von Jay Asher & Carolyn Mackler
Verlag: cbt
Seiten: 400
ISBN: 357016151X
Preis: 17,99 € (Hardcover)
Erscheinungsdatum: 25. August 2012
In einem Satz:
Wenn man seine eigene Zukunft kennt, kann man sie dann wirklich ändern?
Inhalt:
Wenn man seine eigene Zukunft kennt, kann man sie dann wirklich ändern?
Inhalt:
Im Jahr 1995 bekommt Emma ihren ersten Computer und damit auch Zugang zum neu
aufkommenden Internet, von dem alle sprechen. Als sie die AOL-Software startet,
öffnet sich automatisch eine Seite namens „Facebook“ und es erscheint das Bild
einer Frau, die ihr erstaunlich ähnlich sieht, nur 15 Jahre älter. Nach
anfänglicher Skepsis und einigen Überprüfungen kommt Emma zusammen mit ihrem
besten Freund Josh zu dem Schluss, dass sie über diese Seite einen Blick in
ihre eigene und auch Joshs Zukunft werfen kann. Während Josh jedoch ein schönes
Leben zu haben scheint und die High-School-Schönheit Lindsay geheiratet hat,
ist Emmas zukünftiges Leben geprägt von Eheproblemen und Arbeitslosigkeit. Schnell
bemerkt Emma, dass sie die Zukunft ändern kann, wenn sie in der Gegenwart
anders handelt. Aber kann man die Zukunft wirklich so formen, wie man sie sich
wünscht?
Meine Meinung:
Meine Meinung:
Wohl niemand kann von sich behaupten, dass ihn die eigene Zukunft nicht
interessieren würde und die meisten hätten wohl auch nichts dagegen
einzuwenden, einmal einen Blick in selbige zu werfen. Emma und Josh ist in „Wir
beide, irgendwann“ dieses Glück vergönnt. Doch ist es wirklich Glück, wenn man
schon jetzt weiß, dass man in 15 Jahren arbeitslos und unglücklich verheiratet
sein wird? Emma findet diese Aussicht erschreckend, kommt aber schon bald auf
die Idee, schon jetzt etwas zu unternehmen, um diese Zukunft nicht Wirklichkeit
werden zu lassen. Stück für Stück ändert sie ihre Gegenwart oder ihre Gedanken
über die Zukunft und damit auch ihr zukünftiges Facebook-Profil: Neuer Wohnort,
neue Freunde, neuer Mann, neue Kinder, neue Arbeit – doch wann wird sie
wirklich glücklich sein? Wohin soll sie ihre Zukunft führen?
Die Autoren haben ein heißes Eisen angefasst, denn niemand weiß, wie sich unser gegenwärtiges Handeln wirklich auf unsere Zukunft auswirken wird. Große Entscheidungen können wenig bewirken und kleine Dinge können ein halbes Leben ändern. Sie zeigen aber auch gut auf, wie schnell man sich in den Gedanken über die eigene Zukunft verrennen kann, sei es nun mit zukünftigem Facebook oder ohne, und wie schnell man darüber vergisst, im Hier und Jetzt zu leben. Allerdings bleiben sie für meinen Geschmack zu oberflächlich. Emma und Josh interessieren sich größtenteils nur für ihre eigene Zukunft, obwohl ein Ausblick in die Zukunft doch so viel mehr Möglichkeiten bietet.
Unter der Oberfläche dieser Facebook-Fantasie schlummert auch eine ganz alltägliche Teenager-Romanze, in der es einmal mehr darum geht, dass ein Mädchen und ein Junge beste Freunde sind und sich nur schwer eingestehen können, dass sie sich mittlerweile ineinander verliebt haben. Ein altbekanntes Schema, das wenig Neues bietet aber trotzdem immer wieder zuverlässig, wie ein Uhrwerk funktioniert. Immerhin wurde größtenteils auf allzu kitschiges Anschmachten verzichtet und die Protagonisten können auch ohne einander leben, was die Geschichte lebensnaher macht und nicht in ein reines Liebesgeplänkel abrutschen lässt.
Wie es das pinke Cover bereits vermuten lässt, hält man mit „Wir beide, irgendwann“ vor allem ein Buch für weibliche Teenager in der Hand. Der ständige Blick in die Zukunft macht den Roman zu einem kurzweiligen und unterhaltsamen Lesevergnügen, bietet eine gute Abwechslung zu den anderen Teenie-Romanzen, wurde aber leider längst nicht ausgereizt.
Die Autoren haben ein heißes Eisen angefasst, denn niemand weiß, wie sich unser gegenwärtiges Handeln wirklich auf unsere Zukunft auswirken wird. Große Entscheidungen können wenig bewirken und kleine Dinge können ein halbes Leben ändern. Sie zeigen aber auch gut auf, wie schnell man sich in den Gedanken über die eigene Zukunft verrennen kann, sei es nun mit zukünftigem Facebook oder ohne, und wie schnell man darüber vergisst, im Hier und Jetzt zu leben. Allerdings bleiben sie für meinen Geschmack zu oberflächlich. Emma und Josh interessieren sich größtenteils nur für ihre eigene Zukunft, obwohl ein Ausblick in die Zukunft doch so viel mehr Möglichkeiten bietet.
Unter der Oberfläche dieser Facebook-Fantasie schlummert auch eine ganz alltägliche Teenager-Romanze, in der es einmal mehr darum geht, dass ein Mädchen und ein Junge beste Freunde sind und sich nur schwer eingestehen können, dass sie sich mittlerweile ineinander verliebt haben. Ein altbekanntes Schema, das wenig Neues bietet aber trotzdem immer wieder zuverlässig, wie ein Uhrwerk funktioniert. Immerhin wurde größtenteils auf allzu kitschiges Anschmachten verzichtet und die Protagonisten können auch ohne einander leben, was die Geschichte lebensnaher macht und nicht in ein reines Liebesgeplänkel abrutschen lässt.
Wie es das pinke Cover bereits vermuten lässt, hält man mit „Wir beide, irgendwann“ vor allem ein Buch für weibliche Teenager in der Hand. Der ständige Blick in die Zukunft macht den Roman zu einem kurzweiligen und unterhaltsamen Lesevergnügen, bietet eine gute Abwechslung zu den anderen Teenie-Romanzen, wurde aber leider längst nicht ausgereizt.
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