Dienstag, 31. Januar 2012

Elfriede Vavrik - "Nacktbadestrand"

Titel: "Nacktbadestrand"
Autor: Elfriede Vavrik
Verlag: Ullstein
Seiten: 192
ISBN: 3548282970
Preis: 8,95 € (Taschenbuch)
Erscheinungsdatum: 12. Januar 2011






In einem Satz:
Schonungslos, gewöhnungsbedürftig - und leider gar nicht mein Geschmack.

Inhalt:
Elfriede Vavrik ist fast 80 Jahre alt, als sie die Liebe ganz neu für sich entdeckt. Doch nicht die zarte, gedankliche Liebe, sondern die körperliche mit all ihren Sonnen- und Schattenseiten. Sie beschließt neue Männer kennenzulernen, gibt Kontaktanzeigen auf, verabredet sich und schläft mit dem einen oder anderen von ihnen. Sie sucht Abwechslung und Abenteuer und findet beides unter der heimischen Dusche und im Bett ...

Eigene Meinung:
Uff ... ja ... eigentlich hielt ich mich bisher nicht für prüde, aber nach dieser Lektüre ... ich weiß nicht ...
In den Genuss dieses Buches bin ich eigentlich nur durch einen Überraschungsgewinn gekommen. Ich bin kein Leser von Charlotte Roches oder ähnlichen Werken und werde es auch nie werden, daher hätte mich auch dieses Buch (das zweifelsohne in die gleiche Kategorie gehört) wohl nie im Laden gelockt, aber nun hatte ich es schonmal hier liegen, da sollte ich es auch lesen.

Ich könnte nicht sagen, dass mich das gelesene schockiert hätte. Ich bin mir durchaus bewusst, dass auch ältere Menschen gewisse Bedürfnisse haben, aber so blöd es klingen mag: man will sich eigentlich nicht Omi und Opi in gewissen Lebenslagen vorstellen. Dennoch bin ich bereit Frau Vavrik zu verstehen. Anzuerkennen, dass nicht alle Bedürfnisse einer Frau ab einem gewissen Alter enden. Ich akzeptierte auch die direkte Sprache, der sie sich bedient. Genauer gesagt finde ich das auch ehrlicher, als gewisse Begriffe weichzuspülen, nur weil sie einer älteren Generation angehört. Aber es war halt ungewohnt.

Ab einem gewissen Punk war mit der Akzepanz meinerseits aber Schluss. Ständig lässt sie neue Männer bei sich ein (im übertragenen, wie im wörtlichen Sinne) und gibt regelrechte Sex-Kontaktanzeigen auf. Am Ende hat sie vier Männer gleichzeitig, die ab und an mal bei ihr vorbeikommen, es gerade unter die Dusche oder ins Bett schaffen und dann wieder aus der Wohnung geschoben werden. Egal ob jung oder alt, ob Mann oder Frau: was bitte ist das für ein rumgehopse?! Ich hatte mir anfangs vorgenommen diesen Roman ganz neutral zu lesen, aber am Ende konnte ich es einfach nicht mehr. Mein Verständnis für die Autorin war aufgebraucht. Vielleicht liegt es daran, dass ich solche Romane eigentlich nicht lese, da sie einfach zu weit unter die Gürtellinie zielen. Vielleicht bin ich aber auch doch prüde - ich weiß es nicht.

Mag sich jeder ein eigenes Urteil über Elfriede Vavrik und ihren "Nacktbadestrand" bilden. Ich enthalte mich ausnahmsweise einer Bewertung, da ich es einfach nicht objektiv bewerten kann. Geschrieben ist es gut, dass mag ich nicht leugnen, aber inhaltlich einfach überhaupt nicht mein Geschmack.

2 von 12 - Die Verlage Challenge

Eine letzte muss einfach noch mit! Bei "Maxibienes Bücherregal" gibt es eine schöne Challenge, bei der es darum geht, je 2 Bücher von 12 verschiedenen Verlagen zu lesen. Ein ganzes Jahr hat man dafür Zeit. Klingt doch machbar, oder? Na wir werden sehen ...
Challenge accepted! :D




Zeit: 01. Januar 2012 - 31. Dezember 2012
Ziel: Je 2 Bücher von insgesamt 12 verschiedenen Verlagen


Fertig! :-D


Meine gelesenen Bücher - (15/12)

(Die Titel sind zu den Rezensionen verlinkt)

PAN
"Neva" von Sara Grant
"Blutrote Schwestern" von Jackson Pearce

Knaur
"No & Ich" von Delphine de Vigan
"Weil ich euch liebte" - Linwood Barclay

AAVAA
"... und der Preis ist dein Leben 1 - Mächtiger als der Tod" von C. M. Singer
"... und der Preis ist dein Leben 2 - Ruf der anderen Seite" von C. M. Singer

Fischer
"Davon, frei zu sein" von Meg Rosoff
"Young Sherlock Holmes - Der Tod liegt in der Luft" von Andrew Lane

Ullstein
"Nacktbadestrand" von Elfriede Vavrik
"Septemberblut" von Rebekka Pax

Penhaligon
"Das Lied von Malonia" von Catherine Banner
"Ready Player One" von Ernest Cline

Carlsen
"Elefanten sieht man nicht" von Susan Kreller
"Und in mir der unbesiegbare Sommer" von Ruta Sepety

KiWi
"Sieben Tage ohne" von Monika Peetz
"Der Geschmack von Apfelkernen" von Katharina Hagena

cbt
"Die Bestimmung" von Veronica Roth
"Wir beide, irgendwann" von Jay Asher & Carolyn Mackler

Bastei Lübbe
"Die fünf Leben der Daisy West" von Cat Patrick
"Heute wegen Glück geschlossen" von Patrice Leconte

Hoffmann und Campe
"Das geheime Prinzip der Liebe" von Hélène Grémillon
"Gestatten: Elite" von Julia Friedrichs

Blanvalet
"Je süßer das Leben" von Darien Gee
"Blackout" von Marc Elsberg 

Coppenrath
"Bodyfinder" von Kimberly Derting
"Halva, meine Süße" von Ellen Alpsten

cbj
"Sieben Minuten nach Mitternacht" von Patrick Ness / Siobhan Dowd
"Der letzte Engel" von Zoran Drvenkar

Goldmann
"Drüberleben" von Kathrin Weßling
"Ich fürchte mich nicht" von Tahereh Mafi


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Oetinger
"Ewiglich die Sehnsucht" von Brodi Ashton

Hanser
"Ich bin hier bloß der Hund" von Jutta Richter / Hildegard Müller

Kindler
"Die Landkarte der Zeit" von Félix J. Palma

Gerstenberg
"Caulfield"von Harald Rosenløw Eeg

Loewe
"Stadt aus Trug und Schatten" von Mechthild Gläser

Klett-Cotta
"Ein Sommer aus Stahl" von Silvia Avallone

Heyne
"Madonna, ein Blonder!" von Martin Zöller

IVI
"Starters" von Lissa Price

Egmont INK
"Du denkst, du weißt, wer ich bin" von Em Bailey

Ravensburger
"Wolfszeit" von Nina Blazon








LovelyBooks Debütautoren-Challenge


Debütautoren entdecken bei LovelyBooks!

Lovelybooks hat eine Challenge ins Leben gerufen, bei der es darum geht, deutsche Debütautoren zu entdecken und natürlich auch zu lesen. Eine sehr schöne Idee, wie ich finde und daher bin ich natürlich auch gerne dabei! Hier könnt ihr euch informieren und anmelden: LINK



Zeit: bis zum 15. Januar 2013
Ziel: 15 Debüts deutschsprachiger Autoren lesen

Meine gelesenen Debütromane
(Die Titel sind zu den Rezensionen verlinkt)  

01. "Stadt aus Trug und Schatten" von Mechthild Gläser
02. "Elefanten sieht man nicht" von Susan Kreller
03. "Madonna, ein Blonder!" von Martin Zöller
04. "Chucks" von Cornelia Travnicek
05. "Zorn - Tod und Regen" von Stephan Ludwig
06. "In einem Land vor meiner Zeit" von Ina Raki
07. "Berlin Werwolf" von Rainer Stenzenberger
08. "Ein Jahr in San Francisco" von Hanni Bayers
09. "Drüberleben" von Kathrin Weßling
10. "Das Kratzen bunter Kreide" von Rebekka Knoll
11. "Masken" von Mara Lang
12. "Elfenmagie" von Sabrina Qunai
13. "Purpurmond" von Heike Eva Schmidt





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Montag, 30. Januar 2012

Brodi Ashton - "Ewiglich die Sehnsucht"

Titel: "Ewiglich die Sehnsucht"
Autor: Brodi Ashton
Verlag: Oetinger
Seiten: 379
ISBN: 3789130400
Preis: 17,95 € (Hardcover)
Erscheinungsdatum: Januar 2012

Anmerkung: Dies ist der erste Teil einer Trilogie, aber vorerst in sich gut abgeschlossen. Der zweite Teil heißt "Ewiglich die Hoffnung" (Erscheinungsdatum noch unbekannt). 








In einem Satz: 
Eine schön erzählte Liebesgeschichte ohne zu viel Kitsch, deren Protagonistin aber etwas mehr Tatendrang gut getan hätte. 

Inhalt: 
Nikki hat einhundert Jahre im Ewigseits verbracht, dem Ort, den wir gemeinhin als Unterwelt oder Jenseits bezeichnen, fest verbunden mit Cole, der sich von ihrer Energie nährte. Nun darf sie zurück in ihre Welt, doch nur für sechs Monate, dann muss sie für immer zurück ins Ewigseits. Während für sie ein ganzes Jahrhundert vergangen ist, war sie in der Oberwelt jedoch nur ein halbes Jahr verschwunden und so versucht sie an das anzuknüpfen, was sie einmal hatte: an ihre Familie, ihre Freunde und ihre große Liebe Jack ... 

Meine Meinung: 
Das man mit diesem Buch einen Liebesroman vor sich hat, lässt sich schon beim ersten Anblick nicht leugnen. Das Cover sieht bereits verschnörkelt und weichgezeichnet aus und auch der Titel "Ewiglich die Sehnsucht" lässt keinen Zweifel aufkommen. Das finde ich gut! Denn hier wird direkt auf der Verpackung verprochen, was der Inhalt dann auch hält und nicht wie bei vielen anderen Romanen, die Fantasy und Action versprechen und dann mit ganz viel Gefühl daherkommen - was mich persönlich immer nervt, da meine Erwarungen dann nie erfüllt werden.

So stellte ich mich also auf eine kitschige Liebesgeschichte ein und bekam sie auch fast. Aber eben nur fast, denn statt wirklich kitschig zu werden (was der Titel ja vermuten lässt), ist die romantische Geschichte einfach nur schön. Es wird nicht dauernd angeschmachtet und angehimmelt, aber auch nicht nur nüchtern beschrieben. Die Autorin hat die perfekte Waage zwischen Gefühlen und Handlung geschafft. Der Schreibstil ist dabei klar, aber einfühlsam.

Man steigt zu dem Zeitpunkt in die Geschichte ein, als Nikki das Ewigseits verlassen darf und hat vorerst nicht erfahren, wie es dazu kam. Man weiß, dass sie zu Jack zurück will und zu ihrer Familie, um zu klären, was vor ihrem plötzlichen Verschwinden ungeklärt blieb. Man tappt als Leser allerdings etwas im Dunkeln, was sie denn klären will, und vor allem wie. Dafür bekommt man in regelmäßigen Rückblenden erzält, wie es eigentlich dazu kam, dass Nikki ins Ewigseit ging. Diese Rückblicke sind so wunderbar in die Geschichte eingewoben, dass ich sie wie Filmszenen vor Augen hatte. Genau in den richtigen Momenten kamen die richtigen Flaschbacks, und kurze Zeitangaben über den Abschnitten verhindern, dass man durcheinander kommt. Stück für Stück fügt sich langsam ein Gesamtbild zusammen. Eine sehr schöne Idee und vor allem hervorragend umgesetzt!

Etwas negativ aufgestoßen ist mir allerdings Nikkis Tatenlosigkeit. Sie kommt aus dem Ewigseits zurück, weiß, dass sie nur sechs Monate Zeit hat um alles zu regeln und tut die ersten Monate praktisch nichts. Für den Leser wird es nicht langweilig, denn der hat ja die Rückblicke, aber man fragt sich schon, was sie denn nun eigentlich will, warum sie zurück gekommen ist. Erst gegen Ende nimmt die Handlung dann wirklich Fahrt auf.

Die Geschichte ist in sich abgeschlossen und man kann daher auch ruhig den ersten Teil schon lesen, auch wenn der zweite wohl noch einige Zeit auf sich warten lassen wird. Für mich könnte der erste Teil auch so stehen bleiben, ohne eine Forsetzung. Den größten Charme machten für mich ohnehin die Rückblenden aus, die die Figuren Stück für Stück verständlicher machten, und auf diesen Trick wird die Autorin im zweiten Teil nicht zurückgreifen können - denke ich jedenfalls. Aber ich lasse mich auch gerne überraschen.


Sonntag, 29. Januar 2012

Im neuen Look ...



Da es draussen ja mittlerweile bitterkalt ist, habe ich mich auf's gemütliche Sofa zurückgezogen und wollte eigentlich ein schönes Buch lesen. Aber mich hat es einfach gedanklich nicht losgelassen, dass ich mit meinem Blogdesign nicht zufrieden bin. Also wurde das Buch zur Seite gelegt und statt dessen das gesamte Internet nach einem passenden Design durchforstet, umgeändert, eingebaut, geflucht, umgebaut und so weiter - bis endlich alles passte. Nun bin ich wirklich zufrieden mit dem neuen Aussehen meines Blogs und das Buchthron-Buch hat nun auch einen Platz, dass seiner Stellung gerecht wird. Ich hoffe euch gefällt das Design genauso gut, wie mir :)

Jetzt kann ich aber irgendwie schon gar nicht mehr auf den PC starren und werde mit einem ruhigeren Gedankengang nun endlich doch die Nase in ein Buch stecken.

Samstag, 28. Januar 2012

Darf ich mich vorstellen ...

Eigentlich ist es beschämend. Da texte ich euch hier jetzt schon seit einem halben Jahr zu, habe bereits 100 Leser und trotzdem habe ich mich noch nie wirklich vorgestellt. Das möchte ich nun endlich nachholen und habe in aller Ruhe eine Seite über mich eingerichtet. Über die obige Navigationsleiste könnt ihr sie erreichen oder ihr klickt einfach HIER und findet heraus, wer ich bin und wie ich zu meinem Nickname kam :)

Viel Spaß!

Freitag, 27. Januar 2012

J. Richter / H. Müller - "Ich bin hier bloß der Hund"

Titel: "Ich bin hier bloß der Hund"
Autor: Jutta Richter / Hildegard Müller
Verlag: Hanser
Seiten: 128
ISBN: 3446237925
Preis: 10,00 € (Hardcover)
Erscheinungsdatum: 25. Juli 2011












In einem Satz:
Witzig, liebevoll und manchmal ein klein wenig weise - oder doch eher altklug? 

Inhalt:
Anton ist ein ungarischer Hütehund, den es nach Deutschland verschlagen hat. Er ist bei einer liebevollen Familie untergekommen und hat es da im Großen und Ganzen ganz gut getroffen - nur manchmal kann er das Verhalten der Zweibeiner einfach nicht verstehen. Und so führt Anton den Leser selbst in diese komische Welt ein, die er sich mit zwei Erwachsenen, einem Kleinkind und einer Katze teilt, und erzählt nebenbei noch kleine Anekdoten aus seiner ungarischen Heimat. 

Meine Meinung:
"Ich bin hier bloß der Hund" ist ein recht schmales Buch, dass man mal eben nebenbei lesen kann, aber man sollte es nicht als zu klein erachten und ihm lieber die Aufmerksamkeit schenken, die es verdient. Der Verlag selbst deklariert es als Kinderbuch, aber ich finde es ist viel mehr als das. Sicher kommt es vom Stil her sehr heinfach rüber, aber genau das macht auch den Charme aus. Niemand würde Anton glaubhaft finden, wenn er in ellenlangen Schachtelsätzen erzählen würde. So bringt er die Dinge knapp und präzise auf den Punkt - manchmal mit belustigenden, aber gar nicht so abwegigen Schlussfolgerungen. Manchmal muss man schmunzeln und dann wieder denkt man sich nur "ach wie niedlich!".

Liest man den Großteil des Inhalts noch mit einem Schmunzeln auf den Lippen einfach so dahin, so wird es am Ende noch richtig rührend. Ein wirklich wunderschöner Abschluss, der dem Buch erst seine ganz besondere Note gibt. Eine absolute Leseempfehlung meinerseits für alle, die Hunde mögen oder zumindest nicht gerade auf Kriegsfuß mit ihnen stehen.


Juhuuu! Ich habe 100 Leser!

Tschuldigung, aber das muss ich gerade einfach mal los werden :)

Seit ewas über einem halben Jahr betreibe ich jetzt meinen Blog und nun ist meine Leserzahl tatsächlich schon dreistellig! Das ist toll, dass ihr mich alle verfolgt, lest und kommentiert!
Ich hoffe ihr bleibt mir auch weiterhin treu und auf zu den nächsten 100! *fg*

LG fireez

Mittwoch, 25. Januar 2012

Sara Grant - "Neva"

Titel: "Neva"
Autor: Sara Grant
Verlag: PAN
Seiten: 352
ISBN: 3426283484
Preis: 16,99 € (Hardcover)
Erscheinungsdatum: 14. März 2011












In einem Satz:
Eine düstere Zukunftsvision, eine mutige Protagonistin und eine kleine, wenn auch nicht sonderlich tiefgreifende Liebesgeschichte ergeben die perfekte Mischung für einen unterhaltsamen Jugendroman. 

Inhalt:
Neva ist 16 Jahre alt und gilt damit in ihrer Welt als erwachsen. Ihre Welt - das ist eine riesige Kuppel, genannt die "Protektosphäre", die ihre Umwelt umschließt und die Gesellschaft, in der sie lebt von allem abgenzt, was "draußen" ist. Doch Neva traut der Regierung nicht. Ständig verschwinden Menschen und wer genau hinsieht, merkt, dass die Regierung ihnen zu viel verschweigt oder vorlügt. Sie will mehr erfahren, den Aufstand proben und bringt damit nicht nur sich selbst in Gefahr, sondern auch alle die sie liebt ...

Meine Meinung:
Der Anfang fühlt sich an, als würde man mitten in einen Raum gestoßen, in dem sich Neva sich mit ihren Freunden befindet, und ohne Vorwarnung wollen sie direkt eine Rebellion starten. Es fiel mir relativ schwer, mit dieser Herangehensweise umzugehen. Gerne hätte ich vorerst mehr über Neva, ihre Freunde und vor allem die Umgebung, in der sie lebt, erfahren. So waren alle Charaktere aus verschiedenen Gründen aufgebracht, aber man konnte vorerst überhaupt nicht mit ihnen fühlen, da die Rahmenbedingungen einfach nicht geklärt waren.

Hat man sich durch diesen holprigen Anfang aber erstmal durchgelesen (was nicht schwer fällt, sondern nur etwas verwirrend und gefühllos ist), dann geht es recht flott weiter und man will immer mehr wissen, was dort vor sich geht. Warum verschwinden ständig Menschen und vor allem wohin? Was hat es mit Braydon auf sich, der ja kein "normaler" Bürger zu sein scheint? Wird Neva es schaffen zu entkommen? All diese Fragen werden eigentlich zufriedenstellend beantwortet und dennoch muss ich gestehen, dass es mir an Tiefe fehlte. Vieles wird nur gerade so angerissen, manches auch gar nicht näher erklärt. Man hat das Gefühl, dass die Autorin die jugendlichen Leser nicht durch zu viel Tiefgang überfordern wollte und so watet man halt nur durch seichtes Gewässer, das aber durchaus schön anzusehen ist.

Der Schreibstil ist durchweg angenehm zu lesen, so dass man das Buch auch in einem Rutsch lesen kann und ich würde auch jederzeit wieder ein Buch der Autorin zur Hand nehmen, nur etwas ausgefeilter sollte es beim nächsten dann bitte sein ;)



Montag, 23. Januar 2012

Delphine de Vigan - "No & ich"

Titel: "No & ich"
Autor: Delphine de Vigan
Verlag: Knaur
Seiten: 256
ISBN: 3426501589
Preis: 8,99 € (Taschenbuch)
Erscheinungsdatum: 12. Juli 2010












In einem Satz:
Ehrlich, direkt und mitreissend. 

Inhalt:
Lou ist 13 Jahre alt, aus gutem Hause und hat einen IQ von 160; No ist 18 und lebt auf der Straße - unterschiedlicher können zwei Menschen auf den ersten Blick eigentlich nicht sein, und doch finden sie zusammen. Als Lou für die Schule ein Referat vorbereiten muss, wählt sie das Thema Obdachlosigkeit und trifft auf dem Bahnhof auf No. In mehreren Anläufen führt sie Interwievs mit ihr und lernt sie immer besser kennen. Als sie ihr Referat gehalten hat, will sie No aber nicht einfach fallen lassen und beschließt ihr zu helfen. Sie bittet ihre Eltern darum, No bei sich aufzunehmen ...


Eigene Meinung:
"No & ich" ist aus der Sicht der 13jährigen Lou geschrieben, was im ersten Moment vielleicht abschrecken mag, aber man merkt sehr schnell, dass Lou keine normale 13jährige ist, sondern sich durchaus angemessen verhalten und vor allem ausdrücken kann. Der Schreibstil ist dennoch am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, da es viele Gedankensprünge und manchmal auch nur einzelne Gedankenfetzen gibt. Aber man gewöhnt sich recht schell daran und kommt dann nicht mehr von dem Buch los.

Der Roman zieht den Leser vor allem dank seiner Glaubhaftigkeit in den Bann. Lou ist zwar Hochbegabt und hat einige Klassen übersprungen, dass bewahrt sie aber nicht vor den üblichen Problemen aller Heranwachsenden. Und auch ihre Art damit umzugehen is manchmal ganz die einer 13jährigen, nur dass sie noch viel mehr über ihr Handeln nachdenkt und alle Möglicheiten abwägt, was einem manchmal schon ein Schmunzeln auf die Lippen zaubern kann. Ihre Art zu denken ist ungewöhnlich und sie spricht Dinge an, über die man sonst eigentlich lieber gar nicht nachdenken mag. So zum Beispiel die Tatsache, dass der Mensch so viel vollbringen kann, tausende Erfindungen und Entdeckungen macht, aber einem einzigen Obdachlosen ein Heim zu geben, das schaffen wir nicht.

Bis zum Ende fiebert man auch mit, ob es Lou gelingen wird, No von der Straße zu holen und ihr ein besseres Leben zu bieten. Denn wenn dieses Buch eines besitzt, dann Realismus. Lou holt No nicht einfach von der Straße und alles ist in Butter. Nein, die Probleme fangen dann eigentlich erst an, denn wie bringt man einen jungen Menschen, der eigentlich schon völlig zerstört wurde, wieder auf die richtige Bahn? Kann das überhaupt gelingen? Und nicht nur Lou hilft No, sondern auch ihr Leben, dass auf den ersten Blick vollkommen erscheint, ist voller Löcher, die es zu flicken gilt.

"No & ich" ist nachdenklich, mitreissend, ehrlich und voller Gefühl. Aber es ist nichts, was man mal eben so zwischendurch lesen und gleich wieder vergessen kann. Die Figuren sind mir ans Herz gewachsen und gerne würde ich mir eine Scheibe abschneiden von Lous Mut und Entschlossenheit.


Samstag, 21. Januar 2012

Buchthron - Gewinnspiel !!!

Es gibt mal wieder einen neuen Buchthronkönig. Innherhalb eines halben Jahres gerade einmal der dritte. Bin ich zu streng, zu anspruchsvoll? Dieses Buch hat es aber auf jeden Fall absolut verdient, den Thron zu erklimmen und der cbt-Verlag ist so freundlich, anlässlich dessen ein Exemplar für die Verlosung zu sponsorn!  Vielen Dank dafür!





"Die Bestimmung" 
von Veronica Roth


Da dieses Buch erst am 19. März 2012 erscheint, wird das Gewinnspiel bis zum 5. März 2012 gehen. anschließend werde ich auslosen und dann das Buch nach Erscheinen schnellstmöglich rausschicken.

Die Gewinnspielfrage lautet: Zu welcher Fraktion wechselt Beatrice? 
(Hinweise gibt es hier und hier)

Schreibt eine Mail mit der richtigen Anwort an: mandyhaugg [at] gmx.de
Betreff: Gewinnspiel "Die Bestimmung"

Für die richtige Antwort und die Mail an mich gibt es 1 Los

Und da das Buch durch den Buchthron (und das Gewinnspiel) ja noch bekannter werden soll, könnt ihr euch noch 2 Zusatzlose verdienen, wenn ihr über dieses Gewinnspiel auf eurem Blog, eurer Webseite oder sonst irgendwo berichtet. Wo, überlasse ich euch, aber bitte nirgendwo unerwünscht rumspammen! Den Beleglink dann einfach mit in die Mail schreiben oder hier als Kommentar posten.




Teilnahmeschluss ist der 5. März 2012
(Der Gewinner wird am anschließed per Mail kontaktiert und hier bekannt gegeben)




Ich wünsche allen Teilnehmern viel Glück!
fireez


Ihr müsst kein Leser meines Blogs sein um teilzunehmen. 
Die Adresse erfrage ich vom Gewinner per Mail, kann aber auch schon mitgeschickt werden. 

Freitag, 20. Januar 2012

Felix J. Palma - "Die Landkarte der Zeit"

Titel: "Die Landkarte der Zeit"
Autor: Félix J. Palma
Verlag: Kindler
Seiten: 720
ISBN: 3463405776
Preis: 24,95 € (Hardcover) /  9,99 € (Taschenbuch)
Erscheinungsdatum: 17. September 2010












In einem Satz: 
Viel zu langatmig, zu vorhersehbar und zu breit ausgewalkt.

Inhalt:
Drei verschiedene Geschichten, die sich alle mehr oder weniger um das Thema Zeitreise drehen und die locker miteinander verwoben sind: Andrew, der eine Prostituierte zu lieben lernt und an deren Tod fast zerbricht, Claire, die sich auf Zeitreise begibt und dort den Mann ihrer Träume trifft und ein mysteriöser Mordfall der aufgeklärt werden muss. Alle Handlungsstränge laufen immer wieder bei "Zeitreisen Murray" und H.G. Wells zusammen und die Frage, die sich durchweg stellt ist: Gibt es Zeitreisen wirklich?

Meine Meinung:
Mein erster Gedanke, nachdem ich die 720 Seiten hinter mich gebracht hatte war: Ist nicht sein Ernst, oder?! Der Klappentext klang wirklich vielversprechend und ebenso zeugte die Leseprobe von einem ansprechenden Schreibstil. Allerdings hält der Roman bei weitem nicht, was der Klappentext verspricht. Ich erwartete einen vertrackten und spannenden Zeitreiseroman, der mich durch die verschiedenen Epochen schickt und Grenzen überwindet. Was ich bekam, war eine Mogelpackung.

Der Schreibstil ist der Sprache des 19. Jahrhunderts in England angepasst. Manchmal halt etwas hochgestochen und geschwollen, aber doch immer angenehm. Also konnte ich schön flüssig draufloslesen und mich in diese Zeit hineinziehen lassen. Soweit, so gut. Ziemlich schnell habe ich mich aber gefragt, wo denn nun der Zeitreise-Faktor bleibt und worauf der Autor überhaupt hinaus will - nach 200 Seiten fragte ich mich das dann irgendwie immernoch. Zwar wird eine Firma namens "Zeitreisen Murray" ins Spiel gebracht, aber da diese ins Jahr 2000 reist und dort der finale Kampf zwischen Menschen und Maschinen statt finden soll, verrate ich wohl nicht zu viel, wenn ich sage, dass schon an dieser Stelle klar wurde, dass man es hier nicht mit echten Zeiteisen zu tun hat, was ich an sich schon enttäuschend fand. Nervig wurde es dann aber erst, als der Autor auch nach weiteren 300 Seiten immernoch an der Illusion festhielt, dass es sich um echte Zetreisen handle und dann erst irgendwann die "große Enthüllung" vollführte! Ganz ehrlich, so blöd sind wir Leser nun auch nicht!

Auch der zweite Teil der Geschichte war weder spannend noch herzergreifend. Die Figuren wurden komplett totgeredet, ohne dass man wirklich Gefühl für sie entwickelte. Die Geschichte war einfach nur endlos in die länge gezogen und bestand zu einem Großteil aus den Briefen, die Claire sich mit ihrem Geliebten schrieb. Zeitreise? Fehlanzeige! Und ich fragte mich einmal mehr, wozu das jetzt gut war.

Im dritten Teil sollte es, laut manch anderer Rezension, teilweise spannender werden, also hielt ich tapfer durch, obwohl ich den Roman eigentlich lieber aufgegeben hätte. Leider wurde es nicht spannender, allerdings versteckte sich in den (geschätzten) letzten 50 Seiten doch tatsächlich der Roman, den ich mir gewünscht hätte. Unglaublich, aber das eigentlich erwartete Zeitreisethema wurde einfach in einem elendig langen Brief abgehandelt und alle Fakten und Irrwege der Zeitreisen plump runtergebetet. Die Krone hat der Autor dem ganzen aber auf der letzten Seite aufgesetzt, auf der er sich noch einmal selbst erklären musste, wie der Roman denn zu verstehen sei.

Ich fühlte mich veräppelt und fand das Ende einfach nur dreist. Es erinnerte mich ein wenig an "Des Kaisers neue Kleider" als der Autor behauptete, dass man schon schon intelligent genug sein müsse, das Buch aus einer bestimmten Sicht zu lesen, um es wirklich geniessen und verstehen zu können. Nein, lieber Herr Palma, als Autor sollte man die Fähigkeit besitzen, einen Roman zu schreiben, für dessen Genuss der Leser nicht vorher das Gehirn ausschalten und alles Wissen über Bord werfen muss. Aber scheinbar funktioniert es, denn anders kann ich mir die vielen guten Kritiken nicht erklären. Einmal durch alles durchgewühlt und am Ende den Erklärungssatz lesend, scheinen viele sich wirklich gesagt zu haben, dass es ja nun alles Sinn ergebe - tut es auch, aber das ändert nichts daran, dass die restlichen 715 Seiten teils vollkommen sinnlos, langweilig und somit alles andere als große Literatur sind.

Um noch zu erklären, warum das Buch dennoch zwei Kronen von mir bekommt, sei gesagt, dass der Schreibstil an sich schön zu lesen ist und wirklich wunderbar in dieser Zeit passt. Wäre das nicht gewesen, hätte ich es wohl nie geschafft dieses Buch zu beenden. Außerdem fand ich die schmalen Linien, die sich zwischen den einzelnen Geschichten immer mal wieder kreuzten, interessant und hätte mir gewünscht, dass daraus ein noch größerer Aufhänger gemacht worden wäre.


Montag, 16. Januar 2012

Randomhouse-Challenge




Diese eine Challenge habe ich bei "Bücher ohne Ende" noch entdeckt und muss ich unbedingt noch mitnehmen :D

Die Bedingungen:

Zeit: 01.01.2012 - 31.12.2012
Ziel: 20 Bücher von Random House lesen
Was ist Random House?: Random House ist eine Verlagsgruppe unter der viele namenhafte Verlage vertreten sind. So zum Beispiel Goldmann, cbt, blanvalet, Heyne etc.

Meine gelesenen Random House Bücher
(Die Titel sind zu den Rezensionen verlinkt)

01. "Die Bestimmung" von Veronica Roth (cbt)
02. "Das Lied von Malonia" von Catherine Banner (Penhaligon)
03. "Je süßer das Leben" von Darien Gee (Blanvalet)
04. "Madonna, ein Blonder!" von Martin Zöller (Heyne)
05. "Chucks" von Cornelia Travnicek (DVA)
06. "Ready Player One" von Ernest Cline (Penhaligon)
07. "Sieben Minuten nach Mitternacht" von Patrick Ness / Siobhan Dowd (cbj)
08. "Filou - Ein Kater auf Abwegen" von Sophie Winter (Page & Turner)
09. "Jake Djones und die Hüter der Zeit" von Damian Dibben (Penhaligon)
10. "Drüberleben" von Kathrin Weßling (Goldmann)
11. "Blackout" von Marc Elsberg (Blanvalet)
12. "Der letzte Engel" von Zoran Drvenkar (cbj)
13. "Ich fürchte mich nicht" von Tahereh Mafi (Goldmann)





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Überraschungspost und Adventskalendergewinne

In der Vorweihnachtszeit des letzten Jahres sind die Online-Adventskalender ja wie Pilze aus dem Boden geschossen und ich war die ersten beiden Dezembertage wohl nur mit stöbern beschäftigt um die besten rauszupicken. Wobei "beste" eher davon abhing, was mich interessiert und worauf ich überhaupt erstmal aufmerksam wurde. Bei vielen habe ich täglich reingeschaut, aber nur ein oder zweimal mitgemacht, da mich die meisten Preise nicht so interessierten, aber es waren auch sehr viele tolle dabei - sowohl auf Blogs als auch auf Verlagsseiten. Sehr oft hatte ich kein Glück, aber ab und an hat es doch geklappt und folgende Gewinne sind dann im Laufe der ersten Januarwoche bei mir eingetroffen:



Das erste Buch, das mich erreichte war aus dem Adentskalender von Buchgesichter.de, wo jeden Tag zwei Bücher verlost wurden. Das andere Buch an diesem Tag war ein Fantasyroman, auf den ich eigentlich gehofft hatte, getroffen hat mich das Los dann aber bei der Biografie von "Unheilig" - hm, mal sehen, wie das so ist. Ich lass mich überraschen :D



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Mein zweiter Gewinn ist eigentlich kein Adventskalendergewinn. Diese hübsch verpackte Post erreichte mich aber ebenfalls Anfang des Jahres uns soll euch nicht vorenthalten werden. Gewonnen habe ich "Die Auswahl" bei "Books a Week" im Rahmen des "Weihnachts- und Silvesterspecials". Dankeschöööön!!! :D

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Hier wieder ein Adventskalendergewinn. "Ich bin hier bloß der Hund", ein Audibel-Gutschein und ein Lesezeichen gab es von "Bücherchaos", wo ich für das Türchen 24 gezogen wurde. Auch hier vielen lieben Dank! :)



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Bei dem wirklich dick bepackten Adventskalender von "Cinema in my head" hatte ich auch Glück und habe "Blaues Blut" gewonnen. Vielen Dank! :)
Das Buch muss allerdings noch etwas warten, da ich mir erstmal den ersten Teil der Reihe besorgen und lesen muss. 

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Und dann traf heute noch eine ganz besondere Überraschung bei mir ein. Der Postbote legte mir doch einfach ein Päckchen mit folgendem Buch vor die Tür:


Ja wie jetzt? Wo kommt das denn her? Vom Verlag??? Aber ich hatte doch gar nicht angefragt?
Teil 1 der "Strange Angels" Reihe hatte ich seinerzeit vom PAN-Verlag als Rezensionsexemplar angefragt und auch bekommen - und ich fand es einfach nur großartig und habe sehnsüchtig auf den zweiten Teil gewartet. Meine Sehnsucht muss ungefragt beim Verlag angekommen sein, da heute dieses Schmuckstück einfach so vor meiner Tür lag - herrlich, ich werde es sicher gleich verschlingen!
Vielen Dank an den PAN-Verlag bzw. die Droemer-Knaur Verlagsgruppe! :D


Samstag, 14. Januar 2012

Veronica Roth - "Die Bestimmung"

Titel: "Die Bestimmung"
Autor: Veronica Roth
Verlag: cbt
Seiten: 480
ISBN: 3570161315
Preis: 17,99 € (Hardcover)
Erscheinungsdatum: 19. März 2012
Anmerkung: "Die Bestimmung" ist der erste Teil einer Trilogie.

Vielen Dank an den cbt-Verlag für das Rezensionsexemplar!









In einem Satz:
Eine rundum gelungene Story, die kaum Zeit zum atmen lässt und bei der man sich auch lange nach dem lesen noch immer selbst einzuordnen versucht. 

Inhalt:
Die Welt, in der die 16jährige Beatrice lebt, gehört in eine Zeit lange nach der unsrigen. Die Zivilisation um sie herum hat eine neue Gesellschaftsform entwickelt, in der jeder Einzelne entweder einer der 5 Fraktionen angehört oder als Frakionsloser ein Dasein in der untersten Gesellschafsebene fristen muss. Mit 16 kann sich jeder entscheiden, welcher Fraktion er für den Rest seines Lebens angehören möchte: Den selbstlosen Altruan, den Wissenden Ken, den friedlichen Amite, den wahrheitsliebenden Candor oder den wagemutigen Ferox. Auch Beatrice steht diese Entscheidung bevor, doch der Test zeigt keine eindeutige Zuordnung zu einer Fraktion, so dass sie als Unbestimmte gilt. Als sie sich gegen ihre bisherige Fraktion der Altruan und für die wagemutigen Ferox entscheidet, beginnt für sie ein Abenteuer, dass sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht ausgemalt hätte ...

Meine Meinung:
Ein Buch, das mitreisst und lange in Erinnerung bleibt - das ist "Die Bestimmung" ohne Frage. Gründe dafür gibt es viele: Eine starke, gut nachvollziehbare Protagonistin, viele ebenso gut ausgearbeitete Nebencharaktere, eine Story mit viel Potenzial und eine Erzählweise, die dieses Potenzial voll ausnutzt.

Veronica Roth hat es geschafft eine Protagonistin zu erfinden, mit der ich mich hundertprozentig identifizieren kann. Vom ersten Satz an war mir Beatrice sympathisch und all ihre Entscheidungen absolut nachvollziehbar. Selten habe ich mich einer Protagonistin so nahe gefühlt. Wenn ich es genau betrachte, dann würde ich mich wohl selbst in den Fraktionen so einordnen, wie es ihr Platz ist - halb zwischen den selbstlosen Altruan und den mutigen Ferox hängend, unsicher ob es richtig ist, sich nur für eine Seite zu entscheiden. Wahrscheinlich liegt es genau daran, dass mich das Buch so mitgerissen hat. Wer sich selbst vollkommen anders einordnen würde, dem dürfte es schwerer fallen, ihr Handeln nachzuvollziehen, aber für mich war es genau richtig.

In der gesamten Handlung gab es für mich nicht eine langweilige Stelle. Immer wenn die Geschichte Gefahr lief, etwas eineitig zu werden, passierte garantiert irgendetwas, was den Leser wieder bannt. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und haben alle ihre guten und schlechten Seiten. Nie kann man sich sicher sein, jemanden wirklich zu kennen. Am faszinierensten war für mich aber die Beschreibung der Simulationen in denen sich Beatrice bewegen muss. Hier hat die Autorin wirklich Phatasie bewiesen und mich immer wieder aufs Neue überrascht.

Nicht zuletzt ist die durchgehende Spannung wohl auch dem Schreibstil der Autorin anzurechnen. Sie bringt alles genau auf dem Punkt und findet immer die richtigen Worte, sie kürzt ab, wenn es sonst vielleicht langweilig werden würde und besitzt auch den Mut, das eine oder andere der Fantasie des Lesers zu überlassen. Und all das in genau dem richtigen Maß.Außerdem schafft sie es in dieser doch recht ernsten Geschichten immer wieder etwas Witz und sarkasmus einfließen zu lassen.

Als erster Teil einer Trilogie wirft der Roman aber auch viele Fragen auf. Es wird nur ansatzweise geklärt, wie es zu der Spaltung in Fraktionen kam und es ist auch unklar, auf welches Gebiet sich diese Gesellschaftsform erstreckt. Es macht den Eindruck, als sei es nur in dem Areal so, in dem Beatrice lebt, und ich bin gespannt, was in den nächsten beiden Teile noch dazu erzählt wird. Auch die Einteilung der Menschen in Fraktionen ist meiner Meinung nach eine eher wackelige Angelegenheit. Mehrfach habe ich darüber nachgedacht, wie sich die Menschen in meinem Bekanntenkreis einordnen ließen und nur in den wenigsten Fällen bin ich zu einem einigermaßen eindeutigen Ergebnis gekommen. Viele wären wohl fraktionslos. Die Fraktionslosen werden wohl auch in den nächsten Teilen eine große Rolle spielen, denke ich. Denn viele Menschen müssen auf diese Weise leben und nicht ohne Grund hat Beatrice solche Angst davor, fraktionslos zu werden. 

Am Ende dieses ersten Teils geht es dann auch gleich richtig zur Sache. Wo andere Trilogien gerade einmal alle Charaktere vorgestell und die Grundvoraussetzungen geklärt haben, hat man bei dieser Reihe direkt schon einen richtigen Höhepunkt - man könnte fast sagen einen "Showdown", so dass dieses Buch nicht nur Fragen aufwirft, sondern viele davon auch weiterführt oder bereits beantwortet. So hat man nicht das Gefühl, nur eine Einleitung gelesen zu haben, sondern wirklich einen eigenständigen Roman. Und obwohl er in sich erstmal abgeschlossen ist, fiebere ich schon jetzt dem nächsten Teil entgegen!

Da bei "Die Bestimmung" einfach rundum alles stimmt und ich ihn vorbehaltlos jedem weiterempfehlen würde, habe ich eigentlich kaum eine andere Wahl:

Es gibt 5 volle Kronen und einen neuen Buchthronkönig!


Freitag, 13. Januar 2012

Kimberly Derting - "Bodyfinder"

Titel: "Bodyfinder - Das Echo der Toten"
Autor: Kimberly Derting
Verlag: Coppenrath
Seiten: 343
ISBN: 3815798736
Preis: 16,95 € (Hardcover)
Erscheinungsdatum: 1. September 2010

Anmerkung: "Bodyfinder" ist der erste Teil einer Reihe. Der zweite Teil heißt "Ruf der verlorenen Seelen" und erscheint voraussichtlich im Januar 2012.

Vielen Dank an Blogg-dein-Buch und den Coppenrath-Verlag für das Rezensionsexemplar!





In einem Satz:
Eine typische Teenie-Romanze mit einem Schuss Spannung und ein ganz klein wenig Fantasy. 

Inhalt:
Violet hat eine seltene Gabe, die mehr Fluch als Segen zu sein scheint: Sie kann das Totenecho wahrnehmen, das von Verstorben und unter Umständen auch von deren Mördern ausgeht. Als es in ihrem Wohnort zu einer Mordserie an jungen Mädchen kommt, ist ihre außergewöhnliche Gabe gefragt, um den Mörder zu finden. Doch nicht nur diese Aufgabe wirft sie aus der Bahn, sondern auch die langjährige Freundschaft zu Jay, für den sie plötzlich viel mehr zu empfinden scheint. Doch würde Jay ihre Gefühle erwidern?

Meine Meinung:
Dass "Bodyfinder" ein Jugendbuch ist, lässt sich nicht leugnen, was mich ein wenig überrascht hat, denn das Thema hört sich eigentlich nicht so an, als wäre es nur bzw. hauptsächlich für Jugendliche geschrieben. Der erste Blick ins Buch zeigt eine ziemlich große Schrift und sehr kurze Kapitel, sodass ich das Buch trotz der fast 350 Seiten extrem schnell durch hatte. Aber das macht ja nichts, denn die Schriftgröße sagt ja zum Glück nicht unbedingt etwas über die inhaltliche Qualität aus.


Allerdings habe ich beim Lesen recht schnell festgestellt, dass mir auch der Schreibstil deutlich zu einfach gehalten ist. Nicht schlecht, aber halt auch ohne schriftstellerische Feinheiten. Das Thema ist eigentlich ein sehr guter Ansatzpunkt und ich hatte mich wirklich darauf gefreut, mehr über diese außergewöhnliche Gabe zu erfahren und in diese etwas andere Welt hineingezogen zu werden. Leider blieb dieser Sog aber aus. Zwar wird Violets Gabe oft thematisiert, aber immer nur von ein und derselben Seite beleuchtet. Vielmehr hatte ich das Gefühl, dass hier die Liebesgeschichte zwischen Violet und Jay im Mittelpunkt steht und die Gabe nur eingeführt wurde, um der Geschichte etwas Spannung zu verleihen - aber sollte es nicht eigentlich genau umgekehrt sein?

Auch die Ausarbeitung der einzelnen Charaktere, Situationen und Gespräche fand ich zu oberflächlich. Keiner der Hauptcharaktere hat mich wirklich berührt und von den Nebencharakteren kann man eigentlich nur sagen, dass sie anwesend waren und Namen hatten. Ich hätte mir eine eingehendere Beschäftigung mit Violets Gabe gewünscht und auch mit ihrem Umgang damit. Da sie diese scheinbar schon ewig hat, wird nur kurz gesagt, dass sie irgendwann gelernt hat, unerwünschtes einigermaßen auszublenden, mehr nicht. Es wird auch gesagt, wie sie ein Todesecho wahrnimmt und ich fand diese Beschreibungen sehr gut und anschaulich, aber was empfindet sie dabei? Leidet sie mit den Toten mit? Auch wie ihre Familie damit umgeht wird nur sehr kurz angerissen.

Sehr gut fand ich anfangs die kurzen Einblicke in die Sicht des Täters. Den gesamten Roman durchziehen kurze Abschnitte, die dessen Blickwinkel sehen lassen. Das gibt der Geschichte etwas mehr Schwung. Da hätte man vielleicht auch noch ansetzen und etwas mehr von der Vorgeschichte des Mörders erzählen können.

So hat man einfach nur eine typische Teenie-Geschichte mit den ebenso typischen Teenie-Problemen: Erste große Liebe, Eifersüchteleien, Schule, Abschlussball - gespickt mit ein paar Morden und deren Aufklärung. Sicher ist das für viele Leser der Zielgruppe interessant, und sofern es keine Vielleser sind, wird auch die geringe Ausarbeitung nicht viel ausmachen, daher gibt es von mir 3,5 Kronen, auch wenn meine rein persönliche Bewertung deutlich niedriger ausfallen würde - aber das kann passieren, wenn man als Erwachsener zu Jugendbüchern greift und eines erwischt, dass halt wirklich nur für Jugendliche geschrieben wurde. 


Mittwoch, 11. Januar 2012

Ich freue mich wie ein Schneekönig!!! :D

Ich glaube das Grinsen kann mir heute keiner mehr aus dem Gesicht vertreiben, denn ich habe heute ein super tolles Paket bekommen.

Kurz zur Vorgeschichte: Noch im alten Jahr hat Dani auf Buchbegegnungen ein Gewinnspiel veranstaltet, in dem sie ein Überraschungspaket verloste, das sie nach den Wünschen des Gewinners zusammenstellt. Dafür durfte man drei Bücher posten, die zur Zeit auf der eigenen Wunschliste ganz oben stehen und was man sonst noch so mag. Das Gewinnspiel ging bis zum 27. Dezember, dann wurde ausgelost und Dani machte sich ans zusammenstellen und verpacken. Für alle Teilnehmer hieß es von da an bibbern, denn der Gewinner wurde nicht vorher bekannt gegeben. Es hieß also nägelkauen, warten und hoffen. Die Spannung und Vorfreude war so groß, dass Dani den Paketboten auf dem Paket dann auch schon schriftlich vorwarnte, dass er mit plötzlichen Gefühlsausbrüchen des Empfängers zu rechnen habe. :D

Es gab sooo viele Teilnehmer, dass ich zwar gehofft, aber nicht wirklich daran geglaub habe, dass ich die Glückliche sein könnte. Aber das Los ist tatsächlich auf mich gefallen und ich freue mich riiiiieeeeesig über ein supertolles Überraschungspaket! Vielen lieben Dank, Dani!!!

Als ich heute einen gelben Zettel vom Paketboten im Briefkasten hatte und sonst eigentlich nichts erwartete, bin ich gleich zum Nachbarn im dritten Stock geflitzt, der mir freudestrahlend, aber etwas verunsichert öffnete. Muss wohl an Danis Warnung auf dem Paket gelegen haben. Ich glaube er hat wirklich eine Umarmung befürchtet. Und dann durfte ich stolz dieses (total schwere) Paket in meine Wohnung tragen ...


Nachdem ich das Paket dann (ich gestehe: etwas unsanft) entkleidet und geöffnet hatte, tat sich ein wahres Paradies an hübschen Päckchen auf, gekrönt von einer total lieben Karte. Wie toll! Danke Dani!!!


Erstmal hab ich dann wohl gaaaanz viele Leute enttäuscht, indem ich mitgeteilt habe, dass das Paket bei mir angekommen ist. Die Entäuschung aller anderen ist jetzt sicher groß, vor allem, wenn sie jetzt die tollen Inhalte sehen. Aber ich denke, die Neugier wird wohl trotzdem groß sein, was denn nun am Ende drin war und daher hier der gesamte Inhalt. Jedes Einzelne davon übrigens ein Volltreffer. Es ist echt der absolute Wahnsinn, wie viel Mühe Dani sich gegeben hat ... habe ich schon Danke gesagt?! ;)

 
Es waren doch tatsächlich alle drei Wunschbücher enthalten - Wahnsinn!!! Damit hätte ich nun wirklich nicht gerechnet. Ich dachte, dass drei Bücher genannt werden sollten, damit Dani eine Auswahl hat und man nicht vorher schon das Buch weiß, dass man wahrscheinlich bekommt ... aber alle drei? Danke, danke, danke!!!
Alle drei Bücher stehen schon etwas länger auf meiner Wunschliste und ich weiß selbst nicht so ganz, warum ich sie mir noch nicht geholt hatte. Ist halt immer ein totaler Kampf auf meiner Wunschliste, da die soooo lang ist. Aber heute ist sie deutlich kürzer geworden, denn Dani hat auch noch in meinem Lovelybooks-Wunschregal gestöbert und folgendes rausgepickt:


Noch drei Bücher?! Wirklich?!  Ich fasse es nicht, aber Dani hat tatsächlich insgesamt 6 (!!!) Bücher in das Paket gepackt. "7 Minuten nach Mitternacht" habe ich dank des ungewöhnlichen Romanformates schon im verpackten Zustand erkannt und musste es gleich als erstes auspacken um zu sehen ob ich mit meiner Freude richtig liege. Ich weiß vom Lovelybooks-Adventskalender, dass es Danis Lesehighlight 2011 war - weshalb ich mich jetzt natürlich noch mehr auf die Lektüre freue :D
"Seelen" hätte ich mir so wohl eher spät gekauft, da ich dem Buch extrem skeptisch gegenüberstehe. Ich hab schon so viel Gutes, aber auch so viel Schlechtes darüber gehört, dass ich es zwar auf meiner Wunschliste stehen hatte, aber den Kauf wohl noch ewig hinausgeschoben hätte. Um so besser, dass es im Paket lag - jetzt muss ich nicht mehr ständig überlegen, ob ich es mir hole oder nicht: also Volltreffer! :)
Und "Die Eleganz des Igels": Auch darüber habe ich schon so viel Gutes gehört/gelesen, dass ich es mir schon lange holen wollte. Also nochmal dreimal: Danke! Danke! Danke!!! :D


Damit ich in all den Büchern nicht die Übersicht verliere gab es noch zwei Lesezeichen dazu und eine liebe Grußkarte, die bei mir wahrscheinlich auch als Lesezeichen enden wird :) Dafür werde ich das rote Lesezeichen an meine Mitbewohnerin weiter verschenken. Ich habe mir das nämlich letztens erst selbst gekauft und sie fand es dann auch so toll. Also statt es doppelt zu haben, darf es noch jemanden erfreuen. :) Das andere, was ihr auf dem Foto sehen könnt, ist ein Book-Holder. Dieses kleine Gerät hält die Seiten auf und man hat selbst die Hände frei. Sowas habe ich vorher noch nie gesehen und finde es total genial. Denn dann habe ich die Hände frei und kann eines der Getränke geniessen, die auch noch mit im Paket waren:


Gaaanz viel Chai-Latte. Diese Fertig-Tütchen kenne ich schon und ich liebe sie! Der Chai oben links im Bild ist mir neu und hört sich total lecker an. Muss ich nachher gleich mal ausprobieren. Dann gab's noch einen guten schwarzen Tee (oben rechts) und Trinkschokolade von Aero - die habe ich auch noch nie gesehen, aber da ich schon die Aero-Luftschokolade liebe, stelle ich mir das als Heiße Schoki auch total lecker vor. Und meinen Kaffee kann ich dann demnächst mit leckerem Caramel-Sirup verfeinern - yammi! :D


Immer nur trinken ist natürlich nicht sättigend, also gab's noch was zum Naschen dazu. Eine Tafel dunkle Schokolade von Cadbury, zwei Ingwer-Schnitten und eine Packung Ingwer-Kekse. Letztere musste ich als absoluter Ingwerfan gleich aufreißen und probieren - und sie sind superlecker! Daaaaaanke!!! :D

Na, schon den Überblick verloren? Nicht schlimm, denn natürlich habe ich alle zusammen nochmal zum Fototermin gebeten:



Einfach nur der Wahnsinn, oder? Ich bin immernoch total platt und begeistert und muss es einfach noch ein letztes mal sagen:

DANKE, DANKE, DANKE DANI!!!

Das Auspacken war für mich schöner als an Weihnachten, denn da gab es bei mir gar nix zum auspacken. Ich freue mich wie ein Schneekönig, denn jedes einzelne Geschenkist ein absoluter Volltreffer und ich grinse immernoch vor Freude!

Freitag, 6. Januar 2012

Neujahrsgewinnspiel auf Buecher-Fans


Auf "Buecher-Fans" gibt es gerade ein Neujahrs-Gewinnspiel, bei dem ihr nicht nur ein einzelnes Buch gewinnen könnt, sondern gleich ganze Buchpakete! Genauer gesagt sind es vier verschiedene Pakete und alles was ihr dafür tun müsst, ist Lose zu sammeln in dem ihr über das Gewinnspiel berichtet. 
Na, klingt das gut, oder was?!

Ich selbst kann mich ja gar nicht richtig entscheiden, welches Paket mich am meisten begeistern würde ... die klingen alle so toll :D Muss ich mir wohl gerade noch mal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen. Und ihr macht euch jetzt am besten gleich auf den Weg und schaut euch um auf:

Mittwoch, 4. Januar 2012

Weltenbummler-Challenge

So, nun habe ich meine letzte Challange für dieses Jahr gefunden. Lesend geht es einmal um die Welt bei: Bookparadies! Genau so eine Challenge habe ich schon lange gesucht und schließe mich daher gerne an und versuche so viele Länder wie möglich zu bereisen. Ich versuche dann im Laufe der Zeit auch eine Karte der "Reiseziele" hinzuzufügen, aber  erstmal etwas lesen, was ich da eintragen kann ;)

Ort: Bookparadies
Zeit: 01.01.2012 - 31.12.2012
Ziel: Literarisch so viele Länder bereisen, wie möglich.
Was zählt: Jedes Buch, das ein bestimmtes, nicht deutschsprachiges Land zum Thema hat. Natürlich so viele unterschiedliche Länder wie möglich.
Punkte: Für jedes erstmals bereiste Land gibt es 5 Punkte, für jeden Folgebesuch 2 Punkte.

Meine Reisebücher
(Die Titel sind zu den Rezensionen verlinkt)

USA
"Bodyfinder" von Kimberly Derting - Nordwesten? (5 Punkte)
"Ewiglich die Sehnsucht" von Brodi Ashton - unbekannt (2 Punkte)
"Blutrote Schwestern" von Jackson Pearce - Atlanta (2 Punkte)
"Weil ich euch liebte" von Linwood Barclay - New York (2 Punkte)
"Je süßer das Leben" von Darien Gee - Avalon, Illinois (2 Punke)
"Strange Angels: Verraten" von Lili St. Crow - unbekannt (2 Punkte)
"Septemberblut" von Rebekka Pax - Los Angeles (2 Punkte)
"Flammenmond" von Rebekka Pax - Phoenix (2 Punke)
"Starters" von Lissa Price - Los Angeles (2 Punkte)
"Ready Player One" von Ernest Cline - unbekannt (2 Punkte)
"Lamento" von Maggie Stiefvater - unbekannt (2 Punkte)
"Wir beide, irgendwann" von Jay Asher & Carolyn Mackler - unbekannt (2 Punkte)
"Die fünf Leben der Daisy West" von Cat Patrick - Omaha (2 Punkte)
"Die drei Wünsche" von August Gold / Joel Fotinos - unbekannt (2 Punkte)
"Ein Jahr in San Francisco" von Hanni Bayers - San Francisco (2 Punkte)
"Lost Land - Die erste Nacht" von Jonathan Maberry - Detroit (2 Punkte)

England
"Die Landkarte der Zeit" von Félix J. Palma - London (5 Punkte)
"Davon, frei zu sein" von Meg Rosoff - Salisbury (2 Punkte)
"... und der Preis ist dein Leben 1 - Mächtiger als der Tod" von C. M. Singer - London (2 Punkte)
"... und der Preis ist dein Leben 2 - Ruf der anderen Seite" von C. M. Singer - London (2 Punkte)
"Young Sherlock Holmes - Der Tod liegt in der Luft" von Andrew Lane - Farnham (2 Punkte)
"Sieben Minuten nach Mitternacht" von Patrick Ness / Siobhan Dowd - unbekannt (2 Punkte)
"Der Junge mit dem Herz aus Holz" von John Boyne - unbekannt (2 Punkte)
"Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry" von Rachel Joyce - zu viele Orte (2 Punkte)

Frankreich
"No & ich" von Delphine de Vigan - Paris (5 Punkte)
"Das geheime Prinzip der Liebe" von Hélène Grémillon - Paris (2 Punkte)
"Filou - Ein Kater auf Abwegen" von Sophie Winter - Beaulieu (2 Punkte)
"Heute wegen Glück geschlossen" von Patrice Leconte - Paris (2 Punkte)
"Wolfszeit" von Nina Blazon - Auvergne (2 Punkte)

Neuseeland
"Cleo" von Helen Brown - Wellington (5 Punkte)

Norwegen
"Caulfield" von Harald Rosenløw Eeg - Oslo (5 Punkte)

Italien 
"Ein Sommer aus Stahl" von Silvia Avallone - Piombino (5 Punkte)
"Madonna, ein Blonder!" von Martin Zöller - Rom (2 Punkte)
"Jake Djones und die Hüter der Zeit" von Damian Dibben - Venedig (2 Punkte)

Mexiko
"Die toten Frauen von Juárez" von Sam Hawken - Ciudad Juárez (5 Punkte)

Litauen
"Und in mir der unbesiegbare Sommer" von Ruta Sepety - unbekannt (5 Punkte)

Albanien
"König von Albanien" von Andreas Izquierdo - Tirana (5 Punkte)

Malaysia 
"Der Duft des Mangobaums" von Jan Winter - Penang (5 Punkte)

Australien
"Du denkst, du weißt, wer ich bin" von Em Bailey - Jubilee Park (5 Punkte)

Indien
"Geheime Tochter" von Shilpi Somaya Gowda - Mumbai (5 Punkte)

Schweden
"Der Himmel so fern" von Kajsa Ingemarsson - Stockholm (5 Punkte)

Finnland
"Wunder einer Winternacht" von Marko Leino - Korvajoki (5 Punkte)








Anzahl bereister Länder: 14
Gesamtpunktzahl: 126
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