Dienstag, 17. September 2013

Neuzugänge im September - Ich kann es nicht lassen *g*


Ich weiß, ich weiß ... mein letzter Neuzugängepost ist noch gar nicht so lange her und trotzdem komme ich nun schon wieder mit den nächsten neuen Büchern daher. Aber sie sind allesamt viel zu schön, um auf sie zu verzichten. *g*

Ich mache es auch kurz und schmerzlos ;-)



"City of fallen Anges" von Cassandra Clare
... hat sich günstig angeboten und durfte daher schonmal einziehen, auch wenn ich den ersten Band bisher nur kurz angelesen habe.

"Die Welt, wie wir sie kannten" vonSusan Beth Pfeffer
... steht schon ewig auf meinem Wunschzettel und hat es dank einer Buchtauschrunde nun endlich in mein Regal geschafft. Bin schon ganz gespannt darauf :-)





... lag als überraschendes Rezensionsexeplar auf meiner Fußmatte und ich habe mich riesig darüber gefreut. Vor kurzem durfte ja gerade der erste Teil bei mir einziehen und da ist es natürlich richtig klasse, dass ich nun die beiden Teile gleich nacheinander weglesen kann :-D

"Angelfall" von Susan Ee
... durfte einziehen, da bereits so viele davon geschwärmt haben ;-)
(ja, ich bin leicht beeinflussbar *g*)



 
"Vollendet - Der Aufstand" von Neal Shusterman
... nachdem mich der erste Teil schon so begeistert hat, habe ich mich riesig gefreut, als mich die Glücksfee für die Leserunde des zweiten Bands gezogen hat. Mittlerweile ist es auch schon gelesen und ich fand es großartig. Rezension gibt's bald.

... ist ein tolles Buch - jedenfalls nach den ersten 80 Seiten zu urteilen, die ich bereits verschlungen habe.





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Montag, 16. September 2013

Maya Shepherd - "Radioactive - Die Verstoßenen"



























Ihre Bezeichnung ist F518, sie sieht aus wie alle anderen, lebt den gleichen Tagesablauf wie alle anderen und darf nicht aus der Reihe tanzen. In der Legion ist alles genau geregelt und alles Zwischen- menschliche verboten. Sie stellt es nicht infrage, sondern gehorcht, denn nur so kann die Legion funktionieren und die verseuchte Welt außerhalb irgendwann wieder bevölkert werden. Doch stimmt es wirklich, dass außerhalb der Legion kein Leben mehr möglich ist? Ist diese Art zu leben wirklich die einzig richtige?








"Radioactive" ist im Eigenverlag erschienen. Es gab also keinen professionellen Lektor, der wie wild korrigiert hat und wahrscheinlich auch nur wenige Leser, die der Autorin vor der Veröffentlichung kräftig auf die Finger gehauen haben. Das Schöne daran ist, dass man quasi die Rohversion zu lesen bekommt, also wirklich das Werk, das die Autorin auch im Kopf hatte, ohne dass da hundert Mal von anderen drübergebügelt wurde. Der Nachteil ist, dass die Arbeit eines gnadenlosen Lektors nunmal nicht überflüssig, sondern in der Regel absolut notwendig ist, um eine Geschichte abzurunden.

Den Anfang der Geschichte fand ich grandios und man merkt absolut nicht, dass es hier keinen Lektor gab. Die Stimmung in der Legion wird super rübergebracht, die Protagonistin wirkt glaubwürdig und sympathisch und ich war sofort gefesselt von dieser Welt, in der alle Menschen gleich sein sollen. Je weiter die Geschichte voranschreitet, desto mehr Logikfehler treten aber leider auf und das anfangs so stimmige Bild bekommt langsam immer mehr Risse. Während die Autorin anfangs noch sehr gut einfängt, dass die Protagonistin manche Dinge einfach nicht wissen kann und daher darüber stolpert, vergisst sie es im späteren Verlauf immer wieder und F518 bzw. Cleo, wie sie später heißt, wird zunehmend ein eher schwammiger Charakter, den ich nicht mehr nachvollziehen kann.

Diese umgekehrte Entwicklung von Cleo ist es auch, die mir gegen Ende etwas den Lesespaß genommen hat. Sie hat anfangs einen ziemlich gefestigten Charakter und will entgegen den Regeln der Legion Unterschiede zwischen den Menschen finden und fühlt ansatzweise die Ungerechtigkeit, die es dort eigentlich nicht geben sollte. Später scheint sie aber nur noch zu schwanken und ich hatte das Gefühl, dass sie gar keine eigene Meinung mehr hat. Die Schwankungen waren vor allem viel zu sprunghaft und ich konnte sie selten wirklich nachvollziehen. Auch ihr Denken war teilweise nicht nachvollziehbar und so war sie mit ihren Gefühlen den Aktuellen Situation oft schon meilenweit voraus, was dem Gesamtbild dann leider oft das Stimmige nahm.

Insgesamt fand ich das Buch aber absolut lesenswert. Gerade die Rahmengeschichte und die kunstruierte Welt fand ich interessant und ich bin gespannt auf den zweiten Teil, um mehr davon zu erfahren. Und dass die Autorin Talent zum schreiben hat, hat sie in diesem Buch ebenfalls bewiesen. Eine schön geschrieben Geschichte mit meist glaubhaften Charakteren, eingebettet in eine interssant konstruierte Welt. Der Lesegenuss wird nur leider durch kleinere Logikfehler und eine nicht immer vollkommen nachvollziehbare Handlungsweise der Protagonistin getrübt, was die Geschichte in der Gesamtheit leider zu sehr abflacht.



Seiten: 281
ISBN: 978-1481156158
Preis: 9,98 € (Taschenbuch) / 3,99 € (E-Book)
Erscheinungsdatum: 3. Dezember 2012

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Dienstag, 10. September 2013

Anna Carey - "Eve & Caleb - Wo Licht war"

























Nachdem eine Seuche den Großteil der Menschheit ausgelöscht hat, lebt Eve in einer reinen Mädchenschule. Männer sind böse, sagt man ihnen dort und die Welt außerhalb der Schule ist gefährlich. Und so dreht sich für Eve und ihre Mitschüler alles um ihre Schule und die Aussicht auf eine gute Berufsausbildung danach. An ihrem Abschlusstag soll Eve als Beste ihres Jahrgangs geehrt werden, doch als sie einen Tag davor erfährt, was die Berufsschule wirklich ist, ergreift sie mitten in der Nacht die Flucht. Draußen begegnet sie nicht nur ihrer ehemaligen Mitschülerin Arden, sondern auch den ersten Männern ihres Lebens. Und obwohl sie vor allem Caleb anfangs noch misstrauisch gegenübersteht, muss sie sich bald eingestehen, dass wohl nicht alle Männer so schlecht sind, wie es ihnen erzählt wurde.







Ich habe mit dem Lesen von "Eve & Caleb" extra gewartet, bis ich wirklich Lust auf ein wenig Gefühlsduselei hatte, denn genau das versprach dieser Roman zu werden: sehr gefühlslastig und wahrscheinlich auch etwas kitschig. Vielleicht war ich nun wirklich einfach nur exakt in der richtigen Stimmung dafür, aber so kitschig fand ich es zum Glück gar nicht. Die Liebesgeschichte steht bei dieser Dystopie im Vordergrund, das ist klar. Gesellschaftliche Kritik wird zwar auch angerissen, bleibt aber doch etwas vage. Aber nichts anderes wird man nach Cover und Klappentext erwarten, daher ist das so schon in Ordnung.

Positiv überrascht hat mich der Schreibstil, der bildhaft genug ist, um die einzelnen Szenen vor dem inneren Auge zum Leben zu erwecken, aber trotzdem nicht zu weit ausschweift. Im Gegenteil, an manchen Stellen hätte ich mir eher noch gewünscht, dass sich die Autorin noch etwas mehr Zeit genommen hätte, um einzelne Szenen miteinander zu verbinden.

Zum Glück haben sich Eve und Caleb nicht einfach so Hals über Kopf ineinander verliebt. Ich bin nicht so der Fan von "Liebe auf den ersten Blick Geschichten" und fand es daher gut und passend, dass sich die beiden nur langsam annähern. Das unausweichliche Zusammenkommen der beiden wird aber auch nicht endlos lang hinausgezögert - genau die richtige Mischung eben.

Wenn ich an dem Roman etwas auszusetzen hätte, dann wäre es die mangelnde Tiefe der konstruierten Welt. Die Rahmenbedingungen wirken ein wenig wie ein übergestülptes Kostüm, das nicht so recht passen mag und trotz einiger (weniger) Erklärungen wirkt die dystopische Umgebung für mich nicht immer wirklich logisch. Wenn man sich aber davon nicht allzu sehr ablenken lässt und den Fokus auf die Beziehung von Eve und Caleb legt, kann man diese Nebensachen aber auch schnell unbeachtet lassen. Die gelegentlichen Rückblicke auf den Ausbruch der Seuche aus Eves Sicht machen dieses Manko schnell wieder weg. Es schafft eine gewisse Atmosphäre, wenn man durch diese Rückblicke immer wieder ein Stück mehr erfährt, wie man sich wohlfühlen mag, wenn um einen herum alles zusammenbricht, während man selbst noch ein kleines Kind ist.

Ich konnte in die Geschichte eintauchen und trotz kleiner Logikfehler einfach davontragen lassen. Daher gibt es von mir auch die volle Punktzahl für eine tolle Liebesgeschichte unter katastrophalen Bedingungen und ich freue mich schon auf die Fortsetzung im zweiten Teil.




Verlag: Loewe
Seiten: 299
ISBN: 978-3785571033
Preis: 8,95 € (Taschenbuch)
Erscheinungsdatum: 16. Januar 2013





Mittwoch, 4. September 2013

Thomas Elbel - "Asylon"


























Irgendwann in der Zukunft haben sich die Menschen in einer zusammengewürfelten Stadt zusammengerottet, in der Armut und Gewalt vorherrschen. Ein Grenzstreifen und ein Hochsicherheitssystem hindern Außenstehende daran, die Stadt zu betreten. Oder ist es vielleicht doch anders herum? Torn, einer der Wächter der Stadt kommt ins Grübeln, als zu viele Zufälle auf einmal passieren und auch die junge Saina hat nach dem Tod ihrer besten Freundin ihre Zweifel am System ...







"Asylon" ist der Debütroman des deutschen Autors Thomas Elbel und ich freue mich, sagen zu können, dass es ein gelungenes Debüt ist! Es ist eine der wenigen Dystopien auf dem Markt, die Erwachsene als Zielgruppe hat und es war erfrischend, mal keinen Teenies bei ihrer Selbstfindung zu folgen, sondern Erwachsene auf ihrem gefährlichen Weg begleiten zu dürfen. Dementsprechend härter sind auch die Umgebung, die Sprache und nicht zuletzt die Protagonisten selbst.

Von Anfang an hat mich die Sprache überzeugt. Thomas Elbel weiß mit Worten umzugehen, das zeigt sich immer wieder. Gerade im späteren Verlauf der Geschichte hatte ich dann aber doch manchmal das Gefühl, dass er beim Schreiben ins Stolpern kam. Da wirkte die eine oder andere Szene dann nicht ganz rund oder ein Dialog kam zu künstlich rüber. Das fällt aber eigentlich nur dadurch auf, dass der Rest sonst immer natürlich rüberkommt und eher selten gestellt wirkt. Eine seltsame Mischung also irgendwie, aber ich schiebe es mal auf das Erstlingswerk. ;-)

Was mich persönlich an der Geschichte gestört hat, war die starke Ähnlichkeit zu Kriminalromanen oder Thrillern. Ich hatte oft das Gefühl, eigentlich bei der Aufklärung eines Falls zu helfen, statt eine Abenteuergeschichte zu lesen. Manch einer mag vielleicht gerade das gut finden, aber da ich zurzeit nicht so das Bedürfnis nach Krimis habe, hat mir diese Seite eher weniger gefallen. 

Die vielen verschiedenen Sichtweisen sind für mich ebenfalls ein Kritikpunkt. Immer wieder wird man von einem Protagonisten zum nächsten geworfen und die Spannung bleibt dadurch manchmal auf der Strecke. Zwar sind die Handlungen alle irgendwann miteinander verwoben, aber da man nur hin und wieder einen Brocken hingeworfen bekommt und dann schon wieder woanders ist, verliert man schnell mal die Übersicht. Bei jedem Kapitel muss man sich dann wieder in Gedächtnis rufen, warum man da jetzt eigentlich mehr erfahren wollte, statt sich einfach von der Geschichte treiben zu lassen. 

Die Spannung wird allerdings dauerhaft ziemlich hoch gehalten. Mal abgesehen von den ständigen Kapitelsprüngen (Protagonistenwechseln), kann man durchaus sagen, dass man in die Geschichte hineingezogen wird und immer mehr erfahren will. Schnell freundet man sich mit den Personen an (oder verfeindet sich mit ihnen) und will wissen, wie sie sich durch ihre Welt kämpfen. Also alles in allem eine Dystopie, die ich allen weiterempfehlen kann, die den Jugend-Dystopien entwachsen sind und nicht nur nach einer Romanze, sondern nach echtem Abenteuer suchen!




Verlag: Piper
Seiten: 448
ISBN: 978-3492267922
Preis: 9,95 € (Taschenbuch)
Erscheinungsdatum: 18. August 2011



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Dienstag, 3. September 2013

Dan Wells - "Aufbruch - Partials1"

























Kira ist 16 Jahre als und absolviert gerade den praktischen Teil ihrer medizinischen Ausbildung auf der Entbindungsstation des örtlichen Krankenhauses. Doch dort hilft sie den Kindern nicht ins Leben, sondern sieht binnen kürzester Zeit ihren Tod mit an. Denn das geschieht seit dem großen Krieg gegen die Partials vor 11 Jahren: Jedes Kind, das neu geboren wird, stirbt binnen weniger Tage an dem Virus, das vor 11 Jahren 99,9% der Menschheit ausgelöscht hat und so strebt die Menschheit ihrem Ende entgegen. Doch Kira glaubt, die Lösung für das Problem gefunden zu haben und beschließt, jenseits der Grenzen nach einem Partial zu suchen, um die Krankheit heilen zu können ...







Ich habe schon lange nicht mehr so wenig bei einem Buch gefühlt. Vor allem nicht bei einer Dystopie, in der allgegenwärtig vom Tod die Rede ist. Den Höhepunkt an Gefühlen erlebt man direkt am Anfang, als die Protagonistin Kira den Tod eines Kindes miterleben muss. Dass es sich dabei ausgerechnet um das Kind einer guten Freundin oder Fast-Schwester handelt, wird zwar erwähnt, aber besagte Fast-Schwester sieht man später nie wieder. Danach ging es in Sachen Gefühlen steil bergab und ich habe den gesamten Roman quasi emotionslos an mir vorüberziehen lassen.

Unspannend ist es dabei aber keineswegs. Eine Aktion jagt die nächste und man möchte gerne erfahren, was es mit den Partials nun eigentlich auf sich hat. "Möchte gerne" ist aber noch lange kein "Will unbedingt". Wenn mir jemand zwischendrin gesagt hätte, dass ich das Buch nun erstmal für ein paar Wochen zur Seite legen soll und dann erst erfahren werde, wie es weitergeht, hätte ich kein Problem gehabt, mich davon "loszureißen". Interessant ist es also, wirklich spannend aber nicht.

Kira ist dabei eine recht nervige Protagonistin. Sie kommt mit ihren zarten 16 Jahren sehr arrogant und selbstgerecht rüber. Sie alleine weiß, wie man das Virus bekämpfen kann, an dem sich seit über einem Jahrzehnt die Wissenschaftler ihrer Welt die Zähne ausbeißen? Okay, gestehen wir dieser Welt zu, dass vielleicht nicht die allerhellsten Köpfe überlebt haben, aber soweit werden die auch schon denken können, dass die Lösung für das Problem im Körper eines Wesens zu finden ist, das komplett immun ist, oder?! Nein, da muss erst eine 16-jährige Neunmalkluge daherkommen. Und natürlich wird auch sie alleine mit dem oberwichtigen "Forschungsauftrag" betraut. Die Begründung dafür bekommt man später zwar halbwegs geliefert, aber es ist alles so an den Haaren herbeigezogen, dass ich schon fast darüber lachen musste.

Die gesamte Story stellt die komplette Regierung und Wissenschaft als vollkommene Schwachköpfe mit einem IQ unter 100 dar. Nur die Kids wissen, wie's läuft. Dann gibt es zwar noch Rebellen, oder so etwas, aber die bekommt man kaum zu Gesicht und man weiß eigentlich auch nie, was die nun wirklich wollen. Die kompletten Rahmenbedingungen liegen also total im Nebel, sodass man da blind hindurchtappst, immer nur Kiras spuren folgt und ab und zu mal "aha" murmelt. Es passiert zwar immer wieder etwas Neues, das einen bei Laune hält und weiterlesen lässt, aber halt nichts Weltbewegendes.

Das heißt, eigentlich gibt es schon so etwas wie Schockmomente oder besser gesagt, solche Momente, die eigentlich Schockmomente sein sollen, aber einfach ignoriert werden. Ganz ehrlich, wenn ein Freund von mir plötzlich einem Kameraden, der mir gerade noch geholfen hat, im Kampfgeschehen gezielt (!) in den Kopf schießt, dann bin ich geschockt. Ja, ist Kira auch ganz kurz. Aber besagter Freund sagt, dass er ihm nicht getraut hat und die Sache ist beendet! Haaallloooo?! Ich habe noch über mehrere Seiten auf einen Moment der Konfrontation oder Erklärung gewartet, aber nichts dergleichen geschah. Und solche Momente gab es oft. Eine Gefühlskälte ohnegleichen überlagert diese Geschichte, die einen einfach nicht mitfühlen lässt. Wie auch, wenn die Figuren scheinbar selbst nicht fühlen?!

Ich kann dem Buch also beim besten Willen nicht mehr als drei Kronen geben. Die Story war interessant, aber leider streckenweise so flach ausgearbeitet, dass sie mich einfach überhaupt nicht mitreißen konnte und wohl auch nicht sehr lange in meinem Gedächtnis bleiben wird.


Verlag: Ivi
Seiten: 512
ISBN: 978-3492702775
Preis: 16,99 € (Hardcover)
Erscheinungsdatum: 12. März 2013


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Montag, 2. September 2013

Oh. Mein. Gott! ... Neuzugänge in Massen





Draussen hat es sich eingeregnet und es sieht schon so richtig schön nach Herbst aus. Da mir einmal nass werden am Tag reicht und ich an der Uni heute schon fleissig genug war, werde ich den Rest des Tages wohl mit einer Kanne Tee und den restlichen Seiten von "Eve & Caleb" verbringen. 
Vorher ist es aber endlich einmal an der Zeit, euch meine Neuzugänge des letzten Monats zu zeigen. Ich habe mich lange genug darum gedrückt, denn es sind einfach wahnsinnig viele. Nein, das da oben ist kein Dekobild, sondern es sind tatsächlich alle Bücher des letzten Monats auf ein Bid gepresst. Und da die meisten viel zu schade zum Verstecken sind, gibt es sie hier nochmal alle einzeln:

















Tja, was kann ich zu meiner Entschuldigung vorbringen? Hm ... Ausrede Nummer eins: Es gab da ein Jugendbuch-Wanderpaket, das von Lesefee organisiert wurde und mich im August erreichte. Auch wenn es kein reines Jugendbuchpaket mehr war, als es bei mir ankam, hat mich doch einiges angesprochen und dies war meine reiche Ausbeute:

"Beim Leben meiner Schwester" von Jodi Picoult
"Ein Moment fürs Leben" von Cecilia Ahern
"Like me" von Thomas Feibel
"Schweig still, süßer Mund" von Janet Clark
"Virtuosity" von Jessica Martinez
"Vom Finden der Liebe und anderen Dingen" von David Lampson
"Das Lied von Eis und Feuer 1 - Die Herren von Winterfell" von George R. R. Martin

Ich liebe es, diese Ausgabe von "Das Lied von Eis und Feuer" in den Händen zu halten. Es ist einfach ein Buch, dass man gerne in der Hand hält, um darin zu blättern. Und natürlich lockt mich auch der ganze Hype, der um die Serie gemacht wird. Also durfte das Buch bei mir bleiben. Die anderen Bücher sind eine Mischung aus Büchern, auf die ich eh neugierig war, und solchen, die mir erst im Paket positiv aufgefallen sind.
































Ausrede Nummer zwei: "Aber sie waren doch so günstig!" 
Ich habe es getan. Ich war wieder beim Buchbasar meiner Uni. Und als ob es nicht schon fatal genug ist, dass die da so viele günstige Bücher haben, gab es jetzt auch nochmal 50 % Rabatt auf alles. 7 Bücher durften deshalb diesmal mit, die ich beim letzen Besuch teilweise nach langem Hadern wieder zurückgelegt hatte. So zum Beispiel "Damals das Meer" von Meg Rosoff. "Das Affenhaus" hat zwar sehr starke Leserillen, aber für 75 Cent ist das Buch so gut wie geschenkt, da darf man nicht meckern, oder? ;-) Insgesamt habe ich nur etwas um die 15 € bezahlt.

"Das Affenhaus" von Sara Gruen
"Mr. Chartwell" von Rebecca Hunt
"New World - Die Flucht" von Patrick Ness
"Numbers - Den Tod im Blick" von Rachel Ward
"Damals, das Meer" von Meg Rosoff
"Morgen Vielleicht" von Jessica Soffer
"Ein ungezähmtes Leben" Jeannette Walls

















Ausrede Nummer drei: "Getauschtes verbraucht keinen neuen Platz"
Ist doch so, oder? Ich gebe ein Buch weg und bekomme dafür ein neues. Darf man da überhaupt von Buchzuwachs sprechen? *pfeif*
Ich muss aber gestehen, dass nicht alle Bücher auf diesem Bild getauscht sind. Auch zwei Reziexemplare haben sich darauf gemogelt ("Ein Jahr voller Wunder" und "Die drei Leben der Tomomi Ishikawa") und in der Buchhandlung sind mir auch noch drei Bücher zugeflogen, die ich schon länger im Auge hatte. ;-)


"Aufbruch - Partials 1" von Dan Wells
"Artikel 5" von Kristen Simmons
"Ein Jahr voller Wunder" von Karen Thompson Walker
"Die drei Leben der Tomomi Ishikawa" von Benjamin Constable
"Ich hatte vergessen, dass ich verwundbar bin" von Delphine de Vigan
"Himmelsdiebe" von Peter Prange
"Die Flüsse von London" von Ben Aaronovitch
"Als Gott ein Kaninchen war" von Sarah Winman
"Frühlingsgewitter" von Angela Gerrits


Und wer nun bis hierher alles durchgelesen hat, den bewundere ich wirklich *g*
Glückwunsch, du hast einen Monster-Neuzugängepost überlebt! Und ich habe gerade eine halbe Ewigkeit gebraucht um selbigen zu tippen. Meine Teekanne ist leer und noch keine Seite gelesen. Jetzt wird's aber Zeit ;-)

Sonntag, 1. September 2013

Dystopisches Wochenende - der finale Sonntag







Fortschritt

Partials 1 - Aufbruch: Seite 512/ 512 ... FERTIG
Eve & Caleb - Wo Licht war: 190/ 299
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Gesamt gelesene Dystopieseiten: 702


12:20 Uhr... Heute gibt's kein Foto von meinen Frühstück. Dafür aber vielleicht später noch eines von meiner Gastkatze, die ich heute Morgen um 10:00 Uhr in Empfang nehmen durfte. Sie ist erstaunlich zutraulich und hat sich sogar schon streicheln lassen, aber nen Fototermin gibt's trotzdem erst später. ;-) Dafür bleibt mir jetzt genug Zeit, "Partials" zu Ende zu lesen. Auf den letzten Seiten wird's nochmal interessant und die letzten 50 Seiten werde ich wohl schnell gelesen haben. Die nächste Dystopie muss aber dringend eine mit mehr Gefühl sein. ;-)

14:20 Uhr ... Juhuu, meine erste Dystopie habe ich geschafft! :-D Leider wird mein Endurteil aber wohl eher, naja, durchschnittlich ausfallen. Wirklich schlecht fand ich "Partials" nicht, aber wirklich gut halt auch nicht. Es wirkte alles so unausgereift. Die Tiefe hat mehr als gefehlt. Ich habe mich bis zum Ende gefragt, wer denn hier die Maschine ist, denn Gefühle zeigen die Protas alle nicht. Da kann eine 16-jährige auch anderen kaltblütig in den Kopf schießen, oder nur mal kurz die Augen aufreißen, wenn ein anderer das tut. Hallo? Sollte man dann nicht mindestens mal eine Zeit unter Schock stehen?! Meine Rezi werde ich heute noch schreiben, bevor ich ein neues Buch anfange. Aber jetzt geh ich erstmal ein bißchen vor die Tür, um die Kopf frei zu kriegen ;-)
Und dann muss ich auch erstmal ein neues Buch wählen ... wie wär's mit "Eve & Caleb"? Da sollte doch gefühlsduseliger sien, oder? *g*

16:40 Uhr ... Ohje, so spät ist es schon wieder? Unglaublich, wie am Wochenende die Zeit rennt. Ich habe mich jetzt entschieden, wirklich "Eve & Caleb" zu lesen. Nach dem emotionsloden Partials habe ich jetzt mal richtig Lust auf eine Liebesgeschichte - und das kommt bei mir selten genug vor ;-)
Also ran ans Buch. Und wenn es mich zu fesseln vermag, dann könnte ich es vielleicht sogar heute noch schaffen.





19:00 Uhr ... "Eve & Caleb" gefällt mir schon sehr viel besser als "Partials". Die Figuren sind für mich greifbarer und nicht so abgehoben. Außerdem gefallen mir die gelegendtlichen Rückblicke sehr gut, die zeigen, wie es beim Ausbruch der Seuche lief. Irgendwie hatte ich es ja genau andersherum erwartet. Ich hätte nicht gedacht, dass mir dieses Buch besser gefallen würde, als das erste ... aber so wird man doch immer wieder überrascht.
Gesellschaft beim Lesen auf der Couch habe ich mittlerweile auch. Meine Gastkatze hat es sich am anderen Ende der Couch bequem gemacht und schläft im Moment den Schlaf der Gerechten. :-)


22:45 Uhr ... Die Luft ist raus. Ich mag einfach nicht mehr lesen. Wer hätte gedacht, dass ich das mal sage *g* Da ich das Buch nicht einfach nur durch haben, sondern das Gelesene auch genießen will, werde ich nun also das Dystopie-Wochenende beenden. Immerhin, einen dicken Wälzer habe ich geschafft und ein zweites Buch zu 2/3 durch. Ist doch ganz in Ordnung, wie ich finde. Und mit dem letzten Drittel von "Eve & Caleb" habe ich dann wenigstens etwas, auf das ich mich morgen Nachmittag oder Abend freuen kann! :-D
Und jetzt werde ich mich Richung Bett bewegen. Gute Nacht! :-)