Tja ... ehm ... *hust* irgendwie habe ich euch meine favorisierten Debütautoren von Juni und Juli verschwiegen. Warum weiß ich selbst nicht so recht. Faulheit vielleicht? Oder liegt es einfach daran, dass selbt nach drei Monaten gerade einmal 5 Bücher auf meiner Liste stehen? Na egal, jetzt werden alle nachgeholt. Die gesamte Liste gibt es wie immer bei LovelyBooks. Dort kann sich dann jeder seine eigenen Favoriten rauspicken.
Hier sind sie also, meine bevorzugten Debütautoren Must-Haves von Juni, Juli und August :D
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Titel: Menschengewinner
Autor: Robert Spengler
Verlag: Ariston
Seiten: 192
Preis: 14,99 € (Taschenbuch)
Inhalt: Mit Sympathie, Authentizität und Offenheit andere
Menschen für sich zu gewinnen ist die wichtigste Kunst für ein
glückliches, erfolgreiches Leben. Ob bei Vorstellungsgesprächen, auf
Wohnungs- oder Partnersuche oder bei der Akquise neuer Kunden – überall
gilt es, andere von uns zu überzeugen und für uns einzunehmen. Robert
Spengler, erfahrener Coach und Vortragsredner, zeigt, wie es gelingen
kann, mutig den ersten Schritt zu wagen und interessante Menschen
kennenzulernen. Denn: Jeder Kontakt ist bereits ein Gewinn!
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Titel: Das Leuchten der Purpurinseln
Autor: Doris Cramer
Verlag: Blanvalet
Seiten: 672
Preis: 9,99 € (Taschenbuch)
Inhalt: Antwerpen, 1520. Da ihr Vater im Sterben liegt, müssen sich Mirijam und
Lucia Van de Meulen auf eine gefahrvolle Reise nach Andalusien begeben,
wo sie bei Verwandten ein neues Leben beginnen sollen. Doch auf hoher
See geraten sie in Gefangenschaft und werden nach Afrika gebracht. Dort
wird Lucia in einem Harem eingesperrt, während Mirijam als Sklavin
derart gefoltert wird, dass sie die Sprache einbüßt. Sie überlebt allein
dank der Hilfe eines maurischen Heilers. Gemeinsam machen sie sich auf
den Weg nach Mogador, der Stadt der Purpurschnecken. Dort lernt Mirijam
nicht nur die Kunst des Färbens und des Heilens, sondern auch die Liebe
kennen …
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Titel: Drüberleben
Autor: Kathrin Weßling
Verlag: Goldmann
Seiten: 320
Preis: 16,99 € (Hardcover)
Inhalt: Ida steht zum wiederholten Mal in ihrem Leben vor der Tür einer
psychiatrischen Klinik, mit einem Zettel, auf dem ihr Name und der Grund
für ihren Aufenthalt genannt sind. F 32.2. Schwere depressive Episode
ohne psychotische Symptome. »Drüberleben« erzählt von den Tagen nach
diesem Tag, von den Nächten, in denen die Monster im Kopf und unter dem
Bett wüten, den Momenten, in denen jeder Gedanke ein neuer Einschlag im
Krisengebiet ist. Es erzählt von Gruppen, die merkwürdige Namen tragen,
von Kaffee in ungesund großen Mengen, von Rückschlägen und kleinen
Fortschritten, von Mitpatienten und von Therapeuten. Es ist die
Geschichte einer jungen Frau, die sich zehn Wochen in eine Klinik begibt
und dort lernt zu kämpfen. Gegen die Angst und gegen das
Tiefdruckgebiet im Kopf.
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Titel: Hexengesicht
Autor: Heike Schulz
Verlag: Schwarzkopf
Seiten: 256
Preis: 14,95 € (Hardcover)
Inhalt: So hat sich Josephine die Klassenfahrt nicht vorgestellt. Nicht nur,
dass sie sich mit der Esoterikerin Tamara ein Zimmer teilen muss, auch
das Kaff, in das sie die Reise geführt hat, ist total öde. Wer will es
ihr da verübeln, dass sie sich während einer Besichtigungstour lieber
verdrückt? Auch Tamara treibt etwas dazu, sich während des Rundganges
abzusetzen. Seltsamerweise begegnen sich die beiden Mädchen vor einem
Gemälde in einer kleinen Kirche. Fasziniert betrachten sie das
geheimnisvolle Bild bis ihnen die Porträtierte plötzlich den Blick
zuwendet. Josephine tut das Ereignis als Sinnestäuschung ab. Doch Tamara
lässt sich nicht so leicht beruhigen. Schon gar nicht, als sie erfährt,
dass die unheimliche Frau vor Hunderten von Jahren als Hexe angeklagt
und gefoltert wurde. Was will sie nur von den beiden Mädchen? Gemeinsam
beschließen Tamara und Josephine, der Sache nachzugehen. Doch als sie
die Kirche erneut aufsuchen, ist das magische Gemälde verschwunden.
Dafür dringt nun ein Wimmern durch das Gemäuer ...
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Titel: Der Tod kann mich nicht mehr überraschen
Autor: Heike Vullriede
Verlag: Luzifer
Seiten: 234
Preis: 14,50 € (Taschenbuch)
Inhalt: Eine schlechte Diagnose hat Marvin Abel
aus seinem erfolgreichen Leben gerissen. Nun lässt er ihn nicht mehr
los, der Gedanke an den Tod, den er bisher so erfolgreich verdrängte.
Wäre er doch niemals wegen dieser Kopfschmerzen zum Arzt gegangen, dann
hätte sein Leben so rosarot weitergehen können. Oder? Bepackt mit neuer Unterwäsche und einer viel zu prall gefüllten Reisetasche, begibt er sich ins Krankenhaus, um
sein Leben zu retten. Auf seinem Zimmer knipst er als Erstes ein
Handyfoto von dem Schnarchsack im Nebenbett – und eins von sich selbst,
zur Erinnerung an seine noch immer dichte Haarpracht vor der
Chemotherapie. Marvin will kämpfen. Schließlich hat er
das Leben fest im Griff und bisher noch keinen Kampf verloren. Bald
steht der erste Besucher vor Marvins Bett: Basti, sein kleiner Bruder.
Der bringt nicht nur einen Supermarkt-Blumenstrauß mit, sondern auch
eine schockierende Bitte. Und er bleibt nicht der Einzige, der Marvin
haarsträubende Überraschungen bereitet. Marvin traut seinem eigenen
Leben nicht mehr – und möglicherweise ist er auch neidisch auf die Enten
im Park. Wo ist seine heile Welt geblieben? War es am Ende nichts weiter als ein Traum von Gestern und Morgen? Und wie, verdammt noch mal, lässt man das los?
Freitag, 31. August 2012
Mittwoch, 29. August 2012
Lesenachschub
Es ist mal wieder soweit, sechs neue Bücher haben sich bei mir angesammelt und wie immer möchte ich sie euch nicht vorenthalten. Mir ist aufgefallen, dass erstaunlich viele davon vor historischem Hintergrund spielen. Wird das der neue Trend nach den Dystopien? Historische Jugendbücher mit einem Hauch Fantasy? Na ich bin jedenfalls gespannt, wie sich das so liest. Also hier sind die Schmuckstücke:
verzweifeln, vor allem, da der Halsreif sich immer enger zusammenzieht …
Kristin Cashore
Seit dem Tod ihres tyrannischen Vaters ist Bitterblue die alleinige
Herrscherin eines ganzen Königreichs. Während sie langsam in ihre
Aufgabe hineinwächst, muss sie sich unausweichlich der Vergangenheit
stellen: Wer war ihr Vater, König Leck, wirklich? Was gehört zu den
Lügengebäuden seiner Herrschaft und was ist tatsächlich die Wahrheit?
Für ihre Nachforschungen schleicht sich Bitterblue Nacht für Nacht
verkleidet aus dem Schloss, schließt unter falschem Namen ungewöhnliche
Freundschaften in den Straßen und Wirtshäusern und verstrickt sich
ihrerseits in ganz neue Lügen ...
Erscheinungsdatum: September 2012
Verlag: Carlsen
Preis: 19,90 €
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Heike Eva Schmidt
Als Cat einen alten Halsreif findet, legt sie ihn sich
neugierig um. Dumm nur, dass das Schmuckstück
mit einem Fluch belegt ist und sie geradewegs in
die Vergangenheit befördert. Zu allem Überfluss
lässt sich der Kupferreif auch nicht mehr von
ihrem Hals entfernen. Wären da nicht die kräuterkundige Dorothea und deren Bruder Jakob, der
Cats Herz schneller schlagen lässt, würde sie wohl verzweifeln, vor allem, da der Halsreif sich immer enger zusammenzieht …
Erscheinungsdatum: 1. März 2012
Verlag: PAN
Preis: 14,99 €
Nina Blazon
Wer steckt hinter den grausamen Morden, die die Bewohner der Auvergne in
Angst und Schrecken versetzen? Es heißt, eine Bestie in Wolfsgestalt
treibe in der Gegend ihr Unwesen. Eine Delegation des Königs bricht auf,
um sie zu töten. Mit dabei ist auch der Zeichner Thomas, dem sich schon
bald ein dunkles Geheimnis offenbart: Weder ein Dämon noch ein Wolf
allein kann die Morde begangen haben. Für seinen ungeheuerlichen
Verdacht setzt Thomas seine große Liebe aufs Spiel - und sein Leben.
Erscheinungsdatum: 1. Februar 2012
Verlag: Ravensburger
Preis: 17,99 €
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Robin LaFevers
Die 17-jährige Ismae flüchtet vor einer Zwangsheirat und findet Zuflucht
im Kloster von St. Mortain, wo die Schwestern noch den alten Gottheiten
dienen. Doch um selbst ein neues Leben beginnen zu können, muss sie das
Leben anderer zerstören: Der Gott des Todes hat ein Schicksal als
Auftragsmörderin für sie vorgesehen …
Ismaes erster Auftrag führt sie an den Hof der bretonischen Herzogin, wo sie mit einem unlösbaren Gewissenskonflikt konfrontiert wird: Wie kann sie den Auftrag des Todes ausführen, wenn das Opfer ihr Herz gestohlen hat?
Ismaes erster Auftrag führt sie an den Hof der bretonischen Herzogin, wo sie mit einem unlösbaren Gewissenskonflikt konfrontiert wird: Wie kann sie den Auftrag des Todes ausführen, wenn das Opfer ihr Herz gestohlen hat?
Erscheinungsdatum: 10. September 2012
Verlag: cbj
Preis: 14,99 €
Rainer Stenzenberger
Gero von Sarnau sammelt mehr Laster als andere Menschen
Facebook-Kontakte. Zocken, schnelle Autos, der ständige Ritt auf der
Klinge – das alles kostet eine Menge Geld. Aber ein Kerl, dem bei
Vollmond Haare auf dem Handrücken wachsen und der anschließend auf
blutige Jagd geht, ist für einen Nine-to-Five-Job nicht geeignet. Also
plant Gero gemeinsam mit drei Freunden einen Überfall auf den
berüchtigten Kreuzberger Wettpaten Yildiray. Dumm nur, dass ihn
ausgerechnet mit dessen schöner Tochter eine heimliche Liaison verbindet
… Berlin Werwolf ist der Auftakt zu einer urbanen Werwolf-Reihe in
Berlin.
Erscheinungsdatum: 7. März 2012
Verlag: Bebra
Preis: 14,95 €
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Tom König
Waffeleis darf nur im Stehen verzehrt werden, Kündigungen sind
ausschließlich über eine kostenpflichtige 0900-Nummer möglich, und
Bareinzahlungen sind bei der Bank grundsätzlich unerwünscht: Kunden
haben in diesem Land nichts zu lachen.Jede Woche beschreibt Tom König in
seiner SPIEGEL-ONLINE-Kolumne "Warteschleife", was es heißt, heute
Konsument zu sein. Pointiert und mit beißender Ironie schildert er seine
Erlebnisse in der Service-Sahara und deckt auf, wie viele Unternehmen
ihre Kunden nach Strich und Faden betuppen. Er erzählt die irrwitzigsten
Kunden-Erlebnisse, die SPIEGEL-ONLINE-Leser ihm geschickt haben und
gibt Tipps, wie man sich gegen die Gängelei von Firmen und Behörden
wehren kann.
Erscheinungsdatum: 16. August 2012
Verlag: KiWi
Preis: 8,99 €
Labels:
Neue Bücher
Dienstag, 28. August 2012
Em Bailey - "Du denkst, du weißt, wer ich bin"
"Du denkst, du weißt, wer ich bin"
von Em Bailey
Verlag: Egmont INK
Seiten: 346
ISBN: 3863960238
Preis: 17,99 € (Hardcover)
Erscheinungsdatum: 9. Februar 2012
In einem Satz:
Der wohl fragilste und wechselhafteste Hauptcharakter, den ich je kennnenlernen durfte.
Inhalt:
Olive hat ein traumatisches Erlebnis hinter sich und ist seitdem von der beliebtesten Schülerin zur Außenseiterin an ihrer Schule abgestiegen. Als die neue Schülerin Miranda hinzukommt und sich immer mehr an Katie, Olives ehemals beste Freundin, anschleicht, scheint nur Olive zu bemerken, was für ein falsches Spiel die Neue spielt ...
Meine Meinung:
Mit dem Anfang von "Du denkst, du weißt, wer ich bin" habe ich mich etwas schwer getan. Man wird als Leser direkt in Olives Gegenwart geworfen und es wird viel zu lange immer nur angedeutet, dass vor Kurzem etwas Schlimmes passiert ist und ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt wurde. Nur leider muss man wirklich erst die Hälfte des Buches hinter sich bringen, um zu erfahren, was geschehen ist und damit auch Olives Handeln zu verstehen. Auf den ersten hundert Seiten fragte ich mich mehrfach, ob ich vielleicht unbemerkt den zweiten Teil einer Reihe erwischt habe.
Hat man sich mit der Unwissenheit um dieses alte Geheimnis irgendwann abgefunden, kann man sich dann auf die Geschichte um Miranda einlassen: das geheimnisvolle Mädchen, das scheinbar alle manipuliert. Dieser Erzählstrang ist stellenweise wirklich spannend. Man darf einen Jugend-Thriller allerdings nicht mit einem blutigen Thriller für Erwachsene verwechseln. Sicher ist die Geschichte für Dauer-Thriller-Leser etwas zu lasch, im Jugendbereich finde ich sie aber genau richtig.
Bis zur Hälfte des Buches tappt man als Leser auch ziemlich im Dunkeln, was Miranda angeht. Dann wird jedoch so etwas wie ein kleiner Höhepunkt eingebaut und die Geschichte bekommt noch einmal eine ganz neue Wendung. Zwar war der Höhepunkt super, aber mir persönlich hätte es besser gefallen, wenn es diese Wende nicht gegeben hätte, denn sie kam mir zu künstlich vor und ich konnte ab da die Ereignisse nicht immer nachvollziehen. Vielleicht hätte die Autorin einfach den ersten Erzählstrang weiter ausbauen sollen - aber es ist schwer, das an dieser Stelle zu erklären, wenn man nicht zu viel vom Inhalt verraten will.
Besonders gefallen hat mir der Charakter von Olive. Selten habe ich eine Protagonistin erlebt, die so am Boden zerstört und zerbrechlich ist. Man kann meist ziemlich gut mit ihr mitfühlen und Schritt für Schritt versteht man besser, warum sie so ist, wie sie ist. Allerdings wurde die Idee nicht immer durchgezogen und sie verhielt sich teilweise einfach unlogisch, was ich dann wiederum etwas schade fand - da hätte man noch mehr rausholen können.
Auch mit den anderen Figuren habe ich mich etwas schwer getan, da sie für mich nicht immer nachvollziehbar handelten, dafür aber wirklich immer genau im richtigen Moment auf der Bildfläche erschienen (nur einmal möchte ich im wahren Leben erleben, wie die richtige Person wirklich im entscheidenden Moment um die Ecke kommt). Wenn man aber bereit ist, über diese kleineren Ungereimtheiten hinwegzusehen und sich einfach auf die Grundstory einzulassen, dann wird man schnell in den Sog um Miranda hineingezogen und kann mitfiebern, wie am Ende alles ausgehen wird.
von Em Bailey
Verlag: Egmont INK
Seiten: 346
ISBN: 3863960238
Preis: 17,99 € (Hardcover)
Erscheinungsdatum: 9. Februar 2012
In einem Satz:
Der wohl fragilste und wechselhafteste Hauptcharakter, den ich je kennnenlernen durfte.
Inhalt:
Olive hat ein traumatisches Erlebnis hinter sich und ist seitdem von der beliebtesten Schülerin zur Außenseiterin an ihrer Schule abgestiegen. Als die neue Schülerin Miranda hinzukommt und sich immer mehr an Katie, Olives ehemals beste Freundin, anschleicht, scheint nur Olive zu bemerken, was für ein falsches Spiel die Neue spielt ...
Meine Meinung:
Mit dem Anfang von "Du denkst, du weißt, wer ich bin" habe ich mich etwas schwer getan. Man wird als Leser direkt in Olives Gegenwart geworfen und es wird viel zu lange immer nur angedeutet, dass vor Kurzem etwas Schlimmes passiert ist und ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt wurde. Nur leider muss man wirklich erst die Hälfte des Buches hinter sich bringen, um zu erfahren, was geschehen ist und damit auch Olives Handeln zu verstehen. Auf den ersten hundert Seiten fragte ich mich mehrfach, ob ich vielleicht unbemerkt den zweiten Teil einer Reihe erwischt habe.
Hat man sich mit der Unwissenheit um dieses alte Geheimnis irgendwann abgefunden, kann man sich dann auf die Geschichte um Miranda einlassen: das geheimnisvolle Mädchen, das scheinbar alle manipuliert. Dieser Erzählstrang ist stellenweise wirklich spannend. Man darf einen Jugend-Thriller allerdings nicht mit einem blutigen Thriller für Erwachsene verwechseln. Sicher ist die Geschichte für Dauer-Thriller-Leser etwas zu lasch, im Jugendbereich finde ich sie aber genau richtig.
Bis zur Hälfte des Buches tappt man als Leser auch ziemlich im Dunkeln, was Miranda angeht. Dann wird jedoch so etwas wie ein kleiner Höhepunkt eingebaut und die Geschichte bekommt noch einmal eine ganz neue Wendung. Zwar war der Höhepunkt super, aber mir persönlich hätte es besser gefallen, wenn es diese Wende nicht gegeben hätte, denn sie kam mir zu künstlich vor und ich konnte ab da die Ereignisse nicht immer nachvollziehen. Vielleicht hätte die Autorin einfach den ersten Erzählstrang weiter ausbauen sollen - aber es ist schwer, das an dieser Stelle zu erklären, wenn man nicht zu viel vom Inhalt verraten will.
Besonders gefallen hat mir der Charakter von Olive. Selten habe ich eine Protagonistin erlebt, die so am Boden zerstört und zerbrechlich ist. Man kann meist ziemlich gut mit ihr mitfühlen und Schritt für Schritt versteht man besser, warum sie so ist, wie sie ist. Allerdings wurde die Idee nicht immer durchgezogen und sie verhielt sich teilweise einfach unlogisch, was ich dann wiederum etwas schade fand - da hätte man noch mehr rausholen können.
Auch mit den anderen Figuren habe ich mich etwas schwer getan, da sie für mich nicht immer nachvollziehbar handelten, dafür aber wirklich immer genau im richtigen Moment auf der Bildfläche erschienen (nur einmal möchte ich im wahren Leben erleben, wie die richtige Person wirklich im entscheidenden Moment um die Ecke kommt). Wenn man aber bereit ist, über diese kleineren Ungereimtheiten hinwegzusehen und sich einfach auf die Grundstory einzulassen, dann wird man schnell in den Sog um Miranda hineingezogen und kann mitfiebern, wie am Ende alles ausgehen wird.
Labels:
INK,
Jugendbuch,
Rezension
Sonntag, 19. August 2012
Cordula Stratmann - "Sie da oben, er da unten"
"Sie da oben, er da unten"
von Cordula Stratmann
Verlag: KiWi
Seiten: 208
ISBN: 3462039350
Preis: 13,95 € (Taschenbuch)
Erscheinungsdatum: 23. September 2010
In einem Satz:
Ich habe mich noch nie zuvor so bei einem Buch gelangweilt, wie bei diesem.
Inhalt:
Sabine wird von ihrem Mann erwürgt, erlebt noch eine Weile ihr Dasein aus Sicht einer Toten und darf dann ins Himmelreich eintreten und dort neue Bekanntschaften schließen. Ihr Mann Dieter hingegen kann unbehelligt sein Leben auf der Erde fortführen ...
Meine Meinung:
Schuster bleib bei deinen Leisten! Hier merkt man mal wieder, wie viel Wahres an diesem Ausspruch ist, denn so gut Frau Stratmann als Comedian (vor allem bei Impro-Comedy) auch ist, so schlecht ist sie als Autorin. Ich versuche eigentlich immer noch etwas Gutes an einem Buch zu finden, aber hier muss ich nach langer Suche leider passen. Vielleicht die Grundidee? Der gute Wille? Ich weiß es nicht ...
Es ist nicht das erste Buch mit dieser Idee, das ich gelesen habe. Wenn Menschen den Himmel betreten, bietet das viel Platz für Fantasie und komische Situationen. Hier wurde weder Ersteres bewiesen noch das Potenzial ausgenutzt. Ab und zu wird einmal eine "neue" Idee angerissen, aber kaum ausgebaut und Sabines Himmelsalltag scheint noch viel langweiliger zu sein, als der auf der Erde. Allerdings lernt Sabine im Himmel auch einige prominente Persönlichkeiten kennen. Normale Menschen scheinen entweder nicht zu sterben oder sie kommen nach Frau Stratmanns Meinung selten in den Himmel, denn die Wahrscheinlichkeit, einen Promi zu treffen, scheint mit dem Betreten des Himmels ums Millionenfache zu steigen. Die einzelnen Personen, egal ob Promi oder nicht, bleiben dabei aber so blass, dass Hildegard Knef ebenso gut Marilyn Monroe und Patrick Swayze auch Kaiser Augustus sein könnte - man würde keinen Unterschied merken.
Dieter auf der Erde geht es auch nicht viel anders. Kapitel für Kapitel schleppt er sich nun durch sein, von Sabine befreites, Leben und erfreut sich mal mehr und mal weniger an seiner Straffreiheit. Dabei erlebt er... ehm ... nichts! Und das ist verdammt wenig, wenn man bedenkt, dass etwa die Hälfte des Buches aus seiner Sicht geschrieben ist.
Im Grunde passiert im gesamten Buch rein gar nichts. Es reicht, wenn man den ersten Satz eines Kapitels liest, denn im Rest schweift die Autorin nur noch ab und man fragt sich unweigerlich irgendwann, wo der Sinn der Geschichte liegen soll. Bis zum letzten Satz habe ich auf den Aah-Effekt gewartet, aber leider ohne Erfolg. Immerhin bin ich meinem Prinzip treu geblieben, jedes Buch, dass ich rezensiere, vorher komplett zu Ende zu lesen. Demnächst werde ich mir aber überlegen, ein Buch lieber gar nicht zu rezensieren und dafür abzubrechen.
von Cordula Stratmann
Verlag: KiWi
Seiten: 208
ISBN: 3462039350
Preis: 13,95 € (Taschenbuch)
Erscheinungsdatum: 23. September 2010
In einem Satz:
Ich habe mich noch nie zuvor so bei einem Buch gelangweilt, wie bei diesem.
Inhalt:
Sabine wird von ihrem Mann erwürgt, erlebt noch eine Weile ihr Dasein aus Sicht einer Toten und darf dann ins Himmelreich eintreten und dort neue Bekanntschaften schließen. Ihr Mann Dieter hingegen kann unbehelligt sein Leben auf der Erde fortführen ...
Meine Meinung:
Schuster bleib bei deinen Leisten! Hier merkt man mal wieder, wie viel Wahres an diesem Ausspruch ist, denn so gut Frau Stratmann als Comedian (vor allem bei Impro-Comedy) auch ist, so schlecht ist sie als Autorin. Ich versuche eigentlich immer noch etwas Gutes an einem Buch zu finden, aber hier muss ich nach langer Suche leider passen. Vielleicht die Grundidee? Der gute Wille? Ich weiß es nicht ...
Es ist nicht das erste Buch mit dieser Idee, das ich gelesen habe. Wenn Menschen den Himmel betreten, bietet das viel Platz für Fantasie und komische Situationen. Hier wurde weder Ersteres bewiesen noch das Potenzial ausgenutzt. Ab und zu wird einmal eine "neue" Idee angerissen, aber kaum ausgebaut und Sabines Himmelsalltag scheint noch viel langweiliger zu sein, als der auf der Erde. Allerdings lernt Sabine im Himmel auch einige prominente Persönlichkeiten kennen. Normale Menschen scheinen entweder nicht zu sterben oder sie kommen nach Frau Stratmanns Meinung selten in den Himmel, denn die Wahrscheinlichkeit, einen Promi zu treffen, scheint mit dem Betreten des Himmels ums Millionenfache zu steigen. Die einzelnen Personen, egal ob Promi oder nicht, bleiben dabei aber so blass, dass Hildegard Knef ebenso gut Marilyn Monroe und Patrick Swayze auch Kaiser Augustus sein könnte - man würde keinen Unterschied merken.
Dieter auf der Erde geht es auch nicht viel anders. Kapitel für Kapitel schleppt er sich nun durch sein, von Sabine befreites, Leben und erfreut sich mal mehr und mal weniger an seiner Straffreiheit. Dabei erlebt er... ehm ... nichts! Und das ist verdammt wenig, wenn man bedenkt, dass etwa die Hälfte des Buches aus seiner Sicht geschrieben ist.
Im Grunde passiert im gesamten Buch rein gar nichts. Es reicht, wenn man den ersten Satz eines Kapitels liest, denn im Rest schweift die Autorin nur noch ab und man fragt sich unweigerlich irgendwann, wo der Sinn der Geschichte liegen soll. Bis zum letzten Satz habe ich auf den Aah-Effekt gewartet, aber leider ohne Erfolg. Immerhin bin ich meinem Prinzip treu geblieben, jedes Buch, dass ich rezensiere, vorher komplett zu Ende zu lesen. Demnächst werde ich mir aber überlegen, ein Buch lieber gar nicht zu rezensieren und dafür abzubrechen.
Montag, 13. August 2012
Jay Asher & Carolyn Mackler - "Wir beide, irgendwann"
"Wir beide, irgendwann"
von Jay Asher & Carolyn Mackler
Verlag: cbt
Seiten: 400
ISBN: 357016151X
Preis: 17,99 € (Hardcover)
Erscheinungsdatum: 25. August 2012
von Jay Asher & Carolyn Mackler
Verlag: cbt
Seiten: 400
ISBN: 357016151X
Preis: 17,99 € (Hardcover)
Erscheinungsdatum: 25. August 2012
In einem Satz:
Wenn man seine eigene Zukunft kennt, kann man sie dann wirklich ändern?
Inhalt:
Wenn man seine eigene Zukunft kennt, kann man sie dann wirklich ändern?
Inhalt:
Im Jahr 1995 bekommt Emma ihren ersten Computer und damit auch Zugang zum neu
aufkommenden Internet, von dem alle sprechen. Als sie die AOL-Software startet,
öffnet sich automatisch eine Seite namens „Facebook“ und es erscheint das Bild
einer Frau, die ihr erstaunlich ähnlich sieht, nur 15 Jahre älter. Nach
anfänglicher Skepsis und einigen Überprüfungen kommt Emma zusammen mit ihrem
besten Freund Josh zu dem Schluss, dass sie über diese Seite einen Blick in
ihre eigene und auch Joshs Zukunft werfen kann. Während Josh jedoch ein schönes
Leben zu haben scheint und die High-School-Schönheit Lindsay geheiratet hat,
ist Emmas zukünftiges Leben geprägt von Eheproblemen und Arbeitslosigkeit. Schnell
bemerkt Emma, dass sie die Zukunft ändern kann, wenn sie in der Gegenwart
anders handelt. Aber kann man die Zukunft wirklich so formen, wie man sie sich
wünscht?
Meine Meinung:
Meine Meinung:
Wohl niemand kann von sich behaupten, dass ihn die eigene Zukunft nicht
interessieren würde und die meisten hätten wohl auch nichts dagegen
einzuwenden, einmal einen Blick in selbige zu werfen. Emma und Josh ist in „Wir
beide, irgendwann“ dieses Glück vergönnt. Doch ist es wirklich Glück, wenn man
schon jetzt weiß, dass man in 15 Jahren arbeitslos und unglücklich verheiratet
sein wird? Emma findet diese Aussicht erschreckend, kommt aber schon bald auf
die Idee, schon jetzt etwas zu unternehmen, um diese Zukunft nicht Wirklichkeit
werden zu lassen. Stück für Stück ändert sie ihre Gegenwart oder ihre Gedanken
über die Zukunft und damit auch ihr zukünftiges Facebook-Profil: Neuer Wohnort,
neue Freunde, neuer Mann, neue Kinder, neue Arbeit – doch wann wird sie
wirklich glücklich sein? Wohin soll sie ihre Zukunft führen?
Die Autoren haben ein heißes Eisen angefasst, denn niemand weiß, wie sich unser gegenwärtiges Handeln wirklich auf unsere Zukunft auswirken wird. Große Entscheidungen können wenig bewirken und kleine Dinge können ein halbes Leben ändern. Sie zeigen aber auch gut auf, wie schnell man sich in den Gedanken über die eigene Zukunft verrennen kann, sei es nun mit zukünftigem Facebook oder ohne, und wie schnell man darüber vergisst, im Hier und Jetzt zu leben. Allerdings bleiben sie für meinen Geschmack zu oberflächlich. Emma und Josh interessieren sich größtenteils nur für ihre eigene Zukunft, obwohl ein Ausblick in die Zukunft doch so viel mehr Möglichkeiten bietet.
Unter der Oberfläche dieser Facebook-Fantasie schlummert auch eine ganz alltägliche Teenager-Romanze, in der es einmal mehr darum geht, dass ein Mädchen und ein Junge beste Freunde sind und sich nur schwer eingestehen können, dass sie sich mittlerweile ineinander verliebt haben. Ein altbekanntes Schema, das wenig Neues bietet aber trotzdem immer wieder zuverlässig, wie ein Uhrwerk funktioniert. Immerhin wurde größtenteils auf allzu kitschiges Anschmachten verzichtet und die Protagonisten können auch ohne einander leben, was die Geschichte lebensnaher macht und nicht in ein reines Liebesgeplänkel abrutschen lässt.
Wie es das pinke Cover bereits vermuten lässt, hält man mit „Wir beide, irgendwann“ vor allem ein Buch für weibliche Teenager in der Hand. Der ständige Blick in die Zukunft macht den Roman zu einem kurzweiligen und unterhaltsamen Lesevergnügen, bietet eine gute Abwechslung zu den anderen Teenie-Romanzen, wurde aber leider längst nicht ausgereizt.
Die Autoren haben ein heißes Eisen angefasst, denn niemand weiß, wie sich unser gegenwärtiges Handeln wirklich auf unsere Zukunft auswirken wird. Große Entscheidungen können wenig bewirken und kleine Dinge können ein halbes Leben ändern. Sie zeigen aber auch gut auf, wie schnell man sich in den Gedanken über die eigene Zukunft verrennen kann, sei es nun mit zukünftigem Facebook oder ohne, und wie schnell man darüber vergisst, im Hier und Jetzt zu leben. Allerdings bleiben sie für meinen Geschmack zu oberflächlich. Emma und Josh interessieren sich größtenteils nur für ihre eigene Zukunft, obwohl ein Ausblick in die Zukunft doch so viel mehr Möglichkeiten bietet.
Unter der Oberfläche dieser Facebook-Fantasie schlummert auch eine ganz alltägliche Teenager-Romanze, in der es einmal mehr darum geht, dass ein Mädchen und ein Junge beste Freunde sind und sich nur schwer eingestehen können, dass sie sich mittlerweile ineinander verliebt haben. Ein altbekanntes Schema, das wenig Neues bietet aber trotzdem immer wieder zuverlässig, wie ein Uhrwerk funktioniert. Immerhin wurde größtenteils auf allzu kitschiges Anschmachten verzichtet und die Protagonisten können auch ohne einander leben, was die Geschichte lebensnaher macht und nicht in ein reines Liebesgeplänkel abrutschen lässt.
Wie es das pinke Cover bereits vermuten lässt, hält man mit „Wir beide, irgendwann“ vor allem ein Buch für weibliche Teenager in der Hand. Der ständige Blick in die Zukunft macht den Roman zu einem kurzweiligen und unterhaltsamen Lesevergnügen, bietet eine gute Abwechslung zu den anderen Teenie-Romanzen, wurde aber leider längst nicht ausgereizt.
Labels:
cbt,
Jugendbuch,
Rezension
Mittwoch, 8. August 2012
Dystopien-Challenge - Ein Rückblick
So ziemlich ein Jahr ist es nun her, dass ich bei Caro die Dystopien-Challenge entdeckte. 12 Monate hatte man Zeit, um 12 oder mehr Dystopien zu lesen. Das sollte machbar sein, dachte ich mir, und durchforstete erst mein eigenes Bücherregal nach bereits vorhandenen Büchern zu diesem Thema und stürzte mich anschließend auf diverse Seiten und Blogs im Netz um neue Anregungen zu holen. In der derzeitigen Flut von Dystopien, die durch die Buchhandlungen rauscht, ist das auch dringend notwendig, um die für mich interessanten herauszupicken.
Mit "Deadline 24" von Annette John pickte ich mir gleich einen kleinen Exot heraus, denn deutsche Autoren sind bei diesem Thema noch etwas zaghaft (oder waren es zumindest vor einem Jahr noch). Ich wurde mit einem spannenden Buch belohnt, das bis zum Ende für Überraschungen sorgte, lernte das Leben unter Kuppeln kennen und flog auf Hybrieden um das Land zu retten.
Um mein Herz zu beruhigen, ließ ich es anschließend erst einmal ruhiger angehen und traf mit "Totentöchter" von Lauren De Stefano auf die dritte Generation eines Genexperiments, dazu verdammt, mit 20 (Mädchen) bzw. 25 Jahren (Jungen) zu sterben. Alles ist auf eine baldige Fortpflanzung ausgerichtet und reiche Männer kaufen sich arme Mädchen, wie die 16jährige Rhine für ihren kleinen "Harem". Die Gefühlswelt blieb etwas auf der Strecke, aber alles in allem hatte ich erneut eine gute Dystopie erwischt.
Es wurde Zeit, mich der Königin der Dystopien zu widmen. "Die Tribute von Panem" von Suzanne Collins standen auf dem Plan. Drei dicke Bücher ... eine Woche und ich war komplett durch - muss ich mehr sagen? Suzanne Collins hat mir als erste gezeigt, was man mit einer Dystopie alles anstellen kann. Ohne Angst davor, Charakteren viele Schwächen und nicht nur Stärken mit auf den Weg zu geben und sie notfalls auch über die Klippe springen zu lassen, hat sie sich Stück für Stück in mein Herz geschrieben. Ich habe mit Katniss mitgelitten und auch die eine oder andere Träne verdrückt. Nicht zuletzt fand ich den gesellschaftskritischen Ansatz spannend, der (ob gewollt oder ungewollt) unseren Blick auf die Medien schult (und die gewollte Darstellung einzelner Personen in einem bestimmten Licht).
Ganz unverhofft schlich sich "Zweilicht" von Nina Blazon in meine Challenge Liste. Als ich das Buch begann, ahnte ich noch nicht, dass es sich um eine Dystopie handelt, wurde haber mittendrin einmal heftig durchgerüttelt und fand mich plötzlich in einer ganz anderen Welt wieder. Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten, aber Nina Blazon steht seit diesem Buch auf meinem Dauerradar.
Die nächste Dystopie schaffte es sogar auf meinen Buchthron: "Die Bestimmung" von Veronica Roth. Zusammen mit der 16-jährigen Trish durchlitt ich den Entscheidungsprozess für eine Fraktion, sprang mit ihr auf fahrende Züge auf, stellte mich den ureigenen Ängsten und versuchte bloß nicht aufzufallen. Die Fraktionen haben mich auch lange nach dem Lesen nicht losgelassen und die einzelnen Personn wurden so lebendig geschildert, dass sie jetzt noch vor meinem inneren Auge herumtanzen. Respekt! Gibt es noch mehr solche Bücher?
Lange habe ich überlegt, was ich als nächstes in Angriff nehmen soll, als mir eine Buchfee "Neva" von Sara Grant ins Haus wehte. Dieses Buch hatte wahrscheinlich einfach das Pech, nach "Die Tribute von Panem" und "Die Bestimmung" gelesen zu werden, so dass diese Geschichte und ihre Personen zu flach blieben um wirklich auftrumpfen zu können. Die Geschichte war gut, aber halt auch ncht herausragend gegen die anderen. Hätte ich es früher gelesen, wäre ich vielleicht begeistert gewesen, aber so bot es nicht viel Neues.
Auch "Starters" von Lissa Price traf dieses Schicksal und ich konnte mich der vielen jubelnden Leserstimmen nicht ganz anschließen. Sind meine Erwartungen mittlerweile zu hoch, oder ist die Geschichte um Callie doch eher flach, aber dennoch unterhaltsam angelegt?
Nein, an meinen Ansprüchen kann es nicht liegen, denn erneut schaffte es eine Dystopie auf meinen Buchthron: "Ready Player One" von Ernest Cline! Wieder einer dieser Überraschungshits, ein Buch, das ich beinahe komplett Links liegen gelassen hätte. Diesmal geht es um eine hauptsächlich digitalisierte Welt und mit Wade versucht man das größte Spiel seiner Zeit gewinnen. Was eigentlich eher wenig spektakulär klingt, wurde so genial umgesetzt, dass ich vorm Autor nur meinen Hut ziehen kann.
Habe ich nach 12 Monaten und 12 Dystopien nun genug davon? Nein, ganz sicher nicht! Einige stehen noch geduldig in meinem Regal, wie zum Beispiel Stephanie Meyers "Seelen", Thomas Elbels "Asylon", Robin Wassermans "Crashed" (zu dem mir aber der erste Band noch fehlt) oder Ally Condies "Die Auswahl". Andere haben sich zwischenzeitlich auf meine Wunschliste geschlichen - nicht zuletzt durch die Listen der anderen Challangeteilnehmer. Auch die wollen noch gelesen werden und kommen sicher irgendwann an die Reihe. Das Genre Dystopie ist noch lange nicht ausgereitzt und ich wünsche mir noch viel mehr Bücher in diesem Bereich - gerne dürfen dann aber auch einmal Erwachsene die Hauptrolle spielen!
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Challenge
Dienstag, 7. August 2012
Katharina Hagena - "Der Geschmack von Apfelkernen"
"Der Geschmack von Apfelkernen"
von Katharina Hagena
Verlag: KiWi
Seiten: 254
ISBN: 3462041495
Preis: 8,99 € (Taschenbuch)
Erscheinungsdatum: 18. August 2009
In einem Satz:
Eine wirre Erzählweise und viel zu viele Personen mit ihren Schicksalen lassen schnell einen überforderten und damit gelangweilten Leser zurück.
Inhalt:
Die 27-jährige Iris erbt das Haus ihrer Großmutter und damit auch einen ganzen Haufen Erinnerungen. Sie zieht sich einige Tage in dieses nun einsame Haus zurück und besinnt sich auf die alte Zeit und die Menschen, deren Schicksal sie geteilt hat.
Meine Meinung:
Viel hatte ich von diesem Buch gehört und noch mehr hatte ich erwartet, doch ich wurde herb enttäuscht. Ich erwartete eine Familiengeschichte mit ein paar größeren oder kleineren Geheimnissen, die Iris aufdeckt, während sie das Haus ihrer Großmutter erkundet. Ich erwartete aber auch einen Schreibstil, der ruhig etwas verschnörkelt sein darf, aber doch klar durch diese Geschichte führt - mich sozusagen an die Hand nimmt und mir die Menschen vorstellt, die in ihr die Hauptrolle spielen. Leider war genau das Gegenteil der Fall.
Ich kam mir vor, als würde ich bei entfernten Verwandten auf dem Sofa sitzen und alten Familiengeschichten lauschen, bei denen aber nur von noch ferneren Verwandten die Rede ist. Und wie es nun einmal bei solchen Runden abläuft, haben dann alle ihren Spaß, die wissen, worum es geht, aber niemand erklärt dem Neuling in der Runde, wer denn diese Leute eigentlich alle sind und wie sie zusammengehören. Niemand kommt auf die Idee, dass es ja jemand nicht wissen könnte. Und so bleibt man unwissend und gelangweilt auf seinem Platz sitzen und hofft nur noch, dass es bald vorbei ist - ja, genau so ging es mir bei diesem Buch!
Katharina Hagena unternimmt leider nur sehr selten, und auch dann meist viel zu spät, den Versuch, die Figuren dem Leser vorzustellen. Bis man wirklich weiß, wer zu wem gehört, ist der Großteil der Geschichte längst bedeutungslos an einem vorbeigerauscht. Schade eigentlich. Ständig wechselnde Blickwinkel bzw. Zeiten tragen ebenso wenig zum Verständnis bei, wie die ungewöhnliche Art, wörtliche Rede einzuleiten: ein Gedankenstrich am Anfang, und dann keine Endmarkierung - was soll das?! Wenn man da nicht extrem konzentriert am Ball bleibt, verliert man schnell die Übersicht, wer denn nun was sagt.
Auch thematisch wollte mir während des gesamten Romans keine Einordnung gelingen. Eigentlich ist es wohl eine Familiensaga, dann aber treten immer wieder "magische" Elemente auf (ein plötzlich erblühender Apfelbaum, eine elektrisch geladene Tante etc.), die einfach nicht so recht passen wollen und sprachlich erinnert es stellenweise fast schon an Kitschromane.
Vielleicht würde mir das Buch besser gefallen, wenn ich es ein zweites Mal lesen würde, nun, da ich ja endlich die Figuren und deren Zusammengehörigkeit auf die Reihe bekommen habe. Aber ehrlich gesagt habe ich dazu absolut keine Lust und es sollte wohl auch nicht Ziel eines Buches sein, erst im zweiten Anlauf Sinn zu ergeben. Leider fällt daher auch meine Endbewertung eher weniger gut aus. Die Stimmen zu dem Buch sind allerdings sehr gemischt und ich würde daher niemandem davon abraten, dieses Buch zu lesen. Manch einem gefällt es ... mir halt nicht.
von Katharina Hagena
Verlag: KiWi
Seiten: 254
ISBN: 3462041495
Preis: 8,99 € (Taschenbuch)
Erscheinungsdatum: 18. August 2009
In einem Satz:
Eine wirre Erzählweise und viel zu viele Personen mit ihren Schicksalen lassen schnell einen überforderten und damit gelangweilten Leser zurück.
Inhalt:
Die 27-jährige Iris erbt das Haus ihrer Großmutter und damit auch einen ganzen Haufen Erinnerungen. Sie zieht sich einige Tage in dieses nun einsame Haus zurück und besinnt sich auf die alte Zeit und die Menschen, deren Schicksal sie geteilt hat.
Meine Meinung:
Viel hatte ich von diesem Buch gehört und noch mehr hatte ich erwartet, doch ich wurde herb enttäuscht. Ich erwartete eine Familiengeschichte mit ein paar größeren oder kleineren Geheimnissen, die Iris aufdeckt, während sie das Haus ihrer Großmutter erkundet. Ich erwartete aber auch einen Schreibstil, der ruhig etwas verschnörkelt sein darf, aber doch klar durch diese Geschichte führt - mich sozusagen an die Hand nimmt und mir die Menschen vorstellt, die in ihr die Hauptrolle spielen. Leider war genau das Gegenteil der Fall.
Ich kam mir vor, als würde ich bei entfernten Verwandten auf dem Sofa sitzen und alten Familiengeschichten lauschen, bei denen aber nur von noch ferneren Verwandten die Rede ist. Und wie es nun einmal bei solchen Runden abläuft, haben dann alle ihren Spaß, die wissen, worum es geht, aber niemand erklärt dem Neuling in der Runde, wer denn diese Leute eigentlich alle sind und wie sie zusammengehören. Niemand kommt auf die Idee, dass es ja jemand nicht wissen könnte. Und so bleibt man unwissend und gelangweilt auf seinem Platz sitzen und hofft nur noch, dass es bald vorbei ist - ja, genau so ging es mir bei diesem Buch!
Katharina Hagena unternimmt leider nur sehr selten, und auch dann meist viel zu spät, den Versuch, die Figuren dem Leser vorzustellen. Bis man wirklich weiß, wer zu wem gehört, ist der Großteil der Geschichte längst bedeutungslos an einem vorbeigerauscht. Schade eigentlich. Ständig wechselnde Blickwinkel bzw. Zeiten tragen ebenso wenig zum Verständnis bei, wie die ungewöhnliche Art, wörtliche Rede einzuleiten: ein Gedankenstrich am Anfang, und dann keine Endmarkierung - was soll das?! Wenn man da nicht extrem konzentriert am Ball bleibt, verliert man schnell die Übersicht, wer denn nun was sagt.
Auch thematisch wollte mir während des gesamten Romans keine Einordnung gelingen. Eigentlich ist es wohl eine Familiensaga, dann aber treten immer wieder "magische" Elemente auf (ein plötzlich erblühender Apfelbaum, eine elektrisch geladene Tante etc.), die einfach nicht so recht passen wollen und sprachlich erinnert es stellenweise fast schon an Kitschromane.
Vielleicht würde mir das Buch besser gefallen, wenn ich es ein zweites Mal lesen würde, nun, da ich ja endlich die Figuren und deren Zusammengehörigkeit auf die Reihe bekommen habe. Aber ehrlich gesagt habe ich dazu absolut keine Lust und es sollte wohl auch nicht Ziel eines Buches sein, erst im zweiten Anlauf Sinn zu ergeben. Leider fällt daher auch meine Endbewertung eher weniger gut aus. Die Stimmen zu dem Buch sind allerdings sehr gemischt und ich würde daher niemandem davon abraten, dieses Buch zu lesen. Manch einem gefällt es ... mir halt nicht.
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Gegenwartsliteratur,
KiWi,
Rezension
Montag, 6. August 2012
Jan Winter - "Der Duft des Mangobaums"
"Der Duft des Mangobaums"
von Jan Winter
Verlag: Marion von Schröder
Seiten: 432
ISBN: 3547711444
Preis: 19,95 € (Hardcover)
Erscheinungsdatum: 13. Oktober 2010
von Jan Winter
Verlag: Marion von Schröder
Seiten: 432
ISBN: 3547711444
Preis: 19,95 € (Hardcover)
Erscheinungsdatum: 13. Oktober 2010
In einem Satz:
Man kann den Duft und die Magie Malaysias fast durch die Buchseiten riechen und zu spüren.
Inhalt:
Man kann den Duft und die Magie Malaysias fast durch die Buchseiten riechen und zu spüren.
Inhalt:
Alma ist 26 Jahre jung, als sie 1935 mit ihrem 3-jährigen Sohn Albert die lange
Reise von England nach Malaysia antritt, um ihren Mann dort auf einer
Kautschukplantage beizustehen. Als sie dort eintrifft, ist vieles anders, als
sie es erwartet hatte, aber die Schönheit des Landes gewinnt ihr Herz und lässt
sie alle Widrigkeiten überstehen. Viele Jahre wird sie dort verbringen,
glückliche, wie auch turbulente, doch neue Freunde stehen ihr bei und helfen immer neue Abenteuer zu überstehen ...
Meine Meinung:
Meine Meinung:
Auswanderromane, in denen junge Frauen zu Beginn des letzten Jahrhunderts ihrem
Mann in die Wildnis folgen, gibt es reichlich. Meist sind es besonders starke
Frauen, die dann im Laufe der Geschichte auf außergewöhnliche und
geheimnisvolle Männer treffen. „Der Duft des Mangobaums“ macht da keine Ausnahme.
Alma ist eine starke Persönlichkeit, die sich von den anderen Frauen ihrer
neuen Lebensumgebung vor allem durch ihren Tatendrang und das völlige Fehlen
von Vorurteilen unterscheidet. Es dauert auch nicht lange, da trifft sie auf
den geheimnisvollen, aber starken Einsiedler, an den sonst keiner herankommt
und den Rest mag man an dieser Stelle
auch schon erraten.
Dennoch hat mich die Geschichte an keiner Stelle gelangweilt, denn sie wird einfühlsam und realitätsnah erzählt und ich muss gestehen, dass mir die Konstellation „unabhängige Frau trifft geheimnisvollen Einsiedler“ auch immer wieder gefällt, es muss halt nur gut umgesetzt sein und das ist hier definitiv der Fall.Jan Winter hat keine Liebesgeschichte geschrieben, sondern eine Lebensgeschichte und so wird es auch an keiner Stelle kitschig. Es ist faszinierend, Malaysia mit Alma zusammen zu entdecken und ihr Schicksal mitzuerleben.
Es werden mehrere Jahre erzählt, immer wieder unterbrochen durch Zeitsprünge. So wird die Spannung dauerhaft hochgehalten und ich mochte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Man scheint fast selbst inmitten malaysischer Urwälder oder Städte zu stehen und die Düfte einzuatmen und jeder einzelne Charakter, der eine bleibende Rolle spielt, wurde gut und tiefgründig ausgearbeitet, sodass ich die einzelnen Personen jederzeit vor Augen hatte.
Am Ende des Buches geschah das, was ein gutes Buch ausmacht: Beim Umblättern der letzten Seite fühlte ich mich, als würde ich neu gewonnene Freunde zurücklassen. Auch wenn ich viele Bücher lese und manche dabei in der Masse untergehen, wird mir „Der Duft des Mangobaums“ wohl noch lange in Erinnerung bleiben und ich werde es sicher auch noch öfter weiterempfehlen.
Dennoch hat mich die Geschichte an keiner Stelle gelangweilt, denn sie wird einfühlsam und realitätsnah erzählt und ich muss gestehen, dass mir die Konstellation „unabhängige Frau trifft geheimnisvollen Einsiedler“ auch immer wieder gefällt, es muss halt nur gut umgesetzt sein und das ist hier definitiv der Fall.Jan Winter hat keine Liebesgeschichte geschrieben, sondern eine Lebensgeschichte und so wird es auch an keiner Stelle kitschig. Es ist faszinierend, Malaysia mit Alma zusammen zu entdecken und ihr Schicksal mitzuerleben.
Es werden mehrere Jahre erzählt, immer wieder unterbrochen durch Zeitsprünge. So wird die Spannung dauerhaft hochgehalten und ich mochte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Man scheint fast selbst inmitten malaysischer Urwälder oder Städte zu stehen und die Düfte einzuatmen und jeder einzelne Charakter, der eine bleibende Rolle spielt, wurde gut und tiefgründig ausgearbeitet, sodass ich die einzelnen Personen jederzeit vor Augen hatte.
Am Ende des Buches geschah das, was ein gutes Buch ausmacht: Beim Umblättern der letzten Seite fühlte ich mich, als würde ich neu gewonnene Freunde zurücklassen. Auch wenn ich viele Bücher lese und manche dabei in der Masse untergehen, wird mir „Der Duft des Mangobaums“ wohl noch lange in Erinnerung bleiben und ich werde es sicher auch noch öfter weiterempfehlen.
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Historisch,
Rezension
LovelyBooks Themenlesen - Das Augustthema
Der August hat nun zwar schon ein paar Tage hinter sich, aber da ich im Urlaub war, gibt es den Post zum LovelyBooks-Themenlesen jetzt halt etwas später. Diesen Monat geht es um das folgende, sehr ergiebige Thema:
"Lange Titel"
... gezählt werden alle Titel, die aus mindestens 4 Worten bestehen. Untertitel werden nicht mitgezählt.
Letzten Monat habe ich wieder alle drei Bücher geschafft, die ich mir vorgenommen hatte (nur die Rezis muss ich noch hochladen), aber dieses Mal werde ich definitiv nicht alle schaffen, da mein SUB einfach zu viel zu dem Thema hergibt. Hier also meine Auswahl der Bücher, die zur Zeit überhaupt in Frage kommen:
"Du denkst, du weißt, wer ich bin" von Em Bailey
"Die Stunde, in der ich zu glauben begann" von Willy Lamb
"Sie da oben, er da unten" von Cordula Stratmann
"Die besondere Traurigkeit von Zitronenkuchen" von Aimee Bender
"Die Insel der besonderen Kinder" von Ransom Riggs
"Ich schreib dir morgen wieder" von Cecilia Ahern
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Challenge,
Themenlesen
Sonntag, 5. August 2012
Rachel Joyce - "Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry"
"Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry"
von Rachel Joyce
Verlag: Krüger
Seiten: 384
ISBN: 3810510793
Preis: 18,99 € (Hardcover)
Erscheinungsdatum: 16. Mai 2012
von Rachel Joyce
Verlag: Krüger
Seiten: 384
ISBN: 3810510793
Preis: 18,99 € (Hardcover)
Erscheinungsdatum: 16. Mai 2012
In einem Satz:
Eine berührend und immer wieder überraschende Reise quer durch England und durch Harolds Vergangenheit.
Inhalt:
Eine berührend und immer wieder überraschende Reise quer durch England und durch Harolds Vergangenheit.
Inhalt:
Harold Fry lebt einen ruhigen, aber nicht gerade beschaulichen Lebensabend mit
seiner Frau in einem kleinen Ort an der Südküste Englands. Eines Tages erreicht
ihn ein Brief von seiner alten Freundin Queenie. Sie verabschiedet sich darin
von ihm, da sie an Krebs erkrankt ist und ihr Ende kurz bevorsteht. Harold will
ihr antworten, schreibt einen Brief und läuft zum Briefkasten, doch dann läuft
er daran vorbei und von da an von einem Ort zum nächsten. Er will den Brief
nicht schicken, sondern persönlich zu ihr laufen, einmal durch ganz England,
bis an die schottische Grenze. Mit jedem Schritt entfernt er sich weiter von zu
Hause, findet aber immer mehr zu sich selbst …
Meine Meinung:
Meine Meinung:
Die ungewöhnliche Geschichte von Harold Fry beginnt ganz unschuldig in einem
kleinen Ort in England, doch mit jedem Kilometer, den Harold läuft, kommen neue
Erinnerungen in ihm hoch und Stück für Stück, setzt sich für den Leser ein
Puzzle zusammen, das erst ganz am Ende seine vollständige Wahrheit offenbart. Für
Harold ist die Reise eine Reise zu sich selbst, für den Leser eine kleine
Entdeckungsreise zum Mensch sein an sich, mit vielen kleinen weisen Worten und
Sätzen. Harold macht sich öfter Gedanken um das Zusammenleben und die Natur der
Menschen, denn beim Laufen hat er Zeit
dazu, und ohne dass es belehrend wirkt, kann man so einiges von Harold lernen.
Es beschäftigt einen durchweg die Frage, ob es Harold gelingen wird, Queenie zu retten, oder seine Ehe, oder seinen Sohn … Ich werde hier natürlich nichts dazu verraten, aber es sei gesagt, dass die Autorin immer eine Überraschung bereithält und den Leser auch immer wieder an den Rand seiner gedanklichen Grenzen bringt. Es stellen sich viele Fragen und eine der wichtigsten ist wohl, wie viel ein Mensch wirklich braucht, um glücklich zu sein und worauf es im Leben wirklich ankommt?
Der Schreibstil der Autorin ist anschaulich, ohne zu beschreibend zu sein und einzelne Sätze muten fast schon etwas philosophisch an, sind aber alles andere als schwere Kost. Mir hat die Mischung aus verschiedenen Blickwinkeln gut gefallen und ich wurde sofort in die Geschichte hineingezogen, auch wenn man nicht gleich weiß, auf welche Art von Reise man sich da einlässt.
Mein Exemplar von „Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry“ wurde mir vom Verlag überraschend zugeschickt, mit einer Nachricht, dass dieses Buch wandern sollte, wie auch Harold es tut (genauere Informationen zur Aktion gibt es HIER). Gerne mache ich genau dies, auch wenn ich mich mal wieder nicht dazu überwinden konnte, Notizen darin zu hinterlassen. Als nächstes geht es zu Blue, die dann auf ihrem Blog sicher auch ihre Meinung dazu abgeben wird und auf der Facebook-Seite zum Buch kann man immer weiterverfolgen, wo Harolds Geschichte überall hin wandert - eine wirklich tolle Aktion! :D
Es beschäftigt einen durchweg die Frage, ob es Harold gelingen wird, Queenie zu retten, oder seine Ehe, oder seinen Sohn … Ich werde hier natürlich nichts dazu verraten, aber es sei gesagt, dass die Autorin immer eine Überraschung bereithält und den Leser auch immer wieder an den Rand seiner gedanklichen Grenzen bringt. Es stellen sich viele Fragen und eine der wichtigsten ist wohl, wie viel ein Mensch wirklich braucht, um glücklich zu sein und worauf es im Leben wirklich ankommt?
Der Schreibstil der Autorin ist anschaulich, ohne zu beschreibend zu sein und einzelne Sätze muten fast schon etwas philosophisch an, sind aber alles andere als schwere Kost. Mir hat die Mischung aus verschiedenen Blickwinkeln gut gefallen und ich wurde sofort in die Geschichte hineingezogen, auch wenn man nicht gleich weiß, auf welche Art von Reise man sich da einlässt.
Mein Exemplar von „Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry“ wurde mir vom Verlag überraschend zugeschickt, mit einer Nachricht, dass dieses Buch wandern sollte, wie auch Harold es tut (genauere Informationen zur Aktion gibt es HIER). Gerne mache ich genau dies, auch wenn ich mich mal wieder nicht dazu überwinden konnte, Notizen darin zu hinterlassen. Als nächstes geht es zu Blue, die dann auf ihrem Blog sicher auch ihre Meinung dazu abgeben wird und auf der Facebook-Seite zum Buch kann man immer weiterverfolgen, wo Harolds Geschichte überall hin wandert - eine wirklich tolle Aktion! :D
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