Samstag, 31. August 2013

Langer Lesesamstag am dystopischen Wochenende :-)






Fortschritt

Partials 1 - Aufbruch: Seite 422 / 512




12:00 Uhr ... Da will ich schonmal so richtig ausschlafen und mein Körper sagt "Nö, acht Stunden reichen!" und um 10:00 Uhr war ich putzmunter. Nunja, so habe ich wenigstens mehr Lesezeit. Ist ja auch nicht schlecht, oder? Also erstmal ein leckeres Frühstück gezaubert und bis Seite 151 gelesen. :-)
Jetzt wartet ein bißchen Haushalt auf mich und danach werde ich dann weiterlesen.


15:30 Uhr ... rund 100 Seiten später habe ich nun die erste Hälfte von Partials hinter mir. So richtig konnte mich das Buch bisher nicht packen. Es gibt gleich mehrere Dinge, die mich an der Geschichte mächtig stören: Allem voran hat die Protagonistin leichtes Nervpotential. Sie zickt ständig rum und will immer direkt mit dem Kopf durch die Wand. Von leicht arroganten Anwandlungen mal ganz zu schweigen. Die ganze Geschichte wirkt außerdem so, als ob sie ursprünglich für Erwachsene geschrieben wurde und man nachträglich alle Figuren einfach verjüngt hat, damit die Zielgruppe die Jugend sein kann. So rennt ein Haufen Jugendliche nahezu alleine durch Kriegsgebiet, 16-jährige haben schon eine militärische und/ oder medizinische Ausbildung und die 16-jährige Protagonistin Kira wird mal eben ganz alleine (!) mit einem umfangreichen und wichtigen Forschungsprojekt betraut, um ein Heilmittel zu finden. Die Geschichte ist nicht unbedingt unspannend, aber mir doch ein wenig zu sehr an den Haaren herbeigezogen und künstlich hochgepusht.


20:00 Uhr ... Ein kleiner spätnachmittag-licher Spaziergang und danach gleich wieder ran ans Buch - so sah mein Nachmittag aus.  Mit dabei natürlich die Nervennahrung Nummer 1. In meinem Fall sind das M&Ms :-D Bis Seite 330 habe ich es geschafft und bin ganz guter Hoffnung, vielleicht heute noch das ganze Buch fertig zu lesen. Was muss ich mir auch gleich so einen Wälzer als erstes Buch fürs Wochenende aussuchen. Aber der Abend hat ja noch ein paar Stunden. Jetzt gibt's aber erstmal was Leckeres zum Abendessen ...



23:30 Uhr ... Seite 422 ist erreicht und ich muss feststellen, dass ich heute wohl doch nicht mehr das ganze Buch schaffen werde. Mittlerweile ist mir aber wenigstens aufgefallen, was mir an der Geschichte fehlt: Emotionen! Ich bekomme viel Geschehen geliefert, aber null Informationen, wie die Charaktere damit umgehen? Geschockt? Froh? Misstrauisch? Ganz, ganz selten erfährt man mal ein solches Gefühl, aber näher darauf eingegangen wird nicht. Folglich hat man zwar viel oberflächliche Handlung, aber keine Begründung für das jeweilige Handeln. Dementsprechend emotionslos bleibe auch ich beim lesen und alles was passiert verfolge ich eher mit einem "Aha ..." statt mit einem "Oh mein Gott!"







Freitag, 30. August 2013

Dystopisches Wochenende - Freitagsupdate




Fortschritt

Partials 1 - Aufbruch: Seite 109/512





17:00 Uhr ... okay, den Startschuss zum Dystopie-Wochenende habe ich phänomenal überhört. Der war nämlich schon um 12 Uhr Mittags und, nein, da habe ich nicht noch geschlafen, sondern war fleissig an der Uni. Nun sitz ich aber endlich auf dem heimischen Sofa bei einer Tasse Kaffe (die dringend nötig ist) und werde mich nun dem ersten Teil der "Partials"-Reihe widmen. Denn auf Empfehlungen soll man ja schließlich hören :-D Passend zum Wochenende ist heute auch noch "Artikel 5" bei mir eingetroffen ... mal sehen, ob ich das auch noch anfange. Später. Irgendwann ... ;-)



20:00 Uhr ... *hust* ganze 90 Seiten habe ich bisher geschafft. Warum? Naja, da war so ein netter Mann in gelber Tracht, der mir ein lang ersehntes Päckchen überreichte. Darin befand sich ein e-book-Reader von Sony, den ich bei einer LovelyBooks-Aktion gewonnen habe. Der wurde natürlich erstmal aufgeladen (und in der Zeit habe ich besagte 80 Seiten geschafft *g*) und dann ausgetestet. Einen ausführlichen Bericht gibt es dann im Laufe der Woche noch in einem gesonderten Post ;-)





22:25 Uhr ... Was ist der Nachteil, wenn man Pizza kommen lässt, weil man zu faul zum Kochen ist? Fettfinger und folglich Buchanfassverbot! Also wieder nur 25 Seiten gelesen. Viel mehr wird's heute wohl auch nicht werden, denn die für den Rest des Abends werde ich mich diesen drei hübschen Jungs widmen - Staffel 7 *yeay* :-D









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Donnerstag, 29. August 2013

Auf zum Dystopie-Wochenende!



Juhu, endlich habe ich mal wieder ein Wochenende ganz für mich. Keine Arbeit und kaum was zum Lernen (okay ... vielleicht ein bißchen was). Was mache ich bloß mit so viel Freizeit? 
Na logisch: Lesen, lesen, lesen :-D

Und als hätte es das Schicksal geahnt, gibt es auf "Dreamcatchers Rezensionen" ein Dystopie-Wochenende. Vom 30. August bis zum 1. September darf ich euch also mit meinem Mini-Lesemarathon nerven :-P

Wer hat noch Lust dazu? Auch wenn ihr nur an einem Tag mitmachen möchtet oder nicht ganz so viel Lesezeit zur Verfügung habt, seid ihr bei Lena Willkommen! 




Jetzt muss ich mich nur noch für eines dieser hübschen Exemplare entscheiden. 
Irgendwelche Vorschläge? ;-)


Mittwoch, 28. August 2013

Veronica Roth - "Die Bestimmung 2 - Tödliche Wahrheit"

























Tris hat zusammen mit einigen Ferox und Altruan Zuflucht bei den Amite gefunden. Doch die Ruhe währt nicht lange, denn niemand will untätig dabei zusehen, wie die Ken die Stadt an sich reißen. Und so begibt sich Tris von einer Gefahr in die nächste und versucht zu retten, was noch zu retten ist ...







Der erste Teil von "Die Bestimmung" hatte mich regelrecht von den Socken gehauen. Ich konnte mich dem Sog der Geschichte kaum entziehen und selten habe ich mich einer Figur so nahe gefühlt. Die Erwartungen an den zweiten Teil waren dementsprechend hoch, aber leider konnten sie nicht ganz erfüllt werden. Das begann schon damit, dass es die Autorin nicht schaffte, meine Erinnerungen an den ersten Teil vollkommen aufzufrischen. Ein paar Dinge blieben auf immer im Dunkeln. Ich hätte mir gewünscht, dass es ein paar mehr Hinweise auf die Handlung im ersten Teil gegeben hätte. 

Gerade beim Schreiben der Inhaltsangabe wurde mir eben aber auch klar, dass mir bereits jetzt der Inhalt des gerade gelesenen Bandes flöten geht. Zwar fühlte ich mich absolut gut unterhalten und zumindest in der ersten Hälfte auch gefesselt, aber es geschieht so wenig Wichtiges, dass mir nichts so wirklich im Gedächtnis blieb. Man merkt dem Band deutlich an, dass es der Mittlere ist. Es ist ein Füllteil, in dem zwar viel Hin- und Hergerannt wird und jeder irgendwie neu Position bezieht, aber es geschieht halt nie wirklich etwas, dass die Handlung vorantreiben würde.

Konnte ich mich im ersten Teil noch 100%ig mit Trish identifizieren, so muss ich hier leider Abstriche machen. Sie wird mir zu Wechselhaft und mir gelingt es beim besten Willen nicht mehr, ihr Handeln vorherzusagen. Mal will sie leben und kämpfen, dann wieder streckt sie einfach so die Fahnen und will sich umbringen lassen. Und Tobias liebt sie wohl angeblich, aber so wirklich merkt man das im Laufe der Geschichte nicht mehr.

Der Zauber des ersten Teils hat es leider nicht in den zweiten geschafft. Ich hoffe, dass das nur der Fluch des Mittelteils ist und mich beim dritten dann wieder richtige Spannung erwartet. Im Grunde hätte man die Geschehnisse auch auf sehr viel weniger Seiten erzählen können. Schlecht war das Buch aber bei weitem auch nicht. Trotz einiger kleinerer Längen fühlte ich mich gut unterhalten und ich bin gerne mit Trish durch die Stadt gezogen.



Verlag: cbt
Seiten: 512
ISBN: 978-3570161562
Preis:
17,99 € (Hardcover)
Erscheinungsdatum: 10. Dezember 2012




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Montag, 26. August 2013

Jocelyn Davies - "Dark Skye"


























Im zweiten Band der Engelssaga dreht sich alles darum, dass Skye sich selbst finden muss. Sie muss lernen, mit ihren Fähigkeiten klar zu kommen, sie muss sich entscheiden, wo sie stehen will und sie muss sich darüber klar werden, wem sie trauen kann, und wem nicht ...






Bevor ich mich meiner Meinung hingebe, möchte ich kurz sagen, dass dies der zweite Band einer Reihe ist und ich den ersten Band nicht gelesen habe. Auch wenn ich denke, dass ich dennoch den gesamten Inhalt erfassen konnte, ist es natürlich immer möglich, dass einzelne Kritikpunkte vielleicht abgemildert werden, wenn man den ersten Band gelesen hat. Daher werde ich auch nicht viel auf den Inhalt und eventuelle Lücken in der Geschichte eingehen, sondern mich ganz auf den Schreibstil und die Entwicklung in diesem Band beschränken.

Zu Beginn des Buches wird sehr viel wiederholt, was im ersten Band geschah. Für mich war das sehr nützlich, da ich so erstmal ins Bild gesetzt wurde und mir einen Überblick über die vergangenen Ereignisse schaffen konnte. Für jemanden, der den ersten Band jedoch kennt, dürfte es spätestend dann ermüdend werden, wenn auf Seite 50 noch immer Ereignisse aus dem ersten Band in Rückblicken erzählt werden. Die Charaktere blieben mir teilweise rätselhaft, was durchaus verständlich ist. Allerdings war es mir auch am Ende des Buches noch immer nicht möglich, das Handeln mancher Personen nachzuvollziehen und vieles versank einfach in der Bedeutungslosigkeit.

Was mich an der Geschichte jedoch am meisten störte, war die Tatsache, dass sie sich immer nur im Kreis dreht. Es gibt einfach kein Vorankommen in der Handlung und alles wiederholt sich. Skye versucht mit ihren Kräften klar zu kommen und gleichzeitig ein normales Leben weiter zu führen, umringt von Wächtern und Rebellen, versteht sich. Sie lebt also den normalen Alltag einer beliebigen Highschool-Schülerin, gewürzt mit ein paar bösen Blicken von Wächtern und ein paar Wetterbeeinflussungen, ohne dass wirklich etwas passiert.Spannung kommt so leider nicht auf.

Wer eine Liebesgeschichte an einer Highschool sucht, der ist mit diesem Buch bestens beraten. Sehr viel mehr bekommt man jedoch nicht. Die ganze Engelssache kommt einfach nicht voran und Skye ist so naiv, dass man ihr manchmal eigentlich am liebsten auf die Füße treten möchte, um sie aufzuwecken und anzuschreien. Selbst ich, als Unwissende über die ganze Engelssache, wusste schon zu Beginn der Geschichte Dinge, bei denen Skye erst am Ende des Buches ein Licht aufgegangen ist. Sicher sollten sie hochdramatisch wirken, aber das lange Hinauszögern machte es am Ende nur nervtötend.

Für die Liebesgeschichte und den eigentlich guten Schreibstil gibt es noch ein paar Punkte, für mehr hätte aber einfach viel mehr Story in dem Buch stecken müssen. So ist es nur ein Highschool-Teenie-Drama, ohne wirklichen Fantasy-Aspekt.



Seiten: 288
ISBN: 978-3737362436
Preis: 14,99 € (Hardcover)
Erscheinungsdatum: 22. August 2013



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Samstag, 24. August 2013

Alexandra Pilz - "Zurück nach Hollyhill"
























Nach ihrem Schulabschluss bekommt die 17-jährige Emily von ihrer Großmutter einen Brief ihrer verstorbenen Mutter überreicht. Darin wird sie aufgefordert, ihre Wurzeln im englischen Dartmoor zu suchen, in einem Ort namens Hollyhill, der sich auf keiner Karte finden lässt. Kurzerhand packt Emily ihre Sachen und macht sich auf die Suche nach dem Dorf. Was sie dort findet und welche Geheimnisse der Vergangenheit ihrer Mutter sie erwarten, hätte sie sich jedoch in ihren kühnsten Träumen nicht ausgemalt.







Wieder einmal hat die Verlockung eines schönen Covers bei mir zugeschlagen. Ich liebe die Umschlaggestaltung von "Zurück nach Hollyhill" einfach und allein deshalb kam ich schon nicht daran vorbei. Dieses Mal wurde ich aber belohnt, denn hinter dem schönen Cover verbirgt sich auch ein ebenso schönes Buch.

Alexandra Pilz hat sich eine wunderschöne Geschichte ausgedacht, die irgendwie märchenhaft ist. Es ist schwer, zu sagen, was mir an der Geschichte besonders gut gefallen hat, ohne dabei zu viel vom Inhalt zu verraten. Soviel sei aber gesagt: Es geht um Zeitreisen und darum, dass Emily natürlich mit hineingezogen wird. Mir gefiel es sehr, wie dieser Zeitreisestrang konstruiert war und dass sich die Autorin zumindest vorerst nicht zu weit von der heutigen Zeit weg gewagt hat, tat der Geschichte auch sehr gut. Man konnte sich noch gut mit den Zeiten identifizieren und die Gefahr, dass die Geschichte zu abwegig wird, war unwahrscheinlicher. Ein kleines Minus gibt es für das Ende, wo meiner Meinung nach der Zeitreisestrang zu offen gelassen wurde. Mir war nicht ganz klar, wie nun alles ausging und ich musste mir ein paar Kleinigkeiten selbst zusammenreimen. Aber alle großen Dinge wurden gut zusammengefügt.

Die Charaktere fand ich sehr gut dargestellt. Emily mochte ich von Anfang an und auch die Liebesgeschichte, die sich zwischen ihr und Matt entwickelt, fand ich genau richtig dosiert und glaubhaft. Nichts mit Liebe auf den ersten Blick und, rumms, sind sie zusammen, sondern eine sich langsam entwickelnde Geschichte um die beiden. 

Ein dickes Plus bekommt das Buch aber eindeutig dafür, dass es mein Kopfkino angeworfen hat. Die einzelnen Szenen flogen in Bildern an mir vorbei und ich hatte hinterher das Gefühl, selbst mit in Hollyhill gestanden zu haben. Ich wünschte, jeder Autor würde es schaffen, seiner Geschichte so viel Leben einzuhauchen.



Verlag: Heyne
Seiten: 352
ISBN: 978-3453534261
Preis: 16,99 € (Hardcover)
Erscheinungsdatum: 25. Februar 2013





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Freitag, 23. August 2013

Jakob Hein - "Wurst und Wahn"





















Tja, ehm ... gute Frage. Ein Mann steht vor einer Leiche und versucht dem anwesenden Kommissar zu erklären, was geschehen ist. Der Vegetarismus ist schuld, ganz klar. Das alles wäre nie passiert, wenn er nicht versucht hätte, Vegetarier zu werden. Was folgt ist ein 100-seitiger, satirisch überspitzter Monolog über seine Erfahrung als Vegetarier ...


Das erste, was mir nach der Lektüre dieses Büchleins durch den Kopf ging, war: Was bitte habe ich da gerade gelesen? Ich habe selten ein so schlechtes Buch in der Hand gehalten und dann auch noch gelesen. Da ich schon ernsthafte Bücher über Essensthemen gelesen habe, dachte ich mir, dass eine lustige Sichtweise vielleicht nicht schaden kann. Und auf den paar Seiten kann man sich ja auch nicht großartig verrennen. Falsch gedacht! Das Buch ist leider weder witzig, noch hat es irgendeinen Sinn. Vielleicht trifft es auch nur meinen Humor nicht, das mag sein.

Die Geschichte wird in einem einzigen, ewig langen Monolog erzählt. Der Stil ist dabei träge und extrem überspitzte Situationen, die mit dem normalen Alltag kaum mehr etwas gemeinsam haben, werden lieblos aneinandergereiht. Zum einen soll wohl aufgezeigt werden, was für einen Hokus-Pokus die Menschheit mit dem Vegetarismus veranstaltet, zum anderen zeigt das Buch aber vor allem, was der Autor denkt, wie Fleischesser Vegetarier sehen - das alles vollkommen überspitzt, versteht sich. Wer hier am Ende Vorurteile über wen hat, sei mal dahingestellt. Manchmal ist es aber besser, etwas mehr in Bodennähe zu bleiben und nicht ganz so weit an der Wirklichkeit vorbei zu schreiben. Spätestens als dem Erzähler aus Fleischmangel das Geschlechtsteil abfiel, war bei mir Schluss. Satire hin oder her - das ist einfach nur noch schwachsinnig.

Ich habe selten Bücher, an denen ich gar nichts Gutes finde. Dies ist aber definitiv eines davon. Ich mochte den Schreibstil nicht und noch weniger den Möchtegern-Humor in extrem gestellten Situationen. Die Figuren werden quasi gar nicht beschrieben und sind vollkommen gesichtslos, ebenso das gesamte Ambiente. Als satirischen Zeitungsartikel auf zwei Seiten gekürzt, ließe sich eine solche Geschichte wohl noch recht amüsant lesen, eine derartige Story aber auf ein Buch auszuwalzen, macht einfach keinen Sinn und endet (zumindest bei mir) in totaler Langeweile.


Verlag: KiWi
Seiten: 100
ISBN: 978-3462044409
Preis: 7,99 € (Taschenbuch)
Erscheinungsdatum: 7. Januar 2013



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Donnerstag, 22. August 2013

Auslosung - Geburtstagsgewinnspiel Teil 6












So schnell geht die Zeit vorbei und schon bin ich am Ende meiner Gewinnspielwochen angelangt. Wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, hat sich inzwischen ein weiteres Buch auf den Buchthron gemogelt. Vielleicht gibt es das ja irgendwann bei einem anderen Gewinnspiel bei mir zu gewinnen. Der nächste Bloggeburtstag kommt bestimmt ;-)

Nun mache ich es aber kurz und schmerzlos und verrate euch ohne langes Drumherumgerede den Gewinner des letzten Lesepaketes:


Das Lesepaket mit
"Rot wie das Meer" von Maggie Stiefvater
hat gewonnen: 
 
 
 
Herzlichen Glückwunsch! :-)
(Bitte schick mir deine Adresse an fireez(at)gmx.de)
 

Mittwoch, 21. August 2013

Ein Eulenpaket wird entpackt ...

Vor etwa einem Monat startete bei LovelyBooks eine große Suche nach den passenden Namen für Esel und Eule der LovelyBooks-Lesezeichen. Die Suche war verbunden mit einem Gewinnspiel, bei dem man eines von 5 Buch-Überraschungspaketen gewinnen konnte. Bei irgendwas um die 1500 Teilnehmern habe ich meine Chancen auf eines der Pakete etwa bei Null verbucht und war eigentlich nur noch neugierig auf die Namen der beiden Tierchen. Sie heißen nun Emil (Esel) und Trudi (Eule). Ich selbst hatte zwar für Jack und Paula gestimmt, aber klammheimlich hat sich später sowieso Trudi als Name bei mir eingeschlichen. Daher freue ich mich nun auch, dass es dieser Name geworden ist. Und Emil wird bei mir wohl weiter Jack heißen - Entschuldigung, liebe Mehrheit, aber mit Emil kann ich mich einfach nicht anfreunden *g*

Heute kam nun mein Überraschungspaket an. Und das war drin:



Obenauf lag eine liebe Karte von Karla, die mir direkt das erste Lächeln auf das Gesicht zauberte. Darunter verbargen sich sechs Bücher und jedemenge süße Kleinigkeiten. Natürlich waren auch Trudi und Emil Jack mit dabei und viele schöne Postkarten. Aber auch drei supersüße Magneten, Lese- und Hörproben und ein Anstecker. Ich habe mich über die vielen Zusatzsachen mega gefreut! :-)

Von den Büchern kannte ich bisher nur eines: "Because of Mr. Terupt" stammt von meiner Wunschliste und ich habe mich total gefreut, als ich es im Paket entdeckt habe. Ich lese ja nur sehr selten englische Bücher, aber das hatte mich so sehr gelockt, dass es auch in dieser Ausgabe bereits auf meine Wunschliste durfte ... und nun habe ich es! *freu*

Die restlichen Bücher sind ehrlich gesagt nicht so mein Geschmack, aber es ist wohl auch schwer den zu treffen. Wer sich durch mein Bücherregal wühlt, findet da alles Mögliche vor. Darunter auch einige Bücher, die ich aus Langeweile mal gelesen hatte, an die ich mal durch Zufall kam oder wo mich halt nur gerade dieses eine Buch zum Thema interessierte. Die Auswahl im Paket ist aber eigentlich vielfältig. Hier die einzelnen Titel zum Schmökern:

- "Sechszehn Frauen - Geschichten aus Rio"
- "Bordsteinkönig - Meine wilde Jugend auf St. Pauli"
- "Wohnst du schon, oder lachst du noch?"
- "Der Liebhaber meines Mannes"
- "Wurst und Wahn - Ein Geständnis"

Zu diesen Büchern kann ich euch nicht viel erzählen, da sie mir gänzlich unbekannt sind. Wahrscheinlich werde ich sie weiterverschenken oder vertauschen. Ich werde sie aber erstmal anlesen, vielleicht überraschen sie mich ja auch ;-)

Auch wenn die meisten Bücher nicht so wirklich meinen Geschmack getroffen haben, möchte ich mich ganz, ganz herzlich beim LovelyBooks-Team für das liebevoll gepackte Paket bedanken. "Because of Mr. Terupt" war wirklich ein absoluter Herzenswunsch und die vielen lieben Kleinigkeiten sind großartig! :-D

Dienstag, 20. August 2013

Marc Levy - "Kinder der Hoffnung"






















Im Frankreich der 40er Jahre schließt sich der Jugendliche Raymond zusammen mit seinem jüngeren Bruder Claude einer Gruppe Widerstandskämpfer an. Zusammen mit den anderen will er es den Nazis so schwer wie möglich machen, in Frankreich zu agieren und so erschießt er Offiziere, lässt Sprengsätze hochgehen oder sabotiert Züge, die Materialien ausliefern sollen. Dass sein Handeln unter keinem guten Stern steht, ist ihm bewusst, doch er will sich nicht unterkriegen lassen ...



Obwohl ich schon einmal ein Buch von Marc Levy abgebrochen habe, lockte mich bei diesem Buch außer dem Autorennamen einfach alles: Der Titel klingt vielversprechend, das Cover sieht schön aus und der Klappentext verhieß auch nur Gutes. Nunja, ich für meinen Teil habe jetzt jedenfalls ein für alle Mal beschlossen, dass Marc Levys Schreib- bzw. Erzählstil wohl einfach nichts für mich ist.

Obwohl es eigentlich sehr interessant und später auch absolut ergreifend sein könnte, ließ mich das Buch größtenteils einfach nur kalt und langweilte mich sogar. Sehr, sehr viele Personen werden ständig neu eingeführt, nur um die Geschichte bald wieder zu verlassen. Manchmal wird ihr Schicksal lang und breit erklärt, ohne dass man sie wirklich kennenlernt. Selbst die Hauptfiguren bleiben seltsam blass, als hätte sich der Autor nicht getraut, sie handfest zu beschreiben. 

Was mich extrem gestört hat, war vor allem das Herunterrasseln von Fakten. Ständig gab es einen neuen Einsatz, der bis ins kleinste Detail beschrieben wurde. Beim ersten und vielleicht auch beim zweiten Mal noch interessant, aber irgendwann dann doch langweilig. Selten hat mich ein Buch mit einem wahren Hintergrund und so vielen Toten dermaßen kalt gelassen. Bin ich so abgestumpft oder fehlt dem Roman einfach das Greifbare? Da ich noch beim letzten Buch dieser Art geheult habe, nehme ich mal an, dass Letzteres zutrifft. Die einzelnen Personen blieben mir bis zum Ende fremd und nur das allerletzte Kapitel konnte mich (aus welchem Grund auch immer) ein wenig berühren.

Es mag auch an der Erzählweise liegen, denn obwohl aus der Sicht eines Ich-Erzählers (Raymond) geschrieben wurde, werden viele Nebenstränge erzählt, die eigentlich nur ein allwissender Erzähler kennen kann. Ein Beispiel gefällig? Wenn ein Mensch in einem Zug gefangen ist, ein Zweiter aus diesem Zug entkommt und die beiden sich nie wieder sehen, wie kann Person 1 dann wissen, wie es Person 2 nach der Flucht erging? Und das passiert unzählige Male. Ich vermute, dass der Autor hier wohl einfach zu viel erzählen wollte und so erfährt man wirklich jedes einzelne Schicksal, als würde man zahllose Akten lesen. Aber Akten sind nunmal in der Regel trocken und langweilig.

Ich hätte wirklich nie gedacht, dass ein Buch mit diesem Thema mich so langweilen kann, aber Marc Levy hat es geschafft. Wirklich schade!



Verlag:
Knaur
Seiten: 368
ISBN: 978-3426500200
Preis: 8,95 € (Taschenbuch)
Erscheinungsdatum: 1. Mai 2010





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Donnerstag, 15. August 2013

Joelle Charbonneau - "Die Auslese"




























In einer dystopischen Zukunftswelt, die einst Nordamerika war, leben nur noch wenige Menschen in kleinen Kolonien zusammen. Um eine bessere Zukunft für alle zu sichern, werden unter den Besten aller Schulabgänger diejenigen ausgelesen, die eine höhere Bildung erhalten und später das Land führen sollen. Cia ist überglücklich, dass sie zur Auslese ausgewählt wird, doch schon bald stellt sich heraus, dass diese nicht so unbedenklich ist, wie sie erwartet hatte. Intelligenz, Mut und Cleverness werden belohnt - Fehler aber werden bald mit dem Tod bestraft ...







Whow, endlich ist da das Buch, auf das ich die ganze Zeit schon warte. Dieses eine, dass mich endlich einmal wieder vollkommen fesselt und in eine andere Welt zieht, ohne dass ich ständig überlege, wie vorhersehbar doch alles ist, oder wie einseitig die Charaktere angelegt sind. Ja, bei diesem Roman stimmt einfach alles: Die Figuren haben mir sehr gut gefallen, der Schreibstil ist klasse und die Story ist so angelegt, dass man zwar einige bekannte Dystopieelemente findet, aber auch genug Neues hinzukommt. 

Nachdem die ersten Kapitel eher ruhig beginnen, schraubt sich die Spannung spätestens mit dem Beginn der Auslese hoch und schon bald konnte und wollte ich das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen. Das Kopfkino sprang an, und obwohl nicht alles detailgenau beschrieben wird, lief doch ein regelrechter Film vor meinen Augen ab. Genau so soll es bei einem guten Buch sein!

Der Schreibstil ist sehr anschaulich und flüssig und die Dialoge wirken ehrlich und nicht zu gestelzt. Auch die Tatsache, dass viel Freiraum für die eigene Fantasie blieb, hat mir gut gefallen. Die Autorin hat weder Figuren noch Orte oder einzelne Zeiträume bis ins kleinste Detail beschrieben, sondern Raum für eigenes Kopfkino gelassen. Klar, dass dadurch die Figuren schnell ans Herz wachsen, immerhin füllt man die Freiräume meist mit Dingen, die man gerne selbst an ihnen sehen würde.

Cia habe ich als Protagonistin sehr gemocht. Sie ist nicht das scheue Mäuschen, auch keine Einzelgängerin, aber auch keine Draufgängerin. Sie ist ruhig, aber kontaktfreudig und vor allem clever, ohne aber zu sehr Überflieger zu sein, obwohl ihre Intelligenz und ihre Fähigkeiten wohl die der meisten Leser übersteigen dürfen, aber immerhin ist sie eine der Besten ihres Landes und wurde zur Auslese erwählt. Natürlich gibt es auch einen männlichen Gegenpart, der wohl in keinem Buch fehlen darf. Die Liebesgeschichte nimmt aber nur einen wirklich minimalen Hintergrundplatz ein und kommt so richtig eigentlich auch erst im hinteren Teil zur Sprache. Auch das hat mich an dem Buch begeistert, denn in der Regel gehen mir die gestelzten Liebesgeschichten eher auf die Nerven. "Die Auslese" zeigt, dass es auch anders (und sogar besser) geht.

Richtig schlimm fand ich das Timing der Autorin für Cliffhanger. Die meisten Kapitel enden so, dass man einfach weiterlesen muss! Und mitten im Kapitel mag man ein Buch ja auch nicht weglegen, also ist man schneller mit dem Buch durch, als es einem lieb ist, und denkt sich am Ende nur, dass man doch nun unmöglich Ewigkeiten auf den zweiten Teil warten kann. Ich will weiterlesen! Sofort! Viele Dinge wurden aufgelöst, einige aber auch für den nächsten Teil gelassen. Die Geschichte dieses Bandes ist in sich abgeschlossen und rund, aber dennoch will man die losen Fäden möglichst schnell wieder aufnehmen.

Wahrscheinlich wird "Die Auslese" viele Vergleiche mit "Die Tribute von Panem" über sich ergehen lassen müssen, denn auch hier haben wir einen Haufen Jugendlicher, die auf die eine oder andere Weise versuchen, sich gegenseitig aus dem Weg zu räumen. Auch ich komme nicht umhin, den Handlungsbogen zu vergleichen, ist doch das Grundgefühl, dass man während des Lesens hat, ein ähnliches. Dennoch ist "Die Auslese" eine eigene Welt und auch wen die Konkurrenz der Jugendlichen und das begrenzte Handlungsfeld auf dem sie sich selbst überlassen werden, Ähnlichkeiten aufweisen, bietet "Die Auslese" doch eine ganz eigene, faszinierende und auch erschreckende Welt. "Die Auslese" hat für mich aber auch einen entscheidenden Vorteil gegenüber den meisten Dystopien: Nicht alle Situationen werden auf die Spitze getrieben und nicht alle Möglichkeiten, Dramatik einzubinden, werden genutzt. Das macht die Geschichte unglaublich ehrlich und nachvollziehbar und man kann sich mehr in die Hauptcharakterin hineinversetzen, als es einem wahrscheinlich lieb ist.

Ich denke, es ist klar, was auf diese Lobeshymne folgen muss, oder? "Die Auslese" löst nach gut einem halben Jahr endlich den Buchthron ab und wird neuer Buchthron-König! Und bitte, lest diesen Buch! Ihr werdet es nicht bereuen!


 Verlag: Penhaligon
Seiten: 416
ISBN: 978-3764531171
Preis: 16,99 € (Hardcover)
Erscheinungsdatum: 26. August 2013




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Mittwoch, 14. August 2013

Geburtstagsgewinnspiel - Teil 6












So schnell vergeht die Zeit und schon bin ich beim letzten Teil meiner Gewinnspielrunde angelangt. Wer die Wochen aufmerksam verfolgt hat, der weiß auch schon, welches Buch heute auf dem Plan steht. Es ist ein absolutes Herzensbuch und der aktuelle Throninhaber auf meiner Seite. "Rot wie das Meer" hat mich überraschenderweise so sehr mitgerissen, dass es nach über einem halben Jahr noch immer auf dem Thron sitzt und sich in der Zwischenzeit einfach nicht vertreiben ließ. Bald ist es aber soweit, denn ein neuer Anwärter steht schon in den Startlöchern ;-)

Da mich das Cover dieses Buches so absolut verzaubert hat, bezieht sich auch meine heutige Gewinnspielfrage auf dieses Thema. Ausnahmsweise hat das Buch auch genau gehalten, was das Cover versprochen hat und ich mag dieses Buch einfach ständig in die Hand nehmen, nur um es zu betrachten. Es ist einfach rundum perfekt ... von außen bis zum letzten gedruckten Wort.

So, genug geschschwärmt. Sicher interessiert es euch viel mehr, was denn das Paket genau enthält.


Lesepaket mit "Rot wie das Meer" von Maggie Stiefvater,
einem ganz tollen, zum Buch passenden Schreibset,
Leseproben, Lesezeichen und ein bißchen was zum Naschen.



Das Schreibset besteht aus einem ganz besonderem Script5-Kuli und einem Notizblock mit Blättern im Design von "Rot wie das Meer". Der Script5-Verlag hat es freundlicherweise für das Gewinnspiel zur Verfügung gestellt und mir auch gleich eins mitgeschickt - und ich liebe es! :-D



 
Welches ist euer Lieblingsbuchcover?
(... oder wenn ihr euch nicht entscheiden könnt: Welches hat euch in letzter Zeit besonders beeindruckt oder gefallen?)


Die Regeln 
  • Ihr müsst einen Wohnsitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz haben
  • Ihr müsst nicht Leser meines Blogs sein oder werden und auch keine Lose sammeln oder Werbung machen
  • Zur Teilnahme schreibt mir einfach einen Kommentar, in dem ihr meine Frage beantwortet
  • Und gebt mir am besten auch eine Kontaktmöglichkeit für den Gewinnfall, denn sollte sich der Gewinner nach einer Woche nicht bei mir melden, wird neu ausgelost 
  • Teilnahmeschluss ist der kommende Mittwoch (21. August) um 12 Uhr. Im Laufe des Nachmittags gebe ich dann den Gewinner bekannt.


Ich wünsche euch viel Glück! :-)


Dienstag, 13. August 2013

Auslosung - Geburtstagsgewinnspiel Teil 5












Und wieder ist eine Woche rum. Dieses Mal bin ich auch wieder pünktlich mit der Auslosung zur Stelle ;-)

Ich fand es sehr interessant, wie ähnlich sich doch eure Vorstellungen von Engeln sind. Fast einhellig werden sie als gutmütig und sanft gesehen. Oft blond, zierlich und rein. Ich weiß nicht, ob ihr alle diesem Buch hier gewachsen wärt *g* Aber zum Glück muss ich mir darüber keine Gedanken machen, denn das Auslosen übernimmt ja ein Zufallsgenerator für mich.

Ich persönlich sehe Engel übrigens als eine Art Wächter. Sie sind zwar da, um den Menschen zur Seite zu stehen und für das Gute zu kämpfen, in ihrer Art und Weise kann es dabei aber auch recht gnadenlos und blutig zugehen. Schonmal die Darstellungen von Erzengeln genauer betrachtet? Die haben da meist Rüstung und Waffen bei sich. ;-)
Vielleicht gibt es aber auch mehrere Arten von Engeln. Solche, die zum Kämpfen erschaffen wurden und solche, die nur über das Wohlbefinden der Menschen wachen sollen. Nunja, zumindest letzteres wäre schön, oder?

So, und wer hat nun gewonnen? 


 
Das Lesepaket mit
"Der letzte Engel" von Zoran Drvenkar
hat gewonnen:




Herzlichen Glückwunsch! Und ich hoffe, die Engel in diesem Buch schocken dich nicht zu sehr ;-)
(Bitte schick mir deine Adresse an fireez(at)gmx.de)
 
 
 
Der sechste und damit letzte Teil meiner Gewinnspielrunde wird dann morgen online gehen.
Und ich kann nur sagen, ihr könnt euch jetzt schon darauf freuen :-D




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