile verfolge ich nun schon die Bücher-Blogger durch das halbe Netz und versuchte mit aller Macht zu wiederstehen – erfolglos, wie man sieht, denn jetzt habe ich mich doch dazu hinreißen lassen einen eigenen Bücherblog zu sarten.
Vielleicht gibt euch ja die eine oder andere Rezension von mir eine Anregung für den nächsten Buchkauf.

Aber irgendwie ist dieser Blog aber auch ein kleiner Überblick für mich, was ich schon so gelesen habe, was ich mir vorgenommen habe und dient hoffentlich ach der dezimierung meines immer weiter wachsenden SUB (Stapel Ungelesener Büche).  … Wohin das Ganze am Ende führen wird, wird die Zeit zeigen.

Ich werde in den nächsten Tagen auch noch ein paar Worte über mich und meinen Lesegeschmack schreiben, aber erstmal wünsche ich euch viel Vergnügen auf meinem Blog und werde gleich mal die ersten Bücher und Rezensionen zum Einstellen vorbereiten ... und vor allem muss ich das Design hier erstmal vernünftig anpassen. Sieht ja noch gruselig aus *g*