Freitag, 30. November 2012

Zoran Drvenkar "Der letzte Engel"

"Der letzte Engel"
von Zoran Drvenkar


Verlag: cbj
Seiten: 432
ISBN: 978-3570154595
Preis: 16,99 € (Hardcover)
Erscheinungsdatum: 1. Oktober 2012
Anmerkung: Dies ist der erste Teil eine Zweiteilers oder einer Reihe. Über den zweiten Teil ist noch nichts bekannt.







In einem Satz:
Zoran Drvenkar versteht es wie kein Zweiter, seine Leser so geschickt durch ein Labyrinth zu manövrieren, dass man am Ende das Gefühl hat, doch immer nur geradeaus gegangen zu sein.

Inhalt:
Motte, ein ganz normaler 16-jähriger Junge erhält eine Mail, dass er am nächsten Tag tot sein wird. Und tatsächlich, am nächsten Morgen erwacht er zwar, aber nicht in seinem lebenden Körper, sondern als Engel mit richtigen Flügeln. Wie ist es dazu gekommen? Warum ist er zum Engel geworden? Was hat sein Vater damit zu tun, der scheinbar gar nicht von seinem Tod geschockt ist?

Meine Meinung:
Ohje, eine Rezi über dieses Buch schreiben zu müssen, ist eine Strafe! Man will es über den grünen Klee loben, aber kann irgendwie nicht. Ich könnte jetzt durchweg einfach nur schreiben: Das war super, und das war auch super, und ...! Was fehlt, ist die Begründung, denn wo auch immer ich versuche anzusetzen, meine lieben Leser werden es einfach nicht nachvollziehen können, ohne das Buch selbst gelesen zu haben. Noch schlimmer ist es eigentlich nur, eine Inhaltsangabe über "Der letzte Engel" zu schreiben - denn das geht einfach nicht! Ich habe es versucht, aber man kann einfach nichts über das Buch schreiben, ohne zu viel zu verraten. Und ich kann versprechen, das Buch ist sehr viel mehr, als die Inhaltsangabe, oben! Viel, viel mehr!

Motte ist vielleicht so etwas wie die einführende Person. Bei seinem ersten Auftritt denkt man, dass man ihm nun folgt und erlebt, wie er damit umgeht, ein Engel zu sein. Aber falsch gedacht. Man folgt in diesem außergewöhnlichen Roman keiner Person, sondern einer Geschichte. Und diese Geschichte wird aus zig verschiedenen Perspektiven erzählt und die Zeitsprünge sind teilweise gigantisch und rasend schnell. Die Leistung des Autors ist es dabei, den Leser nicht zu verwirren oder den roten Faden verlieren zu lassen - und das ist Zoran Drvenkar gelungen. Unglaublich, aber wahr. Die einzelnen Episoden und Perspektiven hat er so genial verknüpft, dass man nie den Faden verliert und immer selbst noch ein wenig rätseln kann.

Aus dem Hier und Jetzt heraus wird man immer wieder in verschiedene Zeitebenen katapultiert und erlebt manche Dinge aus verschiedenen Perspektiven und erst wenn man alle Zeiten und Perspektiven durch hat, setzt sich Stück für Stück ein großes Gesamtbild aus lauter kleinen Puzzlestücken zusammen und man hat immer wieder kleine Überraschungsmomente oder Aha-Effekte. Dabei wiederholt sich aber auch nichts so wirklich - wie gesagt, eine Meisterleistung! Ich hätte schon nach 50 Seiten den Überblick verloren, wenn ich das hätte schreiben sollen.

Da sehr viele Personen handeln, wurde den einzelnen Charakteren nur so viel Tiefe mitgegeben, wie es für die Handlung nötig ist, aber genug, um jeden Einzelnen genau vor Augen zu haben. Keiner von ihnen wirkt wie einfach aus der Luft gegriffen und mit einzelnen konnte ich durchaus mitleiden.

Für mich ist "Der letzte Engel" ein durch und durch gelungenes Buch, denn endlich habe ich mal wieder das Besondere gefunden, dass mich mitreißt, fesselt und das Buch nicht vergessen lässt. Regelmäßige Leser meines Blogs ahnen nun sicher schon, was das bedeutet: "Der letzte Engel" darf auf den Buchthron! :-)


...und ab auf den Buchthron!

Dienstag, 27. November 2012

Buchgewinn und andere Neuzugänge

 

Schaut mal, was da am Wochenende schönes bei mir eingetrudelt ist! Ich habe bei Caro auf "Bücher ohne Ende" die Dystopien-Challenge beendet und bin dadurch in den Lostopf für ein Wunschbuch nach Wahl gewandert. Und dann hat mich die Glücksfee doch tatsächlich gezogen und ausgewählt habe ich "Rot wie das Meer" von Maggie Stiefvater. Caro hat dann suuuuperschnell bestellt und auch noch eine total süße Karte sowie einen kleinen Adventskalender dazugelegt. Ich habe mich riesig darüber gefreut!

An dieser Stelle nochmal Danke Caro!



Und dann sind letzte Woche auch noch drei andere Bücher angekommen, die ich euch bei der Gelegenheit auch gleich zeigen möchte:

"Der Himmel so fern" von Kajsa Ingemarsson habe ich bei der LovelyBooks Lesechallenge gewonnen. Bisher reißt es mich noch nicht so vom Hocker, aber ich bin ja erst auf Seite 100, vielleicht wird es ja noch besser.

"Untot - Lauf, solange du noch kannst" von Kirsty McKay habe ich über die Aktion des ChickenHouse-Verlages bekommen und ich werde es mir bald vornehmen. Bisher habe ich nur Gutes darüber gehört.

"Lean on Pete" von Willy Vlautin hatte ich irgendwann mal bei Hugendubel im Prospekt gesehen und jetzt habe ich es mir endlich gekauft, da es einfach mal nach einer anderen, sehr interessanten Geschichte klingt. Leider hat das Taschenbuch aber eine ganz furchtbare Bindung, sodass ich den Buchrücken jetzt schon mehrfach brechen sehe.

Dienstag, 20. November 2012

Jonathan Maberry - "Lost Land"

"Lost Land - Die erste Nacht"
von Jonathan Maberry


Verlag: Thienemann
Seiten: 528
ISBN: 978-3522201513
Preis: 16,95 € (Hardcover)
Erscheinungsdatum: 27. September 2012









In einem Satz:
Ich hätte nie gedacht, dass mich Zombies mal so fesseln könnten!

Inhalt:
Die erste Nacht - das war die Nacht, in der ein schreckliches Unglück geschah, das viele Menschen tötete und als Zombies wieder auferstehen ließ. Die wenigen Überlebenden haben sich in kleinen, befestigten Städten zusammengefunden und überleben in einem verlorenen Land, das voller Zombies ist. Der 15-jährige Benny Imura lebt in einer solchen Stadt, und um weiter zugeteilte Lebensmittel zu erhalten, muss er sich von nun an eine Arbeit suchen. Er schließt sich seinem großen Bruder Tom an und will mit ihm zusammen Jagd auf Zombies machen ...


Meine Meinung:
Die Zombies sind im Anmarsch! Immer mehr Bücher mit dem Thema erscheinen auf dem Markt und mit diesem Exemplar habe ich mich nun auch mal an das Thema rangetraut. Bisher war meine Vorstellung von Zombies eher alberner Natur. Ich kann diese lahmarschigen, hirntoten Kerle einfach nicht als ernst zu nehmende Gefahr ansehen und jede Szene mit Zombies musste für mich zwangsläufig albern enden. Jonathan Maberry hat mir in diesem Buch bewiesen, dass es auch anders geht, dass Zombies durchaus auch gefährlich wirken und vor allem verunsichern können.

(Ganz?) Amerika wurde von Was-auch-immer überrollt, Menschen starben und wurden zu Zombies. Was nun genau daran schuld war, wird nicht geklärt.Der Autor zieht geschickt, aber logisch seinen Kopf aus der Schlinge, indem die Protagonisten es halt auch nicht wissen. Woher auch, wo es doch nur wenige Überlebende und keinerlei Kommunikationsmedien gibt?! Er lässt gleichzeitig jedoch auch offen, ob die Ursache vielleicht später noch geklärt wird.

An anderen Stellen lässt er es aber nicht aus, für alles und jeden eine Erklärung zu finden und für den Leser auch die größten Logiklücken zu stopfen. So zum Beispiel die Frage, warum man nicht einfach alle Zombies niederschießt, sondern sie weiter umherlaufen lässt? Die Antworten auf die Fragen sind durchweg schlüssig und das ist bei einem Roman mit diesem Thema nicht gerade selbstverständlich.

Die Figuren haben alle Tiefgang. Keiner ist einfach nur platt und einseitig und es macht Spaß, ihnen bei ihrer Entwicklung zuzusehen. Obwohl Benny die Hauptfigur ist, hat mir aber gerade sein Bruder Tom besonders gut gefallen. Vielleicht liegt's am Alter, da Benny ja gerade einmal 15 ist, sein Bruder jedoch um einiges älter. Das zeigt aber auch, dass der Autor es gut geschafft hat, die Charaktere altersgerecht agieren zu lassen. Tom wirkte auf mich immer älter und reifer, während Benny manchmal kindlich naiv, dann aber auch wieder recht erwachsen sein konnte.

Das einzige, was ich an der Geschichte zu kritisieren hätte, ist die Vorhersehbarkeit. Als Vielleser konnte ich viele Dinge schon vorausahnen, da der Autor entsprechende (Mini-) Hinweise gegeben hat. Es fällt wahrscheinlich nicht jedem auf, aber wenn man es bemerkt, wird teilweise Dramatik und Überraschung aus der Geschichte genommen. Andererseits zeigt es aber auch, dass der Autor sich nicht einfach auf Seite 400 etwas aus der Nase zieht, sondern dass seine Erzählung Hand und Fuß hat und dass die logischen Schlüsse auch selbst zu erkennen sind.

Zombie ist gleich Grusel. Ja oder nein? In diesem Fall Jein, denn für empfindliche Leser hat die Geschichte sicher ihre Gruselmomente und einen gewissen Ekelfaktor. Aber solche Menschen werden eh nicht danach greifen. Für alle anderen wird das Buch viel Unterhaltung bieten und mit etwas Glück auch den einen oder anderen zum Nachdenken anregen. Ab und zu baut der Autor moralische Fragen ein - geschickt verpackt, versteht sich - und man fängt unweigerlich an, darüber nachzudenken, wie man selbst in manchen Situationen handeln würde. Aber auch auf der emotionalen Ebene hat der Roman einiges zu bieten, da die Entwicklung, die Benny durchmacht, alles andere als leicht ist und man kann gar nicht anders, als mit ihm mitzuleiden. Zumindest bis zum nächsten Zombieangriff.

Für mich steht auf jeden Fall fest, dass ich den zweiten Teil der Reihe in den Händen halten muss, sobald er erscheint, denn ich will definitiv wissen, wie es weitergeht!





Die Rory Gilmore Reading Challenge

Lange habe ich überlegt, ob ich mich einer Challenge anschließen soll, die in Länge und Buchanzahl wohl alle anderen übertrifft, ja sie wahrscheinlich sogar beinhalten könnte. Die Rede ist von der "Rory Gilmore Reading Challenge" auf dem wunderschönen Blog "SeitenBlicke".
Pia hat sich hier die Mühe gemacht eine Liste aller Bücher, die Rory Gilmore in der Serie "Gilmore Girls" gelesen hat, ins deutsche zu übersetzen. Das theoretische Ziel dieser Challenge ist es, ebenfalls all diese Bücher zu lesen - um Zahlen zu nennen: 330!

Nun gut, alle diese Bücher werde ich höchstwahrscheinlich nicht lesen. Allein schon deshalb, weil mich nicht alle interessieren und ich mich nicht extra für die Challenge durch ein Buch quäle, von dem ich vorher schon weiß, dass es nichts für mich ist. Aber es stehen sehr viele interessante Bücher auf der Liste, viele die man mal gelesen haben sollte, solche, die ich eh schon immer lesen wollte und auch einige, die ich schon früher mal gelesen (und damit auch schon abgehakt) habe. Ich stelle mich jetzt einfach der herausforderung und versuche so viele davon zu lesen, wie es mir möglich erscheint ... Stück für Stück ... und wahrscheinlich das letzte in 10 Jahren oder so *lach* (Notiz an mich: Liste ausdrucken und sicher aufbewahren!). Eine zeitliche Begrenzung gibt es glücklicherweise nicht ;-)

So, und nun müsst ihr ganz tapfer sein, denn um die Bücher abhaken zu können, muss ich sie ja erstmal auflisten ... ich wünsche fröhliches scrollen und stöbern! :-D

Bereits gelesen: 13
Davon vor Beginn der Challenge gelesen: 11


- ungelesen und ungekauft - 
- bereits gelesen - 
- habe ich schon im Regal stehen -




1. 1984 – George Orwell
2. 31 Songs – Nick Hornby
3. A bolt from the blue and other esssays – Mary McCarthy (nicht übersetzt)
4. A monitary history of the United States – Milton Friedman (nicht übersetzt)
5. A month of Sundays: Searching fort he Spirit and my sister – Julie Mars (nicht übersetzt)
6. A quiet storm – Rachel Howzell Hall (nicht übersetzt)
7. Abbitte – Ian McEwan
8. Alice im Wunderland – Lewis Carroll
9. Alles ist erleuchtet – Jonathan Safran Foer
10. Als ich im Sterben lag – William Faulkner
11. Alte Schule – Tobias Wolff
12. Alter Adel rostet nicht – P.G. Wodehouse
13. Anatevka – Joseph Stein
14. Angst und Schrecken in Las Vegas – Hunter S. Thompson
15. Anna Karenina – Leo Tolstoi
16. Antiker General William Tecumseh Sherman das Porträt – William Tecumseh Sherman
17. April entdeckt die Männer – Frederick Kohner
18. Arbeit poor. Unterwegs in der Dienstleistungsgesellschaft – Barbara Ehrenreich
19. Auf der Suche nach Indien – E.M. Forster
20. Auf Messers Schneide – W. Somerset Maugam
21. Aufzeichnungen eines Außenseiters – Charles Bukowski
22. Ausgespielt – R wie Rache – Sue Grafton
23. Backlash: Die Männer schlagen zurück – Susan Faludi
24. Balzac und die kleine chinesische Schneiderin – Dai Sijie
25. Bambi: Eine Lebensgeschichte aus dem Walde – Felix Salten
26. Beim Leben meiner Schwester – Jody Picoult
27. Bel Canto – Ann Patchett
28. Beowulf. A new verse translation – Seamus Heany
29. Betty und ihre Schwestern – Louisa May Alcott
30. Bhagavadgita. Der Gesang Gottes
31. Bitch: Ein Loblied auf gefährliche Frauen – Elizabeth Wurtzel
32. Blumen für Algernon – Daniel Keyes
33. Brick lane – Monica Ali
34. Briefe an einen jungen Dichter – Rainer Maria Rilke
35. Candide: oder Der Optimismus – Voltaire
36. Carrie – Stephen King
37. Catch 22 – Joseph Heller
38. Christine – Stephen King
39. Clockwork Orange – Anthony Burgess
40. Colette – Judith Thurman
41. Complete Novels (1930-1942 / 1944-1962) – Dawn Powell (nur einzelne Werke übersetzt)
42. Cousine Bette – Honoré de Balzac
43. Cujo – Stephen King
44. Daisy Miller: Eine Erzählung – Henry James
45. Das also ist mein Leben – Stephen Chbosky
46. Das andere Geschlecht: Sitte und Sexus der Frau – Simone De Beauvoir
47. Das Bildnis des Dorian Gray – Oscar Wilde
48. Das Erwachen – Kate Chopin
49. Das Fabelwesen – Robertson Davies
50. Das Geisterhaus – Isabel Allende
51. Das italienische Zimmer – James McKean
52. Das Jahr magischen Denkens – Joan Didion
53. Das karmesinrote Blütenblatt – Michel Faber
54. Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern – Hans Christian Andersen
55. Das rote Zelt der Frauen – Anita Diamant
56. Das Tagebuch der Anne Frank
57. Das Tal der Puppen – Jacqueline Susann
58. Das Unbehagen der Geschlechter – Judith Butler
59. David Copperfield – Charles Dickens
60. David und Lisa – Theodore Isaac Rubin
61. Deenie – Judy Blume
62. Der berühmte Springfrosch von Calaveras – Mark Twain
63. Der Dschungel – Upton Sinclair
64. Der Duft des Geldes – Gary Krist
65. Der Elektrik Kool-Aid Acid Test: Die legendäre Reise von Ken Kesey und den Merry Prankstes – Tom Wolfe
66. Der Fänger im Roggen – J.D. Salinger
67. Der Glöckner von Notre Dame – Victor Hugo
68. Der Gott der kleinen Dinge – Arundhati Roy
69. Der Graf von Monte Christo – Alexandre Dumas
70. Der Grinch: Wie der Grinch Weihnachten gestohlen hat – Dr. Suess
71. Der Große Gatsby – F. Scott Fitzgerals
72. Der Herr der Ringe. Die Rückkehr des Königs – J.R.R. Tolkien
73. Der Herr der Ringe: Die Gefährten – J.R.R. Tolkien
74. Der Hufschlag des Siegers: Die Geschichte eines legendären Rennpferdes – Laura Hillenbrand
75. Der Marathon Mann – William Goldman
76. Der Meister und Margarita – Mikhail Bulgakov
77. Der Name der Rose – Umberto Eco
78. Der Namensvetter – Jhumpa Lahiri
79. Der Pate – Mario Puzo
80. Der Prozess – Franz Kafka
81. Der Rabe – Edgar Allan Poe
82. Der scharlachrote Buchstabe – Nathaniel Hawthorn
83. Der Schatten des Windes – Carlos Ruiz Zafon
84. Der sinnreiche Junker Don Quijote von der Mancha – Miguel de Cervantes
85. Der Teufel von Chicago – Erik Larson
86. Der Ursprung. The Fountainhead – Ayn Rand
87. Der Zauberer von Oz – L. Frank Baum
88. Die allertraurigste Geschichte – Ford Maddox Ford
89. Die andere Seite des Himmels. Gedanken über das Leben – Amy Tan
90. Die Asche meiner Mutter – Frank McCourt
91. Die Bielsky-Brüder – Peter Duffy
92. Die Bienenhüterin – Sue Monk Kidd
93. Die Canterbury-Erzählungen – Chaucer
94. Die Clique – Mary McCarthy
95. Die Dämonen – Fjodor Dostojewski
96. Die fabelhafte Welt der Leichen – Mary Roach
97. Die Festung der Einsamkeit – Jonathan Lethem
98. Die Frau des Zeitreisenden – Audrey Niffenegger
99. Die Freistatt – William Faulkner
100. Die fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen – Mitch Albom
101. Die Geschichte der Reta Winters – Carol Shields
102. Die Glasglocke – Sylvia Platz
103. Die göttliche Komödie – Dante
104. Die göttlichen Geheimnisse der Ya-Ya Schwestern – Rebecca Wells
105. Die heiligen Barbaren – Lawrence Lipton
106. Die Komödie der Irrungen – William Shakespeare
107. Die Kunst des Krieges – Sun Tzu
108. Die Legende von Bagger Vance – Steven Pressfield
109. Die Leute von Peyton Place – Grace Metalious
110. Die lustigen Weiber von Windsor – William Shakespeare
111. Die Mäusestrategie für Manager: Veränderungen erfolgreich begegnen – Spencer Johnson
112. Die Nacht: Erinnerung und Zeugnis – Elie Wiesel
113. Die Nackten und die Toten – Norman Mailer
114. Die Outsider – S.E. Hinton
115. Die Reifeprüfung – Charles Webb
116. Die Selbstmord-Schwestern – Jeffrey Eugenides
117. Die Sonette – William Shakespeare
118. Die Tagebücher – Sylvia Plath
119. Die Tagebücher einer Nanny – Emma McLaughlin
120. Die toten Seelen – Nikolai Gogol
121. Die unglaublichen Abenteuer von Kavalier & Clay – Michael Chabon
122. Die Verschwörung der Idioten – John Kennedy Toole
123. Die Verwandlung – Franz Kafka
124. Die wahren und unglaublichen Abenteuer der Hunt-Schwestern – Elisabeth Robinson
125. Dienstags bei Morrie: Die Lehre eines Lebens – Mitch Albom
126. Dr. Jekyll und Mr. Hide: Der seltsame Fall – Robert Louis Stevenson
127. Drachenläufer – Khaled Hosseini
128. Durchstarten zum Traumjob: Das ultimative Handbuch für Ein-, Um- und Aufsteiger – Richard Nellson Bolles
129. Ein anderer Frieden – John Knowles
130. Ein Baum wächst in Brooklyn – Betty Smith
131. Ein eigenes Zimmer – Virginia Woolf
132. Ein ganz verrückter Freitag – Mary Rodgers
133. Ein herzzerreißendes Werk von umwerfender Genialität: Eine wahre Geschichte – Dave Eggers
134. Ein Vorhang aus Grün: Erzählungen Klein & Fein – Eudora Welty
135. Eine amerikanische Tragödie – Theodore Dreiser
136. Eine englische Art von Glück – Andrea Levy
137. Eine Geschichte aus zwei Städten – Charles Dickens
138. Eine Weihnachtsgeschichte – Charles Dickens
139. Eine Welt für Kinder – Hillary Clinton
140. Einer flog über das Kuckucksnest – Ken Kesey
141. Eleanor Roosevelt – Blanche Wiesen Cook
142. Eloise. Ein Buch für frühreife Erwachsene über ein kleines Mädchen im New Yorker Plaza – Kay Thompson
143. Emily the Strange. Die verschwundenen Tage – Rob Reger
144. Emma – Jane Austen
145. Empire Falls – Richard Russo (auf deutsch nur als Film erhältlich)
146. Endstation Sehnsucht: Drama in drei Akten – Tennessee Williams
147. Erinnerung, sprich: Widersehen mit einer Autobiographie – Vladimir Nabokov
148. Ethan Frome - Edith Wharton (nicht übersetzt)
149. Ethik – Baruch de Spinoza
150. Eva Luna – Isabel Allende
151. Ewiger Krieg für ewigen Frieden. Wie Amerika den Hass erntet, den es gesät hat – Gore Vidal
152. Fahrenheit 451 – Ray Bradbury
153. Fahrenheit 9/11: Alle Fakten-alle Beweise-alle Szenen – Michael Moore
154. Fat Land: How Americans became the fattest people in the world – Greg Critser
155. Fiesta – Ernest Hemingway
156. Finnegans Wake: Gesammelte Annäherungen – James Joyce
157. Fletch – Gregory McDonald
158. Fortunas Tochter – Isabel Allende
159. Frankenstein – Mary Shelley
160. Franny und Zooey – J.D. Salinger
161. Früchte des Zorns – John Steinbeck
162. Frühling des Lebens – Kinnan Rawlings
163. Galapagos – Kurt Vonnegut
164. Gedichte – Emily Dickinson
165. Gelebte Geschichte – Hillary Clinton
166. Gesammelte Werke – Edgar Allan Poe
167. Geständnisse eines Küchenchefs: Was sie über Restaurants nie wissen wolten – Anthony Bourdain
168. Goldlöckchen und die drei Bären – Alvin Granowsky
169. Grashalme – Walt Whitman
170. Große Erwartungen – Charles Dickens
171. Haben und Nichthaben – Ernest Hemingway
172. Hamlet – William Shakespeare
173. Harry Potter und der Feuerkelch – J.K. Rowling
174. Harry Potter und der Stein der Weisen – J.K. Rowling
175. Haus aus Sand und Nebel – Andre Dubus III
176. Helter Skelter: Der Mordrausch des Charles Manon: Eine Chronik des Grauens – Vincent Bugliosi und Curt Gentry
177. Herr der Fliegen – William Golding
178. Herz der Finsternis – Joseph Conrad
179. Hexenjagd – Arthur Miller
180. High Fidelity – Nick Hornby
181. Hildays on Ice – David Sedaris
182. Howl / Geheul – Allen Gingsberg
183. Huckleberry Finns Abenteuer und Fahrten – Mark Twain
184. Hundert Jahre Einsamkeit – Gabriel Garcia Marquez
185. Ich ein Tag sprechen hübsch – David Sedaris
186. Ilias – Homer
187. Im Bett mit den Rockgöttern: Die intimsten Bekenntnisse eines Supergroupies – Pamela Des Barres
188. In meinem Himmel – Alice Sebold
189. In Swanns Welt: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit – Marcel Proust
190. Inferno: Die großen Geschichten der Menschheit – Dante
191. Jahrmarkt der Eitelkeit – William Makepeace Thackeray
192. Jane Eyre – Charlotte Bronte
193. Jenseits von Afrika – Isak Denison (deutsches Pseudonym der Autorin: Tania Blixen)
194. Julius Cäsar – William Shakespeare
195. Just a couple of days – Tony Vigorito (nicht übersetzt)
196. Kaltblütig: Wahrheitsgemäßer Bericht über einen mehrfachen Mord und seine Folgen – Truman Capote
197. Kapitale Lügner: Eine faire und ausgewogene Betrachtung der Bush-Bande – Al Franken
198. Kinderstunde – Lillian Hellman
199. Klein Stuart: Die Geschichte einer ungewöhnlichen Familie – E.B. White
200. Klein-Dorrit – Charles Dickens
201. König Heinrich IV – William Shakespeare (als ein Titel zusammen gefasst, englisch part 1 und 2)
202. König Heinrich V – William Shakespeare
203. König Richard III. – William Shakespeare
204. Krieg und Frieden – Leo Tolstoy
205. Lady Chatterleys Liebhaber – D.H. Lawrence
206. Licht im Dunkel – William Gibson
207. Lolita lesen in Teheran – Azar Nafisi
208. Love Story – Erich Segal
209. Macbeth – William Shakespeare
210. Madame Bovary: Sitten der Provinz – Gustave Flaubert
211. Mein Gesicht ist meine Seele. Eine Frau bewältigt die Folgen ihrer frühen Krebskrankheit – Lucy Grealy
212. Mein großer Freund Shane – Jack Shaefer (nur der Film wurde übersetzt)
213. Mein Leben als Leser – Nick Hornby
214. Meine Welt: Blind, taub und optimistisch. Leben und Lernen der Helen Keller – Helen Keller
215. Memoiren einer Tochter aus gutem Hause – Simone de Beauvoir
216. Mencken Chrestomathy – H.L. Mencken (nicht übersetzt)
217. Menschenkind – Toni Morrison
218. Meuterei auf der Bounty – Charles Nordhoff und James N. Hall
219. Middlesex – Jeffrey Eugenides
220. Miss Daisy und ihr Chauffeur – Alfred Uhry
221. Moby Dick – Herman Melville
222. Moliére: A biography – Hobart Chatfield Taylor (nicht übersetzt)
223. Monsieur Proust: Erinnerungen, aufgezeichnet von Georges Belmont: Die Erinnerungen seiner Haushälterin – Celeste Albaret
224. Mrs. Dalloway – Virginia Woolf
225. My Lai 4 – Seymour M. Hersh (nicht übersetzt; auf deutsch nur als Film erhältlich)
226. My life as author and editor – H.R. Mencken (nicht übersetzt)
227. My life in orange – Tim Guest
228. Nacht des Orakels – Paul Auster
229. Nervous System: Or, losing my mind in literature – Jan Lars Jensen (nicht übersetzt)
230. New Yorker Geschichten – Dorothy Parker
231. Nollops Vermächtnis – Mark Dunn
232. Northanger Abbey – Jane Austen
233. Novels 1930-1942 (Dance Night / Come back to Sorrento / Das Glücksrad: Ein New York-Roman / Angels on toast / A time to be born – Dawn Powell (Büch nur zum Teil übersetzt)
234. Onkel Toms Hütte – Harriett Beecher-Stowe
235. Oryx und Crake – Margaret Atwood
236. Othello – William Shakespeare
237. Paris, ein Fest fürs Leben – Ernest Hemingway
238. Pigs at the trough. How corporate greed and political corruption are undermining America – Arianna Huffington (nicht übersetzt)
239. Pinocchio – Carlo Collodi
240. Please kill me. Die unzensierte Geschichte des Punk – Legs McNeil, Gillian McCain
241. Property – Valerie Martin (nicht übersetzt)
242. Pushkin: a biography – T.J. Binyon (nicht übersetzt)
243. Pygmalion – George Bernard Shaw
244. Rapunzel – Die Gebrüder Grimm
245. Rebecca – Daphne Du Maurier
246. Rebecca of Sunnybrook Farm – Kate Douglas Wiggin (nicht übersetzt)
247. Rescuing Patty Hearst – Viriginia Holman (nicht übersetzt)
248. Rita Hayworth (Kurzgeschichte) – Stephen King (Geschichte nicht übersetzt, deutscher Titel der Verfilmung: Die Verurteilten)
249. Robert’s rules of order – Henry M. Robert (nicht übersetzt; Ratgeber für business meetings; als Alternative: Robert’s Rules of Order in Brief – gekürzte Ausgabe)
250. Roman Holiday (evt. Italien: Reisebilder) – Edith Wharton
251. Romeo und Julia – William Shakespeare
252. Rosemarys Baby – Ira Levin
253. S is for silence – Sue Grafton (nicht übersetzt)
254. Sacred time – Ursula Hegi (nicht übersetzt)
255. Sakrileg – Dan Brown
256. Savage Beauty: The life of Edna St. Vincent Millay – Nancy Milford (nicht übersetzt)
257. Schall und Wahn – William Faulkner
258. Schiffbruch mit Tiger – Yann Martel
259. Schlachthof 5: Der Kinderkreuzzug – Kurt Vonnegut
260. Schlaflos – M.J. Hyland
261. Schnee auf dem Kilimandscharo: 6 stories – Ernest Hemingway
262. Schneeweißchen und Rosenrot – Gebrüder Grimm
263. Schöne neue Welt – Aldous Huxley
264. Schuld und Sühne – Fjodr Dostojewski
265. Schwein gehabt, Knirps – Dick King-Smith
266. Seelensprung: Ein Leben in zwei Welten – Susanna Kaysen
267. Selected Letters of Dawn Powell, 1913-1965 – Dawn Powell (nicht übersetzt)
268. Several biographies of Winston Churchill (z.B. Winston Churchill: Abenteurer, Monarchist, Staatsmann – David Cannadine)
269. Sexus – Henry Miller
270. Shining – Stephen King
271. Siddharta – Hermann Hesse
272. Sonette aus den Portugiesischen – Elizabeth Barrett Browning
273. Song of the simple truth: The complete poems ofJulia de Burgos – Julia de Burgos (nicht übersetzt)
274. Song Reader – Lisa Tucker
275. Sophies Entscheidung – William Styron
276. Soziale Ursprünge von Diktatur und Demokratie – Barrington Moore
277. Stolz und Vorurteil – Jane Austen
278. Sturmhöhe – Emily Bronte
279. Superfritz löst jeden Fall (???) (englisch: Encyclopedia Brown) – Donald J. Sobol
280. Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone – Mark Haddon
281. Sybil. Persönlichkeitsspaltung einer Frau – Flora Rheta Schreiber
282. Tanz mit den Walen. Entdeckungsreisen in eine verborgene Welt – Anne Collet
283. The Archidamian War – Donald Kagan
284. The Art of fiction – Henry james (nicht übersetzt)
285. The Dirt: Sie wollten Sex, Drugs & Rock’n Roll. Die aberwitzige Geschichte von Mötley Crüe
286. The Fall of the Athenian Empire – Donald Kagan (nicht übersetzt)
287. The gospel according to Judy Bloom (nicht übersetzt, aber auch keine englische Ausgabe gefunden)
288. The kitchen boy: A novel of the last tsar – Robert Alexander (nicht übersetzt)
289. The little locksmith – Katharine Butler Hathaway (nicht übersetzt)
290. The Lottery and other stories – Shirley Jackson (nicht übersetzt)
291. The meaning of consuelo – Judith Ortiz Cofer (nicht übersetzt)
292. The outbreak of the Peloponnesian war – Donald Kagan (nicht übersetzt)
293. The Peace of Nicias and the Sicilian expedition – Donald Kagan (nicht übersetzt)
294. The portable Dorothy Parker – Dorothy Parker (nicht auf Deutsch erhältlich; Sammlung aller Werke)
295. The portable Nietzsche – Friedrich Nietzsche (nicht auf Deutsch erhältlich; enthält Die Götzen-Dämmerung / Der Antichrist / Nietzsche kontra Wagner / Also sprach Zarathustra und anderes)
296. The price of Loyalty: George W. Bush, the White House, and the Education of Paul O’Neill – Ron Suskind (nicht übersetzt)
297. The Scarecrow of Oz – L. Frank Baum (nicht übersetzt)
298. The Song of Names – Norman Lebrecht (nicht übersetzt)
299. The Vanishing Newspaper: Saving journalism in the Information Age – Philip Meyers (nicht übersetzt)
300. Töchter des Himmels – Amy Tan
301. Tod eines Handlungsreisenden – Arthur Miller
302. Turth & Beauty: A friendship – Ann Patchett (nicht übersetzt)
303. Ulysses – James Joyce
304. Unser gemeinsamer Freund – Charles Dickens
305. Unter Null – Bret Easton Ellis
306. Unter Wasser atmen – Julie Orringer
307. Unterwegs – Jack Kerouac
308. Velvet Underground & Nico (33 1/3) – Joe Harvard (nicht übersetzt)
309. Verfall und Untergang des römischen Reiches – Edward Gibbon
310. Verstand und Gefühl – Jane Austen
311. Versuchung durch Erkenntnis. Die gnostischen Evangelien
312. Verwandlungen / All meine Lieben / Selbstportrait in Briefen / Buch der Torheit – Anne Sexton (Gedichte in mehreren Bänden; English: The Complete Poems)
313. Voll daneben, Mr. President! Wahre Worte von George W. Bush – Jacob Weisberg
314. Vom Winde verweht – Margaret Mitchell
315. Von Mäusen und Menschen – John Steinbeck
316. Walden: oder Leben in den Wäldern – Henry David Thoreau
317. Warten auf Godot – Samuel Beckett
318. Was geschah wirklich mit Baby Jane – Henry Farrell
319. We owe you nothing: Punk Planet. The collected interviews – Daniel Sinker (nicht übersetzt)
320. Wer den Wind sät – Jerome Lawrence auf deutsch nur als Film erhältlich; Englischer Titel des Buches: Inherit the Wind)
321. Wer die Nachtigall stört – Harper Lee
322. Wer hat Angst vor Virginia Woolf? – Edward Albee
323. When the emperor was divine – Julie Otsuka (nicht übersetzt)
324. Wicked – Die Hexen von Oz. Die wahre Geschichte der bösen Hexe des Westens – Gregory Maguire
325. Wilbur und Charlotte – E.B. White
326. Wolfsmilch – William Kennedy
327. Zärtlich ist die Nacht – F. Scott Fitzgerald
328. Zeit der Zärtlichkeit – Larry McCurtry
329. Zeitspuren – Jack Finney
330. Zimmer mit Aussicht: Eine Liebesgeschichte – E.M. Forster




Die Dunklen Tage Challenge - Der Aktuelle Stand

So, die ersten zwei Monate meiner Challenge sind vorbei, da wird es doch mal Zeit für einen kleinen Zwischenstand :-)











Komplett beendet:
... hat die Challenge bisher noch niemand


Auf dem besten Weg sind:
- real-booklover mit 9 von 10 Büchern (Real Booklover)
- sowie Thebookpassion (Thebookpassion) und Sabine (Büchersüchtig) mit je 7 von 10 Büchern 


Mehrfach gelesen:
... also zu einem Thema mehr als ein Buch, haben auch schon einige, aber das rechne ich vorerst noch nicht mit ein. Erst dann, wenn jemand wirklich eine zweite Runde liest ;-) 


Und noch eine Anmerkung zum Schluß:
Bitte seid so lieb und haltet den Stand selbst auf eurer Challengeseite fest, denn dazu solltet ihr mir ja zu Beginn den Link geben ;-)
Wenn ich mich bei jeder Aktualisierung erst durch alle Beiträge wühlen muss, kann schnell mal was verloren gehen. Im Moment geht es noch, aber gegen Ende wird's dann schon ziemlich unübersichtlich.
Ich habe mich jetzt auch nur an diese Challengeseiten gehalten, um mal fix den neuesten Stand rauszufinden. Wer also nicht aktuell vertreten ist, sollte diese mal überprüfen ;-)






real-booklover - 9/10

Sabine - 7/10
Thebookpassion - 7/10


Martina - 5/10
Nezumi - 5/10
R e c k l e s s ▲ - 5/10

Franzi Sikl - 4/10
Klusis Tagebücher - 4/10
Tayachan - 4/10

Amelie - 3/10  
°Convallaria° - 3/10 
Mareike - 3/10

Bookaddicted - 2/10
Svenja - 2/10

Caro - 1/10
Hanne - 1/10
vivisbuechertraum - 1/10

Alisia - 0/10
Backmausi81 - 0/10
Celine - 0/10
Hanna - 0/10
Hannah - 0/10
Marie - 0/10
Sabrina - 0/10



Donnerstag, 15. November 2012

Wieder ein Regalboden gefüllt ...



Ich hatte es im letzten Neuzugänge-Post ja schon angekündigt: Das Tauschfieber hat mich gepackt! Daher gibt es diesmal auch wieder ein paar mehr Bücher zu zeigen und fast ein ganzer Regalboden hat sich seit dem letzten Post gefüllt. Aber da andere Bücher dafür weichen mussten, komme ich wohl noch eine Weile um ein neues Regal herum ;-)


Bei "Lost Land" von Jonathan Maberry wusste ich nicht, ob es wirklich etwas für mich ist, daher durfte es nur mal als Wanderbuch vorbeischauen. Jetzt stecke ich aber gerade mitten in der Geschichte und ich hätte nicht gedacht, dass mich eine Zombiestory so mitreißen kann!
"Mercy - Gefangen" von Rebecca Lim stand schon länger auf meiner Wunschliste und durfte jetzt als Tauschbuch einziehen. Mal sehen, ob der Rest der Reihe dann nachziehen darf :-)





Ja, "Unsterbliche Leidenschaft" von Raven Hart fällt in meinem Bücherregal definitiv auf, denn ich hasse diese pseudoerotischen Cover. Mal abgesehen davon, dass man sich damit nicht in die U-Bahn trauen kann, passt es bei dieser Reihe nichtmal zum Inhalt, genauso wenig wie der Titel übrigens. Aber die Story ist gut, also will ich wissen, wie's weitergeht.
"Succubus Blues" von Rachelle Mead lockt mich auch schon länger, mal sehen, ob es hält, was es verspricht.




Zwischendurch darf es dann auch mal etwas ganz banal-witziges sein. Die beiden Bücher gab's zum Mitnehmen bei mir im Treppenhaus (da legen immer mal Nachbarn Bücher zum Verschenken hin). Ich werd mal reinlesen und sehen, ob es etwas für mich ist, wenn nicht wandern sie wieder ins Treppenhaus und der Nächste kann sich dran erfreuen ;-)
"Unter deutschen Betten" von Justyna Polanska und "Wenn möglich, bitte Wenden" von Lutz Schumacher.




Hier wieder zwei ertauschte Bücher. "Das Kratzen bunter Kreide" von Rebekka Knoll gehört zu den Büchern der Debütautoren- Challenge auf Lovelybooks, sonst wäre ich wahrscheinlich nie darauf aufmerksam geworden.
"Mücke im März" von Veronika Rotfuß hatte mich im Buchladen schonmal angelacht und ich habe mich richtig gefreut, es ertauschen zu können. Es soll ja eher mittelmäßig ein, aber ich werde mal sehen.





Und zu guter Letzt noch zwei Bücher, auf die ich mich ganz besonders freue. "Engel des letzten Tages" von Michal Viewegh lockt mich enorm und ich hoffe, dass es hält, was es von außen verspricht.
"Sieben verdammt lange Tage" von Jonathan Tropper steht auf meinem Wunschzettel, seit ich "Mein fast perfektes Leben" von ihm gelesen habe. Ich mag den Schreibstil des Autors und denke daher, dass mich auch dieses Buch begeistern wird.





... und während ich hier fleissig tippe, höre ich ein leises *plop* vor der Haustür, das verkündet, dass eine neue Büchersendung den Weg auf meine Fußmatte gefunden hat. Was da wohl drin sein mag???


Mittwoch, 14. November 2012

Das grüne Kochbuch - Rahmwirsing


Und weiter geht's mit meinen Kochversuchen aus "Das grüne nicht nur vegetarische Kochbuch". Diesmal habe ich mir folgendes Rezept ausgesucht:

Rahmwirsing

Zuerst habe ich Schinken angebraten. Im Rezept steht eigentlich Speck, aber das ist nicht so meins und Schinken hatte ich eh noch zu Hause. Dann kam Lauch und gaaaanz viel Wirsing dazu. Dann sah's im Topf so aus (spannend, oder *g*):


Laut Rezept sollte das ganze dann mit Deckel eine ganze Weile gedünstet werden, eventuell etwas Wasser dazu. Eventuell??? Ich hab erstmal eine gute Ladung Wasser dazugegossen, aber gebracht hat es nichts, denn beim nächsten Topfgucken war das Ganze gnadenlos angebrannt.
Ich hab es dann in einen neuen Topf gegeben, nochmal Wasser dazu und aufgekocht. Zum Abschluss kam dann ein halber Becher Schmand ran und ab damit auf den Teller:



Wahrscheinlich ist es in dem farblosen Haufen etwas schwer zu erkennen, aber wenn ihr genau hinschaut, könnt ihr vielleicht noch Kartoffeln und Fisch erkenne, die es dazu gab ;-)

Ok, mein Fazit zu dem Rezept fällt eher nicht so gut aus. Ich dachte, ich halte mich genau daran und dann wird es schon gelingen, aber das nächste Mal werde ich das mit einer ganzen Menge Wasser kochen, damit es nicht wieder ankohlt. Dementsprechend hat es auch recht rauchig geschmeckt und in der Art müsste ich es nicht zwingend nochmal haben, aber wenn es nicht angekohlt ist, ist es sicher lecker. Der Schmand passt auf jeden Fall super dazu.
Meine Mitbewohnerin fand es übrigens dank des Raucharomas so ungenießbar, dass es bei ihr nur Kartoffeln und Fisch gab :-/

Sonntag, 11. November 2012

Kochaktion - "Das grüne Kochbuch"

"Das grüne Kochbuch" 
von Dagmar von Cramm 


Verlag: GU
Seiten: 288
ISBN: 978-3833825262
Preis: 29,99 € (Hardcover)
Erscheinungsdatum: 8. September 2012









Nein, auch wenn es so aussieht, wird dies keine wirkliche Rezension. Ein Kochbuch zu rezensieren fände ich auch etwas schwierig, denn dafür müsste ich doch erstmal so ziemlich alle Rezepte nachkochen, oder?

Was macht dann dieses schöne Buch auf meinem Blog? Ganz einfach: LovelyBooks hat wieder einmal eine tolle Aktion gestartet und dank Losglück darf ich dabei sein. An verschiedene Leser und Blogger wurde "Das grüne nicht nur vegetarische Kochbuch" verschickt und jetzt dürfen wir uns gemeinschaftlich durch die Rezepte kochen. Geplant ist, dass jeder mindestens vier Rezepte nachkocht und darüber berichtet. Ihr dürft euch also in den nächsten Wochen über verschiedene Kochberichte und Bilder von mir freuen. Und wer noch mehr über die Aktion lesen will, der kann sich ja mal im entsprechenden Thema bei Lovelybooks umschauen:

LovelyBooks Leserunde zu "Das grüne nicht nur vegetarische Kochbuch"

Das Buch klärt vorab, worin der Sinn des grünen Kochens liegt und nach welchen Kriterien man vorgehen kann oder sollte. Die Rezepte sind anschließend in vier Kategorien gegliedert: Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Das erleichtert das Finden von saisonal geeigneten Rezepten. Ein thematisch sortiertes Register am Ende des Buches macht es außerdem sehr leicht, Rezepte zu bestimmten Zutaten zu finden, wie zum Beispiel Kartoffelrezepte.
Die einzelnen Rezepte sind alle bebildert, was richtig Lust auf's nachkochen macht (es gibt nichts schlimmeres als Kochbücher ohne Bilder zu den Gerichten). Sie sind meist recht einfach gehalten und verlangen nicht allzu hohe Kochfertigkeiten oder exotische Zutaten - im Gegenteil, Ziel ist es ja, regional zu kochen und so bekommt man die Zutaten stets "nebenan".

So, nun will ich euch nicht länger warten lassen und gleich mal das erste Gericht präsentieren, das wir aus zwei Rezepten zusammengestellt haben. Genauer gesagt, hat die Autorin des Buches das getan, denn bei vielen Rezepten steht gleich darunter, mit welchem anderen man es kombinieren kann. "Wir" sind übrigens meine Mitbewohnerin und ich ;-)

Kürbisgnocchi mit Pilzragout


Ok, der Teig war eine ziemlich klebrige Angelegenheit, aber das lag wohl an unserer eigenen Blödheit. Die im Rezept angegebene Butter haben wir nämlich in den Teig getan, die gehörte aber eigentlich danach in die Pfanne zum anbraten. Da der Teig sich mit dieser Konsistenz unmöglich zu anständigen Gnocchi formen ließ, haben wir improvisiert und klöpschenartige Dinger geformt *lach*



Ja, so sah das dann im Topf aus. Sie schwimmen schon oben, sind also fertig. Ihren Namen haben sie übrigens da statt Kartoffeln ein ganzer Kürbis verarbeitet wird.



Und anschließend kam dann ein neuer Batzen Butter in die Pfanne und noch etwas Petersilie dazu, die man eigentlich hinterher drüberstreuen sollte, aber da haben wir schon wieder beim lesen gepennt *g* ... kurz schwenken und schmecken lassen. Oder in unserem Fall an der zweiten Pfanne kochen:



Lecker Pilze, frisches Lauch und ab damit in die Pfanne. Allein Geruch und Farbe waren toll!



Nach dem anbraten kamen noch Sahne und Kräuter dazu und alles durfte noch ein wenig köcheln, dann kam es zusammen mit den Gnocchi auf den Teller ...



Ich geb's ja zu, auf dem Bild sieht es etwas wild aus und man kann die beiden Sachen nicht wirklich auseinanderhalten, aber es war wirklich lecker! Die Kürbisgnocchi haben für meinen Geschmack etwas zu wenig nach Kürbis geschmeckt, aber das lag vielleicht auch am Kürbis. Mal haben die Dinger mehr Geschmack und mal weniger. Lecker war's trotzdem, aber halt eher wie normale Gnocchi.

Auf jeden Fall freue ich mich jetzt schon auf das nächste Gericht! :-)

Ellen Alpsten - "Halva, meine Süße"

"Halva, meine Süße"
von Ellen Alpsten


Verlag: Coppenrath
Seiten: 367
ISBN: 978-3649605980
Preis: 16,95 € (Hardcover)
Erscheinungsdatum: 15. August 2012


Weitere Rezensionen gibt es auf Blogg dein Buch






In einem Satz:
Eine Liebesgeschichte, süß wie orientalische Zuckerware, aber auch mit den tiefen Abgründen einer Kultur, in der die Ehre mehr Wert ist als das Glück eines einzelnen Menschen.

Inhalt:
Halva war acht Jahre alt, als sie sich von ihrem Heimatland verabschieden musste. Mit ihrer Familie flüchtete sie aus dem Iran nach Deutschland, im Gepäck nur ihre Erinnerungen und das Rezept für die Süßigkeit, nach der sie benannt wurde.
Zehn Jahre später, sie und ihre Familie haben sich gut in Deutschland eingelebt und ein eigenes Café eröffnet, trifft sie auf Kai, der gerade mit ihrem Bruder zusammen das Jurastudium aufgenommen hat. Die beiden sind von Anfang an fasziniert voneinander und verlieben sich, doch bald stellt sich heraus, das Halvas Eltern andere Pläne für sie haben und Kai nicht Teil davon ist ...


Meine Meinung:
Halva ist eine Süßigkeit aus dem Iran, eine klebrig-süße Zucker-Eiweißmasse, die man ganz unterschiedlich belegen kann. Hier ist sie nicht nur der Name der Protagonistin, sondern auch Programm, denn besonders in der ersten Hälfte wird eine zuckersüße Liebesgeschichte geschrieben. Halva und Kai begegnen sich und sind einander sofort verfallen. Immer wieder wird erwähnt, wie sehr sie sich zueinander hingezogen fühlen und dass sie ohne einander nicht mehr leben können. Ok, man hört sicher schon raus, dass ich kein allzu großer Fan solch ewiger Liebesbekundungen bin, aber es ist nunmal ein Liebesroman und da muss man damit rechnen und es gehört auch einfach dazu.

Als ich schon dachte, dass es wohl ewig so weiter geht, steigt der Spannungsbogen jedoch schlagartig an, als Halva merkt, dass Kai in ihrem Leben nicht vorgesehen ist. Sie ist einem jungen Iraner versprochen und ihre Liebe zu Kai ist ihr von da an verboten. Halvas Eltern wurden bis zu dieser Stelle als sehr weltoffen und modern präsentiert, weshalb mich dieses plötzliche konservative Verhalten etwas verwirrte. Im Nachhinein ist es aber vielleicht auch einfach eine jugendlich naive Sicht von Halva gewesen. In ihren Augen waren ihre Eltern modern, aber wie es wirklich in ihnen drin aussieht, wie tief ihre Wurzeln noch in den Iran reichen, erfährt sie durch diesen plötzlichen Schicksalsschlag. Die Geschichte schaukelt sich regelrecht hoch, und während die erste Hälfte des Buches eher dahinplänkelte, konnte ich es in der zweiten Hälfte kaum mehr aus den Händen legen.
Das Ende war überraschend und wenig versöhnlich, aber gleichzeitig war es auch ein gutes Ende, abseits der üblichen Friede-Freude-Eierkuchen-Enden. Vielleicht ist eine Fortsetzung geplant? Interessieren würde sie mich jedenfalls.

Die Zubereitung der Halva, also der Süßware, zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Buch. In ihr stecken die Gefühle der Protagonistin und immer wenn Halva die Süßigkeit zubereitet, versinkt sie in ihrer eigenen Gefühlswelt und versteckt ihre eigenen kleinen Botschaften im Belag: Süße Erdbeeren bei guter Stimmung, bittere Orange, wenn sie traurig ist. Und unweigerlich bekommt man als Leser Lust auf dieses iranische Spezialität.

"Halva, meine Süße" ist ein Buch für alle, die gerne Liebesgeschichten lesen, aber auch für diejenigen, die sich gerne mit anderen Kulturen beschäftigen. Zwar kratzen die Beschreibungen der iranischen Kultur eher an der Oberfläche, statt wirklich tiefer zu gehen, aber für ein Jugendbuch ist es wohl genau das richtige Maß. Es wird genug erzählt um die Geschichte zu verstehen und hier und da ein Denkanstoß gegeben. Ich denke das genügt für eine Liebesgeschichte und das Verständnis von Halvas Schicksal - ein Schicksal, das wohl jeden Leser berühren wird.



Donnerstag, 8. November 2012

Marc Elsberg - "Blackout"

"Blackout"
von Marc Elsberg


Verlag: Blanvalet
Seiten: 800
ISBN: 978-3764504458
Preis: 19,99 € (Hardcover)
Erscheinungsdatum: 19. März 2012









In einem Satz:
Ein Gedankenspiel mit sehr viel Informationsgehalt, aber auch mit einer zu einseitigen Sicht und zu blassen Charakteren.

Inhalt:
Es ist tiefster Winter und in ganz Europa gehen die Lichter aus. Ein Stromausfall bringt alles zum Erliegen, was Elektrizität benötigt und das nicht nur für wenige Stunden, sondern für unbestimmte Zeit. Während die Chefetagen fieberhaft an dem Problem arbeiten und den Luxus des Notstroms genießen, brechen bei den normalen Bürgern Panik und Chaos aus. Es muss schnell gehandelt werden, man muss die Ursache finden und sie beheben, denn Millionen von Menschenleben stehen auf dem Spiel.

Meine Meinung:
Wie viele andere Endzeit- oder Katastrophenromane ist auch "Blackout" ein Gedankenspiel, ein "Was wäre, wenn ...?". Die Frage, um die sich hier alles dreht, ist "Was wäre, wenn wir keinen Strom mehr hätten?" und die Antwort des Autors kommt mehr als ausführlich. Marc Elsberg hat sich sehr intensiv mit dem Thema Elektrizität beschäftigt und das schwitzt er auf den ersten 400 Seiten auch gründlich aus. Kapitel für Kapitel bekommt der Leser erklärt, wo unser Strom herkommt, wohin er geht, wie er produziert wird, was passiert, wenn ein Kraftwerk ausfällt, was passiert, wenn mehrere ausfallen, was man macht, wenn die rote Lampe leuchtet, was alles mit Strom funktioniert, was nicht mit Strom funktioniert, wer für welche Abläufe verantwortlich ist ...

Na, den Abschnitt komplett gelesen oder einfach zum nächsten Absatz gesprungen? Ich kann's verstehen, denn so ging es mir die meiste Zeit des Buches. Es wird einfach zu viel und zu ausführlich geschildert. Dann teilweise noch doppelt und dreifach, denn es gibt natürlich mehr als nur ein Kraftwerk und da kann man ja auch mehrere beleuchten. *augenroll* Kurz gesagt: es ist super recherchiert und bis zu einem gewissen Punkt auch interessant und wichtig, aber irgendwann wird es einfach zu viel und ich hätte lieber mehr Geschichte gehabt.

Aber was war eigentlich die Geschichte? Diese Frage ist schwer zu beantworten, denn es gab unzählige Handlungsstränge und Personen, die ich irgendwann zwar noch überblickte, aber zu denen ich einfach keinen Bezug hatte. Einzig Manzano, ein italienischer Hacker, der mit Hilfe der amerikanischen Reporterin Shannon der Ursache des Stromausfalls auf der Spur ist, war einigermaßen eine Identifikationsfigur. Aber so richtig mitgefiebert habe ich selbst mit ihm nicht. Allgemein blieben in meiner Vorstellung alle Personen furchtbar gesichts- und teilweise sogar geschlechtslos, was unter anderem aus der Tatsache resultiert, dass alle Personen nur mit Nachnamen benannt werden. Unpersönlicher geht es kaum. Zum Glück hat wenigstens die Reporterin Lauren (?) Shannon einen weiblichen Nachnamen.

Die Kapitel sind extrem kurz (oft nur eine Seite) und immer mit dem Handlungsort betitelt. Zum einen ist das praktisch, da es immer wieder quer durch Europa geht, zum anderen ist es aber auch verwirrend, da die handelnden Personen in den unterschiedlichen Orten sind und man einen Ort mit immer wechselnden Personen verbinden muss. Irgendwann weiß man gar nicht mehr, wann und wo man mit wem ist und was nun eigentlich nochmal das Thema an dieser Stelle war, denn es werden zig Handlungsstränge parallel geführt - mal wichtige, mal unwichtige.

Trotz der vielen verschiedenen Handlungen schafft es der Autor aber nicht, Varianz in seinen Personenkreis zu bringen. Alle sind auf die eine oder andere Weise privilegiert und zumindest zeitweise mit Notstrom versorgt, haben Essen, Dusche, Internet ... was auch immer. Davon, dass die Bevölkerung leidet, liest man immer nur in Presseberichten. Ja richtig, Pressemeldungen sind zwischendurch auch abgedruckt, über Dinge, die gerade erst persönlich diskutiert wurden. Endgütig veräppelt fühlte ich mich dann aber auf Seite 500+, als drei oder vier Seiten lang ein neuer Charakter eingeführt wird, mit halber Lebensgeschichte und allem Drum und Dran, nur damit er seinen Tankwagen gegen einen Baum fährt und explodiert. Sinn der Sache war wohl nur, dass der Tanker sein Ziel nicht erreichte. Danke, der eine Satz hätte auch gereicht!

Zudem nervte mich, dass der Autor wirklich null vertrauen in die Menschheit hat und jeden Einzelnen wohl für strohdoof hält. Viele der beschriebenen Situationen mögen vielleicht nach einem Jahr eintreten, aber bereits nach Tag 10 war Armageddon. Zwischenmenschliche Hilfsbereitschaft gab es ab der ersten Stunde schon nicht mehr. Fragte jemand danach, wurde entweder die Hand aufgehalten oder es kamen Schusswaffen zum Einsatz. Gefängnisse wurden in Turnhallen verlegt (Schwerverbrecher mit Kleinkriminellen zusammen) und Zootiere wie zum Beispiel Elefanten bis auf die Knochen verspeist. Im Ernst, an Tag 12 oder so lag ein Elefantenskelett auf der Straße!

Ich habe nichts gegen viel Vorstellungskraft, aber ein Autor, der in der ersten Buchhälfte sein möglichstes tut, um so glaubhaft, wie möglich zu wirken, der solle doch bitte auch in der zweiten Hälfte realistisch bleiben und die Welt nicht in vierzehn Tagen komplett untergehen lassen "nur" weil der Strom fehlt!

Um dem Ganzen noch etwas Positives mit auf den Weg zu geben, muss ich sagen, dass das Buch auf jeden Fall zum Nachdenken anregt. Ich wurde auf viele Dinge aufmerksam gemacht, die ich sonst nichtmal in Betracht gezogen hätte und es ist erschreckend, wie abhängig wir doch vom Strom sind. Allein dieses Gedankenspiel und die allumfassende Erläuterung dieses Themas machen das Buch interessant, aber leider auch nicht mehr. Der Autor hätte eher die Sachbuchschiene fahren sollen, dann wären die Schwächen in Charakterentwicklung und Dramaturgie nicht so aufgefallen und ich hätte dem Buch eine bessere Bewertung geben können. So habe ich mich durch manche Abschnitte eher hindurchgearbeitet, als dass ich wirklich gespannt gelesen hätte.




Mittwoch, 7. November 2012

Kathrin Weßling - "Drüberleben"

"Drüberleben"
von Kathrin Weßling


Verlag: Goldmann
Seiten: 320
ISBN: 978-3442312849
Preis: 16,99 € (Hardcover)
Erscheinungsdatum: 3. September 2012









In einem Satz:
Ein tiefgründiges und äußerst bewegendes Debüt, das immer wieder überrascht, auffällt und vollkommen überzeugt. 

Inhalt:
Ida ist nicht verrückt, sie ist traurig. So traurig, dass sie kaum mehr isst, den Tag am liebsten verschläft, selten das Haus verlässt und nur zu gerne dem Alkohol zuspricht, um zu vergessen. Doch am Tiefpunkt angekommen gibt es für sie nur einen Ausweg: die Psychiatrie. Es ist nicht ihr erster Aufenthalt in einer Klinik, um ihre Depressionen zu behandeln, doch sie hofft, dass es ihr letzter sein wird.


Meine Meinung:
"Drüberleben" ist ein Buch, das den Leser fesselt, den Atem anhalten lässt und manchmal auch einfach umhaut. Es ist so wortgewaltig und voller Metaphern, dass ich lange brauchte, bis ich es durchgelesen hatte - nicht weil es so schlecht war, nein, ganz im Gegenteil, ich wollte einfach nur nichts verpassen, jedes einzelne Wort aufsaugen und das ließ mich langsamer lesen als gewöhnlich.
So oft, wie nie zuvor habe ich einzelne Sätze oder ganze Absätze mehrfach gelesen, weil ich einfach wahnsinnig fasziniert vom Schreibstil der Autorin war. Sie nutzt Metaphern wie andere Menschen Messer und Gabel und findet für jeden von Idas verworrenen Gedanken genau die richtigen Worte um den Leser in ihre Seele blicken zu lassen und ihn damit direkt zu berühren.

Als Leser lernt man Ida direkt an ihrem Tiefpunkt kennen, der so tief ist, dass sie sich selbst in eine psychiatrische Klinik einweisen lässt. Man erfährt, was sie dort erlebt, wie sie therapiert wird, vor allem aber erfährt man, wie sich Ida bei all dem fühlt und Stück für Stück deckt sich auf, was sie in ihre Depressionen stürzen ließ. Mit jedem Satz fühlte ich noch mehr mit Ida, die nicht perfekt ist und auch nicht immer richtig handelt - aber ist es nicht genau das, was einen Menschen ausmacht (und damit auch einen wirklich guten Protagonisten in einem Roman)?
Die übrigen Figuren bleiben teilweise etwas blass, was mich aber ausnahmsweise nicht wirklich störte, denn sie werden genug beschrieben, um Idas Geschichte voranzubringen und das reicht in diesem Fall. Die meiste Zeit befindet man sich eh "in Idas Kopf" und bekommt ihren Gedankensalat serviert, der immer mehr Abgründe offenbart.

An manchen Stellen lässt die Autorin die Worte und Satzteile wie aus einer Schnellfeuerwaffe auf den Leser hageln, an anderen Stellen wird es wiederum sehr ruhig, eben so wie Ida sich gerade fühlt. Man hat das Gefühl, dass die Sätze vollkommen ungefiltert aus Idas Kopf sprudeln und doch ahnt man zugleich, wie viel Arbeit und Genialität in jedem einzelnen von ihnen steckt.
Besonders gut gefallen hat mir auch Idas sarkastischer Humor, der die eine oder andere Stelle auflockerte, aber auch zeigte, wie sehr sie sich hinter selbigen versteckt, wenn es darum geht, ihren Problemen auf den Grund zu gehen.

Für mich ist "Drüberleben" eines der besten Debüts, das ich dieses Jahr lesen durfte und ich hoffe, dass wir von Kathrin Weßling noch mehr hören werden.



Die dunklen Tage - Special: Sterne

Klare Nächte, Sternenhimmel, Funkeln, Glitzern ... was kann man sonst noch mit dem Thema in Verbindung bringen? Vielleicht kommt euch die Aufgabe im ersten Moment etwas schwerer vor, aber da ich mal wieder nicht so streng bin, zähle ich alles, was sich mit Sternen in Verbindung bringen lässt. Mal sehen, was sich da so findet ...





Heutiges Thema
Ein Buch mit Sternen

Manche Bücher haben richtige Sterne auf dem Cover, wie "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" oder "Als Gott ein Kaninchen war", ich lasse aber auch alles mit weißen Pünktchen gelten, die man als Sterne interpretieren kann, denn am Sternenhimmel sieht man ja auch nur Punkte ;-)
Ein gutes Beispiel hierfür ist "Das Land der verlorenen Träume" oder auch "Godspeed" (hier bin ich mir aber sicher, dass die Pünktchen auch vom Grafiker als Sterne gemeint sind).
Aber auch "Sternenfeuer" würde gelten, denn in der Mitte des Amuletts ist ein Universum mit Lichtpunkten, also eine Ansammlung von Sternen *g*



 


Ich hoffe das gibt euch wieder ein paar Anregungen, was ihr zu diesem Thema lesen könnt. Und im Zweifelsfall könnt ihr natürlich auch wieder nachfragen, ob ich ein bestimmtes Buch gelten lasse, oder nicht. 

Donnerstag, 1. November 2012

Aufruf - Aktion Weihnachtsengel!



Nicole von "Cinema in my Head" hat es mal wieder getan: Sie hat sich schon wieder eine tolle Aktion ausgedacht! Ja, Freizeit scheint ihr fremd zu sein. ;-)
Liebe Nicole, wo nimmst du bloß die Zeit für so viele neue Aktionen her?!

Diesmal ist es aber nicht nur ein Zeitvertreib, sondern eine wirklich wunderbare, soziale Aktion, deren Ziel es ist, viele Kinderaugen strahlen zu lassen.


Worum geht es:

Kurz gesagt werden Bücher versteigert und vom Erlös aus diesen Auktionen kauft Nicole mit Hilfe eines Vereins in ihrer Nähe Weihnachtsgeschenke für bedürftige Kinder.
Die Bücher wurden gesponsert und sind teilweise sogar signiert.
Jeden Tag werden mehrer Bücher aus einem Pool von etwa 50 Exemplaren zur anonymen Auktion angeboten. Das heißt, ihr könnt einen Betrag eingeben, den ihr bereit seid, für das Buch auszugeben. Abends wird dann bekannt gegeben, wer das höchste Gebot abgegeben hat und somit den Zuschlag erhält.


Wo kann man mitmachen:

Auf der Seite von "Cinema in my Head" werden täglich 3-5 neue Auktionen gestartet. Zu den heutigen Büchern geht es HIER und wer allgemein mehr zur Aktion erfahren möchte (u.a. auch, welche Bücher noch kommen werden), der ist HIER richtig.


Ich hoffe, dass sich der eine oder andere findet, der mitsteigern möchte. :-)

LovelyBooks Themenlesen - das Novemberthema


Ups ... der Oktober ist ja schon wieder rum. Und ich habe nicht ein einziges Buch zum Oktoberthema geschafft. Asche auf mein Haupt! Ich wollte eigentlich wenigstens "Die besondere Traurigkeit von Zitronenkuchen" endlich mal lesen, aber irgendwie haben doch zu viele andere Bücher ganz laut "Hier!" geschrien. Und nun ist schon November und natürlich steht wieder ein neues Thema an. Diesmal lautet es:

Städtenamen im Titel

Ja, was soll ich sagen, ich habe genau ein Buch zu dem Thema bei mir gefunden:

"Kalix, Werwölfin von London" von Martin Millar


... und ehrlich gesagt steht mir zur Zeit so gar nicht der Sinn nach diesem Buch. Ich werde die Themenchallenge diesen Monat also mal ausfallen lassen. Oder vielleicht ziehe ich auch das Oktoberthema einfach noch ein bißchen raus und les doch noch das Zitronenbuch *g*